an Weihnachten wieder auf die Schwändiblueme

Bei schönsten Wetterverhältnissen geht’s ab dem Zentrum Gunten gleich steil hoch nach Fungli - und über das Alebächli nach Aeschlen ob Gunten.

Über P. 835 steigen wir weiter an über grüne Matten zu P. 931, dem westlichen EFH-Quartier von Tschingel ob Gunten.

Über nun bereits leicht angezuckerte Matten leitet uns der nur sanft empor führende WW nach Äschlenallmi und weiter zu P. 1100, wo wir unter einem prächtigen Einzelbaum, neben einem ebensolchem Stadel mit reichlichem Holzvorrat, eine Rast einschalten.

Kurz danach treten wir in den lichten, sonnenerfüllten und winterlichen Wald ein, und gewinnen ausgangs den Margelsattel.

In nördlicher Richtung leitet nun der WW weiter leicht aufwärts; dabei lassen wir das Begehen der aussichtsreichen Kuppe, welche ein schnee- und eisbehangenener Baum ziert, nicht aus - hervorragend zeigt sich dieser im Gegenlicht.

Wenig später ziehen wir an Tschingelallmi vorbei und treten vor P. 1266 in den Wald der Blueme-Sunnsite ein; den WW verlassen wir auf 1309 m - ab hier kämpfen wir uns durch Schnee und teils unangenehmes Unterholz in westlicher Richtung zum Aufstiegsweglein auf der SW-Kuppe durch.

Dieses ist, auch wenn schneebedeckt, doch wieder angenehm zu begehen; so stehen wir bald einmal auf dem Verbindungsgrat, auf welchem wir nach wenigen Metern die Aussichtskanzel mit schönem Blick nach Thun (mit zunehmend mehr Jungholz), den „Dreiländerstein“ (i.e. drei Gemeinden), der Schwändiblueme erreichen.

Wir schreiten anschliessend zurück über den Grat zur Einmündung in den WW auf P. 1379; teils etwas nass und dann mit hartgefrorenem Schnee legen wir den zuletzt steileren Aufstieg zu Lichtung und Turm der Blueme zurück.

Nach dem Besuch der Aussichtsplattform und ausgiebiger Gipfelrast machen wir uns mit der nötigen Vorsicht (gelegentlich rutschig, ruppig oder sogar mit gefrorener Unterlage) auf den Abstieg zu P. 1315.

Eine Weile folgen wir dem Strässchen, dann biegen wir auf uns bekannter Spur ab in den Rittwald.

Noch vor Gruebis können wir wieder auf Weideflächen wechseln; ein Fahrsträsschen leitet weiter steil an Nesslisbüel vorbei nach Schwanden zu P. 1037.

Nach einem Einkehrschwung begeben wir uns hinunter in den engen, steilen Staldegrabe.

Nach einer ersten Bachquerung verläuft der WW wieder oberhalb des tiefen Grabens; an (Underem Büel) und der Lichtung Apitelli vorbei steigen wir ab zum Büelgrabe, aus welchem der Guntebach entspringt.

Wir setzen nun unseren Weg fort am steilen Osthang bis zu P. 844; ab hier nimmt der Graben lieblichere Formen an - schliesslich stehen wir (wieder einmal) vor dem Hirschgehege mit Cleopatra und Zeus bei der Grabenmühle.

Ab hier verläuft der Weiterweg meist flach und auf stets offenerem Gelände bis zu P. 807, dem Dorfeingang von Sigriswil. Wir schlendern nun am nordwestlichen Dorfrand entlang bis zu P. 795 (mit Friedhof und Kirche) und der Hängebrücke. Der WW führt nun unter ihr hindurch in den beachtlichen steilen NW-Hang der Gummischlucht.

Auf zahlreichen Serpentinen windet sich der Hangweg stets tiefer hinunter, bis nach der Werkanlage nahe P. 610 wieder die ersten Häuser von Gunten erreicht werden; unsere weihnächtliche Wanderung endet wieder beim Parkplatz unweit von P. 568.

▲ 1 h 10 min bis P. 1100

▲ 1 h bis Blueme

▼ ⅝ h bis Hotel Rothorn, Schwanden

▼ 1 h 10 min bis Gunten