Gindelalmschneid (1335 m) - Rundtour von Tegernsee
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Gindelalmschneid gehört fast so sehr zum Tegernsee wie die kühle Halbe im gleichnamigen Brauhaus. Das merkt man auch schnell beim Aufstieg zur Bergwirtschaft auf der Neureuth, einer nach Westen vorgelagerten Kammerhebung. Hier geht es an schönen Sonntagen häufig zu wie am Münchner Marienplatz und auch auf der Gindelalmschneid treibt sich meist allerhand Gevölk herum. Der hier beschriebene Abstiegsweg ist hingegen deutlich weniger frequentiert, was sicherlich auch am deftigen Gegenanstieg am Ende der Runde liegt. Während man die 100 Höhenmeter zurück zum Ausgangspunkt hinaufröchelt, verschaffen sich die Gedanken an den anschließenden Brauhaus-Besuch auf deutlich dynamischere Weise Geltung im Lustzentrum des Vorderhirns.
Man folgt dem Fahrweg vom Parkplatz des Neureuthhauses nach Norden, bis an einer Verzweigung die Beschilderung "Neureuth (Westerhofweg)" nach links weist. Der Fahrweg endet sodann und man zweigt auf einen Wanderweg ab. Sich links haltend verlässt man bald den Wald und quert mit besten Ausblicken auf den Tegernsee am oberen Rand einer Wiese nach Westen, wo man wieder auf einen Fahrweg trifft. Auf ihm bergan zu einer Verzweigung und links weiter zum Abzweig des Bayernwegs.
Man folgt der Beschilderung "Neureuth (Sommerweg o. Bayernweg)" im Wald hinauf, bis sich die Wege trennen. Man hält sich rechts und wählt den urigen, schmalen Bayernweg für den Aufstieg durch den dichten Wald. Weiter oben trifft er mit einem weiteren Anstieg zusammen, führt vorbei an einer Unterstandshütte und mündet in den breiten Westerhofweg. Auf ihm zunächst noch im Wald, dann über die langgezogene Wiese am Kamm hinauf zum Berggasthof Neureuth. Das erste Etappenziel ist hiermit erreicht.
Am breiten Verbindungskamm folgt man dem Fahrweg nach Osten, später Südosten zum Gipfelaufbau der Gindelalmschneid. Hier hält man sich rechts und steigt am Wanderweg steil durch die Wiese hinauf zum Gipfelkreuz. Vor allem der Blick über die Gindelalm nach Norden ins Alpenvorland begeistert, aber auch der Wendelstein im Osten gibt sich die Ehre. Nach Süden ist der Blick leider durch Fichten verstellt.
Wer schon genug hat, der wandert über die Neureuth zurück, ansonsten bietet es sich an, über das Alpbachtal abzusteigen und die Unternehmung zur runden Sache zu machen. Hierzu geht es am Kamm nach Südosten hinunter in einen Sattel. Der Weg durch das Weidegelände ist häufig rutschig, aber mehr als einen dreckigen Hintern kann man sich kaum holen, wenn man wegen der hübschen Blicke bis zur Rotwand zu wenig auf den Untergrund achtet. Etwa 50 Höhenmeter geht es vom Sattel wieder hinauf zur Kreuzbergalm, wo der Fahrweg durch das Alpbachtal beginnt.
Man folgt der Schotterstraße durch freies Gelände hinunter zum Sattel vor dem unbedeutenden Kreuzbergköpfel, dann geht es in südwestlicher Richtung in den Wald hinein und in Kehren hinunter ins Alpbachtal. Lange geht es durch dichten Wald am Bach entlang nach Westen, bis die ersten Häuser erreicht werden. Hier darf man nicht verpassen, scharf nach rechts in den Gschwandlerweg abzuzweigen, der anfangs recht steil über 100 Höhenmeter aus dem Tal nach oben leitet. An einer beschilderten Verzweigung hält man sich links und wandert über das Gehöft Graben wieder hinüber zum Aufstiegsweg, der nahe des Ausgangspunkts erreicht wird. Auf ihm geht es die letzten Meter zurück.
Schwierigkeiten:
Über den Bayernweg zum Berggasthof Neureuth: T2 (schmaler Waldweg).
Weiter zur Gindelalmschneid: T2 (nur Gipfelanstieg, sonst T1).
Abstieg über Alpbachtal: T2 (bis Kreuzbergalm, danach T1).
