Skitour von Falzeben auf Essenberg-Spitz, Windspitz, Großen Mittager, Sam (Sarntaler Alpen)


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 11. Februar 2020 um 08:08.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:45

Am Morgen des 30.01.20 fuhr ich zum kostenpflichtigen Parkplatz in Falzeben (4€ Tagesticket). Es war allerdings kein Automat vorhanden u. noch niemand zum Kassieren da, sodass ich erst einmal nichts bezahlen musste.

Auf dem neben der Piste verlaufenden Winterwanderweg begann die Skitour. Weiter oben ging ich ein Stück über Pisten. Dann querte ich das Gelände abseits von ihnen u. folgte schließlich einer Skispur im steilen Südhang des Plattingers. Dahinter setzte ich den Anstieg über das Missensteiner Joch mit Kreuz zur Kesselberghütte fort, die auf einer namenlosen Erhebung über dem Kesselbergjoch errichtet worden ist.

Nach kurzer Einkehr in der Hütte fuhr ich Richtung der Kesselberg-Scharte ab, über der der Kamm des Großen Mittagers aufragt, bog aber kurz davor nach links ab, um in Richtung der östlich gelegenen, ca. 100m tiefer gelegene Mulde abzufahren. Oberhalb fuhr ich nach links in den steilen Südhang ein, den ich ein Stück abfahrend querte, um an geigneter Stelle in die Scharte vor der Essenberg-Spitz aufzusteigen. Von dort erklomm ich ohne Schwierigkeiten erst den westlich gelegenen, namenlosen Gipfel und anschließend die höhere Essenberg-Spitz.

Anschließend kehrte ich zur Kesselberg-Scharte zurück u. begann auf der Nordseite des Großen Mittagers den Hang querend aufzusteigen. Von dort hätte ich wegen fehlender Lawinengefahr sehr steil fast direkt zum Großen Mittager aufsteigen können, zog es aber vor, den steilen Hang weiter querend zum Grat aufzusteigen. Zuletzt musste ich im harten Schnee, in den ich meine Schuhspitzen hauen musste, eine ca. 50-70° steile, wenige Meter hohe Steilstufe mit harmloser Wechte überklettern. Dahinter ging es mit Skier wenig steil auf die Windspitze, die ich unterhalb zu ihrer östlichen Scharte umging u. von dort die ca. 25hm zu Fuß aufstieg. Dort hielten sich zwei Skitourengeher auf, die ersten, aber auch die einzigen, die ich an diesem Tag traf.

Nach Rückkehr zum Skidepot ging es über den langen, flachen Hang auf den Großen Mittager, auf dem ebenfalls ein Kreuz steht.

Nach Eintrag ins Gipfelbuch fuhr ich den Südhang Richtung des flachen Rückens ab, der zum Sam mit Schmelzer Kreuz führt. Die Wanderung dorthin dauerte länger als erwartet, auch weil ich zur Sambacher Scharte hin einen gewissen Höhenverlust erlitt.

Beim Rückweg fuhr ich südlich unterhalb des begangenen Kamms am Hang entlang ab u. erreichte schließlich einen gewalzten Winterweg, den ich bis zur Meraner Hütte beging. Ich trat in die Hütte ein - es war schon nach 16.45 Uhr - u. fragte nach einer Übernachtungsmöglichkeit, da ich am folgenden Tag noch eine Skiwanderung zu den Stoanerne Mandln machen wollte. Die Übernachtung wurde teuer, da die Lager im Winter nicht beheizt werden u. geschlossen sind u. ich für die Einzelbelegung eines Doppelzimmmers einen erheblichen Aufschlag entrichten musste!



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