Frühlingshafte Tour über Schwändiblueme - Blueme oberhalb Sigriswil/Thunersee


Publiziert von johnny68 , 30. Dezember 2019 um 16:17.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:30 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 422 m
Abstieg: 422 m
Strecke:Schwanden - Margel - Blueme - Schwändiblueme - Schwanden

Angesichts der zahlreichen Ausflügler in den Skigebieten machte mich heute eine Tour im Grünen in einer Voralpenlandschaft an. Natürlich musste es ausserhalb des zähen Hochnebels sein, der bleiern über dem Mittelland und den Tälern lag. Das Vorgelände des Sigriswilergrates ist bei solchen Wetterverhältnissen immer eine gute Adresse. Nicht so überlaufen, trotzdem sonnig und eine schöne Aussicht.

Heute musste man bis nach Schwanden hoch fahren, um aus der Nebelsuppe zu gelangen. Sigriswil selbst war dicht eingenebelt; dies änderte sich den ganzen Tag nicht. Auch Tschingel (922 m), das etwas oberhalb von Sigriswil liegt und von wo aus ich starten wollte, lag noch dicht im Nebel. Also musste ich den Margel, einen schönen Aussichtsgupf, von Schwanden aus ersteigen, was einen kleinen Umweg nach sich zog. Vom Margel aus alles über den Geländerücken zum Margelsattel, dann über Tschingelallmi im Schnee zuerst auf die Blume, wo ein Aussichtsturm steht. Die Bäume sind dort aber so hoch emporgeschossen, dass man gar nicht so viel sieht. Dann weiter im Schnee auf den höchsten Punkt meiner Tour, die Schwändiblueme, die steil über der Klinikanlage von Heiligenschwendi liegt. Auch hier ist aber die Aussicht wegen der emporschiessenden Vegetation etwas eingeschränkt. Weiter über den kleinen Pfad (war noch etwas gefroren) den Waldrücken  nach Südwesten hinab bis zum Punkt 1280 m, und dann via Tschingelallmi zurück nach Schwanden.

In den Morgenstunden war ich eigentlich recht alleine unterwegs. Bei meiner Rückkehr nach Schwanden wimmelte es auf allen Wegen von Spaziergängern. Angesichts des Nebels kann ich die Leute verstehen, die sich nach etwas Wintersonne und Aussicht sehnen.

Ich habe der Tour ein T2 gegeben, weil es in den Wäldern im oberen Teil rutschig gefrorenen Schnee hatte und die Pfade deshalb nur mit Vorsicht zu begehen waren.

Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:


Tourengänger: johnny68


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 30. Dezember 2019 um 17:48
Tolle Bilder und ein interessanter Vergleich zu gestern, als ich in dieser Gegend auf einer etwas anderen Route war. Wir starteten in Heiligenschwendi, das knapp unter der Nebelgrenze lag. Auch der ganze Talkessel von Schwanden war vollkommen im Nebel, aber auf der Tschingelallmi war es so sonnig wie heute.

Ja, die Sicht vom Blueme-Turm ist nach Noden leider inzwischen recht eingeschränkt. 2006 konnte ich noch mehrere Gipfel des Südschwarzwaldes sehen und fotografieren, gestern liess sich zwischen den Bäumen nur noch der Belchen ausmachen. Schade, ist der Turm nicht etwas höher.

Guets Nöis und LG
Adrian

johnny68 hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Dezember 2019 um 19:36
Bei der heutigen guten Fernsicht hätte man sicher Richtung Schwarzwald den einen oder anderen Gipfel noch identifizieren können. Auch der Blick von der Blueme runter ins Emmental mit seinen Tälern und Hügeln wäre nicht zu verachten.

Ich wünsche dir ebenfalls ein Gutes Neujahr
LG
Johnny


Kommentar hinzufügen»