Schafberg - take a ride on the other side


Publiziert von simba , 15. Januar 2020 um 20:56.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:11 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1260 m
Abstieg: 1260 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:St. Antönien PP 5 (6 CHF / Tag)

Der Schafberg ist ein von den Massen regelrecht berannter Skiberg über St. Antönien. Deutlich ruhiger geht es auf der anderen Seite nördlich des Schafbergs - im "Läcki" - zu, da dieses schöne Hochtal zwischen Großem Drusenturm und Schafberg nur langwierig von Schiers oder durch eine nordseitige "wilde" Abfahrt vom Schafberg oder der Carschinafurgga erreicht werden kann. Eine Abfahrt vom Schafberg nach Norden ist auf der Skitourenkarte nicht eingezeichnet, das Gelände sieht aber ziemlich geeignet aus und wird auch befahren. Ein ganz weiter Zoom auf die Karte offenbart eine sehr elegante Abfahrtsmöglichkeit direkt rechts des Vorgipfels (Pt. 2443m) - hier hofften wir auch eine Woche nach dem letzten Schneefall auf unverspurten Pulver und wurden nicht enttäuscht.

Der Normalanstieg zum Schafberg über den Fahrweg nach Partnun und den folgenden zur Alp Carschina Mittelsäss ist leicht zu finden, danach folgt ein langes Flachstück, das wir im White-Out und daher in der Hoffnung auf ein späteres Auflockern trödelnd absolvieren. Unterhalb des Gipfelhangs des Schafbergs klart es wieder auf, wir ziehen am steileren Hang vorbei zum Übergang zwischen Schafberg und Pt. 2367 über den sich die Scharte zwischen Vorgipfel Pt. 2443 und Schafberg Hauptgipfel und kurz über den steilen Grat dieser ebenfalls erreichen lässt. Ein Blick vom Hauptgipfel bestätigt, dass die Abfahrtsvariante aus der Karte funktioniert, eine Spur zieht hier bereits hinunter.


Direkt rechts (östlich) des Vorgipfels fahren wir anschließend die herrliche Mulde nach Nordwesten ab. Bei einer Windlippe kann diese nach links durch ein steiles und enges Couloir (~ 40°, S) verlassen werden, das es ermöglicht die Felsabbrüche zu durchfahren und den offenen Traumhang hinunter zum Läcki zu erreichen. Die Abfahrt durch unverspurten Pulverschnee ist im Flachgelände zwischen Läcki und Falzip leider viel zu schnell zu Ende. Alternativ könnte auch vom Grat links des Vorgipfels an geeigneter Stelle nach Norden abgefahren werden (leichter), bei uns zogen sich Gleitschneerisse leider bis zum Grat, weshalb wir bei unserer zuvor schon avisierten Direktvariante blieben.

Den Tag beschließt ein Gegenanstieg zur Carschinafurgga und eine leider schneemäßig und vom Abfahrtsgelände bei weitem nicht so "überzeugende" Abfahrt zurück nach St. Antönien.

SLF: Gering

Anm: Die Bilder sind leider alle zu dunkel. Einmal verstellt und nicht aufgepasst...:(


Tourengänger: simba, Nala


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