"Zu zweit zwei Zuozer!",...
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...zwitschern zwei Zeisige, als wir sie fragen, wo wir denn unser letztes kinderfreies WE (Fr/Sa) bis im Mai verbringen sollen. Die Verhältnisse alles andere denn ideal, erheblich und extrem warm, aber immerhin sollte es von Freitag Mittag bis Samstag Nachmittag sonnig sein im Engadin. Und so war es denn auch!
Just als wir um 12 Uhr zur ersten Tour - dem Standardskiberg Piz Arpiglia - aufbrachen, rissen die Restwolken auf. Zuerst eine mühsam zerfahrene Schneise empor, fast schon mehr Wasser denn Schnee (Samaden 8 Grad!), auf den schönen langen Rücken mit seinen prächtigen Lärchen- und Arvensolitären. Danach noch über den verblasenen NW-Grat auf das unspektakuläre Gipfelplateau, wo man sich den Kopf zerbrechen kann, wohin die Abfahrt führen soll (auf der Aufstiegsroute - nach S in die Val Peja - nach N in die Val Rudè). In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit wählten wir ersteres, nicht die perfekte Wahl, die es uns indes ermöglichte, unter einer prächtigen Arve noch eine halbe Stunde an der Sonne zu sitzen. Über die Schlussabfahrt durch die zerkarrte Schneise verlieren wir mal keine weiteren Worte... Check-in im Crusch Alva im wirklich eindrücklichen Zuozer Dorfkern....
... von wo wir nächstentags nach dem frühest möglichen Frühstückstermin (halb 8) zunächst gen S-chanf loszogen, um über die enge, zerfahrene Val Gianduns den wunderbaren Boden Pros da Laret gewannen. Erste Sonnenrast an der urigen Alp Griatschuols und weiter über den wunderbaren Rücken, immer mit besten Ausblicken ins Engadin und zur "Malojaschlange", zu Pt. 2767, wo wir uns entschieden, noch zu Pt. 2799 weiterzuziehen (die anderen drei heutigen Griatschuols-N-Grat-Gänger fuhren von Pt. 2767 gen S ab). Kurz davor an einigermassen windgeschützter Stelle die Mittagsrast, bevor wir uns in die Prachtshänge in der oberen Val Gianduns stürzten - oben nahezu perfekter Pulver, unten gut drehbarer Nass- und teilweise Sulzschnee. Die Lawinenlage erschien uns dort - harte, von Sonne und Wind geprägte Unterlage - ziemlich sicher, einzig in der Querung aus der Val Gianduns hinaus vielleicht nicht ganz unheikel...
Wir querten danach zum lauschigen Hüttli auf Munt Prosbierg und liessen uns dort die Sonne noch eine Stunde auf den Pelz brennen. Nach den letzten sulzigen Hängen und dem Einsammeln des Restgepäcks reichte es noch zu Capuns und Tranksame auf der Sonnenterrasse des Restaurant Dorta, bevor pünktlich auf 3 die Cirren zuzogen. Perfektes Timing - der Zug fährt 15:10;-)!
Just als wir um 12 Uhr zur ersten Tour - dem Standardskiberg Piz Arpiglia - aufbrachen, rissen die Restwolken auf. Zuerst eine mühsam zerfahrene Schneise empor, fast schon mehr Wasser denn Schnee (Samaden 8 Grad!), auf den schönen langen Rücken mit seinen prächtigen Lärchen- und Arvensolitären. Danach noch über den verblasenen NW-Grat auf das unspektakuläre Gipfelplateau, wo man sich den Kopf zerbrechen kann, wohin die Abfahrt führen soll (auf der Aufstiegsroute - nach S in die Val Peja - nach N in die Val Rudè). In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit wählten wir ersteres, nicht die perfekte Wahl, die es uns indes ermöglichte, unter einer prächtigen Arve noch eine halbe Stunde an der Sonne zu sitzen. Über die Schlussabfahrt durch die zerkarrte Schneise verlieren wir mal keine weiteren Worte... Check-in im Crusch Alva im wirklich eindrücklichen Zuozer Dorfkern....
... von wo wir nächstentags nach dem frühest möglichen Frühstückstermin (halb 8) zunächst gen S-chanf loszogen, um über die enge, zerfahrene Val Gianduns den wunderbaren Boden Pros da Laret gewannen. Erste Sonnenrast an der urigen Alp Griatschuols und weiter über den wunderbaren Rücken, immer mit besten Ausblicken ins Engadin und zur "Malojaschlange", zu Pt. 2767, wo wir uns entschieden, noch zu Pt. 2799 weiterzuziehen (die anderen drei heutigen Griatschuols-N-Grat-Gänger fuhren von Pt. 2767 gen S ab). Kurz davor an einigermassen windgeschützter Stelle die Mittagsrast, bevor wir uns in die Prachtshänge in der oberen Val Gianduns stürzten - oben nahezu perfekter Pulver, unten gut drehbarer Nass- und teilweise Sulzschnee. Die Lawinenlage erschien uns dort - harte, von Sonne und Wind geprägte Unterlage - ziemlich sicher, einzig in der Querung aus der Val Gianduns hinaus vielleicht nicht ganz unheikel...
Wir querten danach zum lauschigen Hüttli auf Munt Prosbierg und liessen uns dort die Sonne noch eine Stunde auf den Pelz brennen. Nach den letzten sulzigen Hängen und dem Einsammeln des Restgepäcks reichte es noch zu Capuns und Tranksame auf der Sonnenterrasse des Restaurant Dorta, bevor pünktlich auf 3 die Cirren zuzogen. Perfektes Timing - der Zug fährt 15:10;-)!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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