Bellinzona - Motto della Croce (1255 m)
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Der mit einem riesigen Kreuz gekrönte kleine Gipfel des Motto della Croce steht ziemlich direkt 1000 Höhenmeter über dem Bahnhof von Bellinzona. Er ist sozusagen der nächstgelegene echte Gipfel, der vom Bahnhof aus erreichbar ist. Man kann von diesem direkt loslegen: die Geleise auf einer kleinen Brücke überqueren und dann durch die Gässchen der Dörfer Daro und Artore hoch, bis man die Häuser- und Villenansammlungen hinter sich lässt und den Kastanienwald betritt. Praktisch ab dem Bahnhof ist der Weg bis zum Forsthaus der Monti di Artore (auf rund 1000 m) mit Granitsteinen gepflastert (eine sog. "Mulattiere"). Treppenstufen wie sonst häufig im Tessin gibt es kaum. Oberhalb des Forsthauses betritt man Tannenwald, und der Weg mutiert zum gewöhnlichen Bergweg, im oberen Bereich, wo es Buchen hat, mit dickem Laub bedeckt. Durch den schütteren Buchenwald erblickt man schon von weiter unten des weiss leuchtende Kreuz auf dem Gipfel, der eigentlich nur ein Höcker des vom Motto d'Arbino abstreifenden Nordwest-Grates ist.
Der Weg ist vom Bahnhof Bellinzona durchgehend gut ausgeschildert und im Gelände markiert. Es geht immer mehr oder weniger steil aufwärts. Man passiert auf halber Höhe einige Maiensässe.
Mich überholten beim Aufstieg zwei "Skyrunners". Die 1000 Höhenmeter als Runner zu absolvieren, ist eine recht gute Leistung.
Die Aussicht auf dem Gipfel ist wirklich spektakulär. Man blickt in die 3 sich von Bellinzona aus erstreckenden grossen Täler: Magadino-Ebene und Langensee, Riviera bzw. Leventina sowie Misox (man sieht den untersten Teil). Hinter dem Langensee gleissen die Walliser Viertausender im Schnee.
Direkt unter sich sieht man den herausgeputzten Bahnhof Bellinzona sowie die "Officina": dies ist die Eisenbahnwerkstätte von Bellinzona, deren Entstehung auf den Bau der Gotthardbahn zurückgeht. Nachdem auf meinem Nachttisch gegenwärtig das Buch von Hanspeter Gschwend "Aufbruch - die Officina, das Tessin und die Gotthardbahn", herausgegeben vom Verlag der NZZ, liegt, interessierte mich der direkte Anblick dieser Werkstätte von oben besonders. Die Officina hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Arbeiterschaft ist gut organisiert und setzte sich vor 10 Jahren zur Wehr, als die SBB die Anlage schliessen wollte. Man verzichtete darauf. Gegenwärtig gibt es ein Projekt, die Anlage zu verlegen, von Bellinzona weg nach Castione, das einige Km flussaufwärts liegt.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Der Weg ist vom Bahnhof Bellinzona durchgehend gut ausgeschildert und im Gelände markiert. Es geht immer mehr oder weniger steil aufwärts. Man passiert auf halber Höhe einige Maiensässe.
Mich überholten beim Aufstieg zwei "Skyrunners". Die 1000 Höhenmeter als Runner zu absolvieren, ist eine recht gute Leistung.
Die Aussicht auf dem Gipfel ist wirklich spektakulär. Man blickt in die 3 sich von Bellinzona aus erstreckenden grossen Täler: Magadino-Ebene und Langensee, Riviera bzw. Leventina sowie Misox (man sieht den untersten Teil). Hinter dem Langensee gleissen die Walliser Viertausender im Schnee.
Direkt unter sich sieht man den herausgeputzten Bahnhof Bellinzona sowie die "Officina": dies ist die Eisenbahnwerkstätte von Bellinzona, deren Entstehung auf den Bau der Gotthardbahn zurückgeht. Nachdem auf meinem Nachttisch gegenwärtig das Buch von Hanspeter Gschwend "Aufbruch - die Officina, das Tessin und die Gotthardbahn", herausgegeben vom Verlag der NZZ, liegt, interessierte mich der direkte Anblick dieser Werkstätte von oben besonders. Die Officina hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Arbeiterschaft ist gut organisiert und setzte sich vor 10 Jahren zur Wehr, als die SBB die Anlage schliessen wollte. Man verzichtete darauf. Gegenwärtig gibt es ein Projekt, die Anlage zu verlegen, von Bellinzona weg nach Castione, das einige Km flussaufwärts liegt.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Tourengänger:
johnny68

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