Fazit:
Eine recht hübsche 3*-Tour, die zwar nicht die ganz großen Rundumblicke in petto hat, aber die auf weiten Strecken durchaus netten Aussichten ergänzen sich recht gut. Zur Hochsaison ist um den Berggasthof Neureuth sehr viel los. Wer es ruhiger mag, der steigt am besten in der Übergangszeit hinauf, wenn der Gasthof geschlossen ist. Der Gegenanstieg am Ende der Rundtour ist lästig, aber dafür ist der Abstiegsweg deutlich weniger frequentiert.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Auch von Hausham kann man zur Gindelalmschneid wandern:
Gindelalmschneid (1335 m) - kleine Berge, kleine Taten.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1300er, T2.
Man folgt dem Fahrweg vom Parkplatz des Neureuthhauses nach Norden, bis an einer Verzweigung die Beschilderung "Neureuth (Westerhofweg)" nach links weist. Der Fahrweg endet sodann und man zweigt auf einen Wanderweg ab. Sich links haltend verlässt man bald den Wald und quert mit besten Ausblicken auf den Tegernsee am oberen Rand einer Wiese nach Westen, wo man wieder auf einen Fahrweg trifft. Auf ihm bergan zu einer Verzweigung und links weiter zum Abzweig des Bayernwegs.
Man folgt der Beschilderung "Neureuth (Sommerweg o. Bayernweg)" im Wald hinauf, bis sich die Wege trennen. Man hält sich rechts und wählt den urigen, schmalen Bayernweg für den Aufstieg durch den dichten Wald. Weiter oben trifft er mit einem weiteren Anstieg zusammen, führt vorbei an einer Unterstandshütte und mündet in den breiten Westerhofweg. Auf ihm zunächst noch im Wald, dann über die langgezogene Wiese am Kamm hinauf zum Berggasthof Neureuth. Das erste Etappenziel ist hiermit erreicht.
Am breiten Verbindungskamm folgt man dem Fahrweg nach Osten, später Südosten zum Gipfelaufbau der Gindelalmschneid. Hier hält man sich rechts und steigt am Wanderweg steil durch die Wiese hinauf zum Gipfelkreuz. Vor allem der Blick über die Gindelalm nach Norden ins Alpenvorland begeistert, aber auch der Wendelstein im Osten gibt sich die Ehre. Nach Süden ist der Blick leider durch Fichten verstellt.
Wer schon genug hat, der wandert über die Neureuth zurück, ansonsten bietet es sich an, über das Alpbachtal abzusteigen und die Unternehmung zur runden Sache zu machen. Hierzu geht es am Kamm nach Südosten hinunter in einen Sattel. Der Weg durch das Weidegelände ist häufig rutschig, aber mehr als einen dreckigen Hintern kann man sich kaum holen, wenn man wegen der hübschen Blicke bis zur Rotwand zu wenig auf den Untergrund achtet. Etwa 50 Höhenmeter geht es vom Sattel wieder hinauf zur Kreuzbergalm, wo der Fahrweg durch das Alpbachtal beginnt.
Man folgt der Schotterstraße durch freies Gelände hinunter zum Sattel vor dem unbedeutenden Kreuzbergköpfel, dann geht es in südwestlicher Richtung in den Wald hinein und in Kehren hinunter ins Alpbachtal. Lange geht es durch dichten Wald am Bach entlang nach Westen, bis die ersten Häuser erreicht werden. Hier darf man nicht verpassen, scharf nach rechts in den Gschwandlerweg abzuzweigen, der anfangs recht steil über 100 Höhenmeter aus dem Tal nach oben leitet. An einer beschilderten Verzweigung hält man sich links und wandert über das Gehöft Graben wieder hinüber zum Aufstiegsweg, der nahe des Ausgangspunkts erreicht wird. Auf ihm geht es die letzten Meter zurück.
Schwierigkeiten:
Über den Bayernweg zum Berggasthof Neureuth: T2 (schmaler Waldweg).
Weiter zur Gindelalmschneid: T2 (nur Gipfelanstieg, sonst T1).
Abstieg über Alpbachtal: T2 (bis Kreuzbergalm, danach T1).
Fazit:
Eine recht hübsche 3*-Tour, die zwar nicht die ganz großen Rundumblicke in petto hat, aber die auf weiten Strecken durchaus netten Aussichten ergänzen sich recht gut. Zur Hochsaison ist um den Berggasthof Neureuth sehr viel los. Wer es ruhiger mag, der steigt am besten in der Übergangszeit hinauf, wenn der Gasthof geschlossen ist. Der Gegenanstieg am Ende der Rundtour ist lästig, aber dafür ist der Abstiegsweg deutlich weniger frequentiert.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Auch von Hausham kann man zur Gindelalmschneid wandern:

Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1300er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare