Piz und Munt Griatschouls
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Endlich die Pendenz Griatschouls geschlossen - ein sonnendurchfluteter Morgen
Der Piz Griatschouls ist wohl das letzte, einfache Skitourenziel in der nächsten Umgebung von La Punt, das ich noch nie besucht hatte. Irgendwie hatte es nie gepasst in den letzten Jahren: Deutlich zu wenig Schnee in den Südhängen oder lawinentechnisch zu unsicher. Auch dieses Jahr schob ich die Tour etwas vor mir her, da ich unsicher war, was mich erwartet. Ich wurde zu 100% positiv überrascht mit einer spannenden Tour in steilen Hängen, sehr viel Morgensonne und erstaunlich gutem Schnee.
Wie gewohnt um halb sechs starte ich beim westlichen Ende von S-chanf. Sanft ansteigend erreiche ich den Aufstiegs-Rücken bei Arets. Der Schnee ist hier teils schon sehr knapp und natürlich verharstet. Es geht aber noch gut und in den gleichmässig steilen Hängen, gewinnt man schnell an Höhe. Der Aufstieg über Munt Prosbierg ist eindrücklich: Der Hang weist über mehr als 1000 Höhenmeter keine einzige Verflachung und gleichbleibende Steilheit auf. Die Schneequalität lässt mich hier aber nicht auf eine gute Abfahrt hoffen. Dank einer angenehmen Spur gelange ich in der Dämmerung ohne Probleme zum Vorgipfel des Piz Griatschouls (die letzten Meter zu Pt 2954 mit gebuckelten Skis). Anschliessend folge ich zu Fuss dem schönen, fast horizontalen Gipfelgrat. Dieser ist einfach (der Pickel wäre nicht nötig gewesen). Kurz vor dem Gipfelsignal hängt in einer etwas steileren Passage sogar ein Fixseil. Die Sonne geht wiederum genau auf, als ich den Gipfel erreiche. Nochmals einer dieser wunderschönen Berg-Momente!
Vom Vorgipfel kann ich sehr steil (ca. 45 Grad) durch eine Rinne nach Südosten abfahren. Dann steche ich in die Osthänge unter dem Gipfel, wo sich schon Spuren vom Vortag befinden. Dort war erstaunlicherweise kaum Wind drin, so dass der Schnee pulvrig ist - in der flachen Morgensonne ein Traum. Weiter unten wird der Schnee schwieriger zu fahren. Gegen das steile Val Giaduns hinunter finde ich aber immer noch Pulver. Schliesslich felle ich etwas unterhalb der Chamannin Sur wieder an und steige in der Mulde mit viel Sonne entlang einer verwehten Spur zum Munt Griatschouls (Pt 2800). Die Abfahrt gegen die Alp Griatschouls ist wider Erwarten sehr gut, aber wenn der Schnee teils inhomogen ist (Pulver, windgeprägter Schnee, hart). Ein riesiger Hang, keine Spur. Von der Alp etwas auf der Schlittelpiste und dann nach Acla Laret (ein Schneehase kreuzt meinen Weg). Eigentlich würde man besser dem schneereicheren Tal folgen. Ich gelange aber in die Südhänge über S-chanf. Von oben sehen die weiss aus, aber die steileren Bereich sind aper, so dass ich zirkeln muss um durchzukommen.
Durchgangszeiten:
S-chanf: 5.27
Piz Griatschouls: 7.25
Munt Griatschuls: 8.26
S-chanf: 8.49
Der Piz Griatschouls ist wohl das letzte, einfache Skitourenziel in der nächsten Umgebung von La Punt, das ich noch nie besucht hatte. Irgendwie hatte es nie gepasst in den letzten Jahren: Deutlich zu wenig Schnee in den Südhängen oder lawinentechnisch zu unsicher. Auch dieses Jahr schob ich die Tour etwas vor mir her, da ich unsicher war, was mich erwartet. Ich wurde zu 100% positiv überrascht mit einer spannenden Tour in steilen Hängen, sehr viel Morgensonne und erstaunlich gutem Schnee.
Wie gewohnt um halb sechs starte ich beim westlichen Ende von S-chanf. Sanft ansteigend erreiche ich den Aufstiegs-Rücken bei Arets. Der Schnee ist hier teils schon sehr knapp und natürlich verharstet. Es geht aber noch gut und in den gleichmässig steilen Hängen, gewinnt man schnell an Höhe. Der Aufstieg über Munt Prosbierg ist eindrücklich: Der Hang weist über mehr als 1000 Höhenmeter keine einzige Verflachung und gleichbleibende Steilheit auf. Die Schneequalität lässt mich hier aber nicht auf eine gute Abfahrt hoffen. Dank einer angenehmen Spur gelange ich in der Dämmerung ohne Probleme zum Vorgipfel des Piz Griatschouls (die letzten Meter zu Pt 2954 mit gebuckelten Skis). Anschliessend folge ich zu Fuss dem schönen, fast horizontalen Gipfelgrat. Dieser ist einfach (der Pickel wäre nicht nötig gewesen). Kurz vor dem Gipfelsignal hängt in einer etwas steileren Passage sogar ein Fixseil. Die Sonne geht wiederum genau auf, als ich den Gipfel erreiche. Nochmals einer dieser wunderschönen Berg-Momente!
Vom Vorgipfel kann ich sehr steil (ca. 45 Grad) durch eine Rinne nach Südosten abfahren. Dann steche ich in die Osthänge unter dem Gipfel, wo sich schon Spuren vom Vortag befinden. Dort war erstaunlicherweise kaum Wind drin, so dass der Schnee pulvrig ist - in der flachen Morgensonne ein Traum. Weiter unten wird der Schnee schwieriger zu fahren. Gegen das steile Val Giaduns hinunter finde ich aber immer noch Pulver. Schliesslich felle ich etwas unterhalb der Chamannin Sur wieder an und steige in der Mulde mit viel Sonne entlang einer verwehten Spur zum Munt Griatschouls (Pt 2800). Die Abfahrt gegen die Alp Griatschouls ist wider Erwarten sehr gut, aber wenn der Schnee teils inhomogen ist (Pulver, windgeprägter Schnee, hart). Ein riesiger Hang, keine Spur. Von der Alp etwas auf der Schlittelpiste und dann nach Acla Laret (ein Schneehase kreuzt meinen Weg). Eigentlich würde man besser dem schneereicheren Tal folgen. Ich gelange aber in die Südhänge über S-chanf. Von oben sehen die weiss aus, aber die steileren Bereich sind aper, so dass ich zirkeln muss um durchzukommen.
Durchgangszeiten:
S-chanf: 5.27
Piz Griatschouls: 7.25
Munt Griatschuls: 8.26
S-chanf: 8.49
Tourengänger:
Delta

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