Von Soubey nach St. Ursanne über den Rücken des Clos du Doubs
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Von St. Ursanne führt eine bekannte und beliebte Wanderung dem Doubs entlang, an schönen Tagen sind auch viele Biker und Kanuten unterwegs. Wer dagegen über den Rücken dieses abgelegenen Gebietes wandert, trifft den ganzen Tag keine Touristen.
Bei meinem Aufbruch in Soubey steckt alles im Nebel. Der Wanderweg führt an der Kirche vorbei nach Norden, kaum sichtbar in den nassen Weiden, in Richtung Epiquerez. Ich verlasse ihn bei 630m und laufe über den aussichtsreichen Feldweg und ein Stück Strasse nach Essertfallon. Eine Bäuerin mit dem Jüngsten im Tragesack legt Zäune zusammen. Ihre drei weiteren Helferlein plaudern vergnügt französisch und deutsch durcheinander. In dieser Jahreszeit muss ich nicht das Teersträsschen benützen. Nach Charmillotte biege ich zum Waldrand ab, wo ein Schild vor dem Betreten des Waldes warnt wegen der letztjährigen Trockenheit. Auf dem höchsten Punkt im Clos du Doubs (921m) steht ein Reservoir, daneben ein Tisch mit sechs alten Traktorsitzen anstelle der Bänke.
Wieder auf (oder häufiger knapp neben) dem Strässchen passiere ich originelle Ortsnamen: Tchie le Sat, Tchie le Tschait und Poi Tschîn (Chez le Sec, Chez le Chat und Poil de Chien), allerdings ist es hier wie überall nass und ich treffe weder Katz noch Hund. Im "Chez le Baron" könnte man Forellen speisen. Ich lasse es rechts liegen und gehe ein paar Schritte nach Pt. 743m durch einen Zaundurchgang über die Weide zum Reservoir hoch, um le Chêtelat / Chatelay 840m zu besteigen. Erst steige ich gegen den waldigen Nordgrat, stosse dann auf den breiten alten Weg (noch auf der LK 1975), der bequem aufs Gipfelplateau führt. Als ich an der Kante nach einen Aussichtspunkt suche, hoppelt ein Hase aus dem Osthang hoch und verschwindet in den sonnigen Westhang, zu schnell für meine Handy-Fotokünste. Der alte Weg führt dem NO-Plateaurand nach zur Waldhütte von Montenol, auch hier gibt’s keine Aussicht.
Ein paar Meter weiter zweigt ein Pfad nach Norden ab, mit einem grünweissen Wegweiser zur Cabane de Montenol. Offenbar wird dieser alte Weg wieder begangen (auch in der LK 1975), und wurde aus der Gegenrichtung beschildert. Ich folge ihm in die steile Ostflanke und erreiche das Sekundärgrätchen nach NO. Ein paar Meter muss man über Schrofen zu einem Sättelchen absteigen, von dem der alte Weg in den steilen Nordhang ging. Eine andere Spur, der ich folge, senkt sich nach Süden. Nach wenigen Schritten spüre ich Stufen im tiefen Laub, die Spur wird zum Weg und führt zu einer weitere Abzweigung mit Wegweiser zu einer Grotte. Der Abstecher lohnt sich, der Eingang zu einer raumgrossen Höhle wird über ein kurzes Band am Fuss eines Felsturms erreicht. Ich gehe zum grünweissen Weg zurück, der in den Wanderweg mündet. Über das sonnige Montenol mit beidseitiger Aussicht ins Doubstal erreiche ich St. Ursanne und damit wieder eine belebtere Gegend.
Bei meinem Aufbruch in Soubey steckt alles im Nebel. Der Wanderweg führt an der Kirche vorbei nach Norden, kaum sichtbar in den nassen Weiden, in Richtung Epiquerez. Ich verlasse ihn bei 630m und laufe über den aussichtsreichen Feldweg und ein Stück Strasse nach Essertfallon. Eine Bäuerin mit dem Jüngsten im Tragesack legt Zäune zusammen. Ihre drei weiteren Helferlein plaudern vergnügt französisch und deutsch durcheinander. In dieser Jahreszeit muss ich nicht das Teersträsschen benützen. Nach Charmillotte biege ich zum Waldrand ab, wo ein Schild vor dem Betreten des Waldes warnt wegen der letztjährigen Trockenheit. Auf dem höchsten Punkt im Clos du Doubs (921m) steht ein Reservoir, daneben ein Tisch mit sechs alten Traktorsitzen anstelle der Bänke.
Wieder auf (oder häufiger knapp neben) dem Strässchen passiere ich originelle Ortsnamen: Tchie le Sat, Tchie le Tschait und Poi Tschîn (Chez le Sec, Chez le Chat und Poil de Chien), allerdings ist es hier wie überall nass und ich treffe weder Katz noch Hund. Im "Chez le Baron" könnte man Forellen speisen. Ich lasse es rechts liegen und gehe ein paar Schritte nach Pt. 743m durch einen Zaundurchgang über die Weide zum Reservoir hoch, um le Chêtelat / Chatelay 840m zu besteigen. Erst steige ich gegen den waldigen Nordgrat, stosse dann auf den breiten alten Weg (noch auf der LK 1975), der bequem aufs Gipfelplateau führt. Als ich an der Kante nach einen Aussichtspunkt suche, hoppelt ein Hase aus dem Osthang hoch und verschwindet in den sonnigen Westhang, zu schnell für meine Handy-Fotokünste. Der alte Weg führt dem NO-Plateaurand nach zur Waldhütte von Montenol, auch hier gibt’s keine Aussicht.
Ein paar Meter weiter zweigt ein Pfad nach Norden ab, mit einem grünweissen Wegweiser zur Cabane de Montenol. Offenbar wird dieser alte Weg wieder begangen (auch in der LK 1975), und wurde aus der Gegenrichtung beschildert. Ich folge ihm in die steile Ostflanke und erreiche das Sekundärgrätchen nach NO. Ein paar Meter muss man über Schrofen zu einem Sättelchen absteigen, von dem der alte Weg in den steilen Nordhang ging. Eine andere Spur, der ich folge, senkt sich nach Süden. Nach wenigen Schritten spüre ich Stufen im tiefen Laub, die Spur wird zum Weg und führt zu einer weitere Abzweigung mit Wegweiser zu einer Grotte. Der Abstecher lohnt sich, der Eingang zu einer raumgrossen Höhle wird über ein kurzes Band am Fuss eines Felsturms erreicht. Ich gehe zum grünweissen Weg zurück, der in den Wanderweg mündet. Über das sonnige Montenol mit beidseitiger Aussicht ins Doubstal erreiche ich St. Ursanne und damit wieder eine belebtere Gegend.
Tourengänger:
Kik

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