Riedbergchopf 1010,8m
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DREI HÜGEL UND SUCHE DER VOGELBERGHÖHLEN.
Bei der Historie der Schweizer Landestopografie entdeckte ich dass der Riedbergchopf auf der 1:25000 erst seit der Ausgabe 2011 bezeichnet ist. Davor hiess die ganze Hügelkette schlicht Riedberg wovon eben die höchste Erhebung der Riegbergchopf ist. Der Gipfel selbst liegt südlich von Bretzwil im Kanton Baselland, aber der Riederg reicht viel weiter nach Westen in Kanton Solothurn hinein.
Ursprünglich wollte eigentlich eine Schneeschuhtour im Muotatal unternehmen die ich aber aus zwei Gründen nicht durchführen konnte. Erstens fuhr die Chäppelibärgbahn nicht und zweitens war mir das Wetter auf der Lidernen zu unsicher. Mein Plan war schliesslich die Vogelberghöhlen zu besuchen oder besser gesagt zu suchen! Unterwegs bestieg ich neben dem Riedbergchopf noch die beiden Hügel Geitenberg und Vogelberg, der höchsten Erhebung des Passwangs.
Die Gipfel und Höhle(n):
1) Riedbergchopf (BL; 1010,8m):
Zurm Morgengrauen erreichte ich mit dem Bus ab Liestel das Dorf Bretzwil (637m). In südwestlicher Richtung wanderte ich, zuletzt weglos über eine Weide, zum Waldrand hinauf wo ich auf ein steiles Bergweglein traf. Zu meiner Überraschung hatte es sogar ab und zu Steinmännchen! So erreichte ich den Übergang P.916m. Nordseitig folgte dann dem Stacheldrahtzaun entlabg des Waldrandes in Richtung Gipfel. Dies war ein mühsamer Abschnett weil ich mich öfters durch Gebüsch kämpfen musste und keine Zange dabei hatte um den Zaun einfach durchtrennen zu können. Nach dem Weidezaun wurde es deutlich einfacher und ich stieg durch Wald auf den flachen Gipfelgrat. Zuerst traf ich auf einen schönen Grillplatz, kurz später auf einen schönen Aussichtspels und erreichte auch bald den höchsten Punkt mit herrlichem Ausblick nach Norden. Vom Gipfel stieg ich weglos nach Süden ab - zuerst durch Wald, dann über eine Wiese - und kam so zum Berggasthof Stierenberg (953m).
2) Geitenberg (BL; 1132,2m):
Zwar mit schöner Aussicht, aber sonst eher unspektakulär, folgte ich dem Wanderweg zur Ulmethöchi (973m) und weiter bis unter den Geitenberg wo ich über eine Weide weglos ostseitig unter den Gipfelkopf vom Geitenberg aufstieg. Die letzten 30m Meter im Wald zum Gipfel waren steil auf kaum sichtbaren Pfadspuren. Der Geitenberg war erreicht aber ohne Aussicht - ein typischer Waldgipfel. Über den Westrücken entlang eines Zaun lief ich höhesparend zurück zum Wanderweg. Unterwegs traf ich zwei Gemse die soglich die Flucht antraten. Wei ich nun ich auf die Karte schaute wanderte ich zuerst in Richtung Grauboden weiter und stieg danach zur Alphütte Geiten (989m) ab.
3) Untere Vogelberghöhle (BL; ~1025m):
Bei Geiten erreichte ich wieder einen Weg der über den langen Ostgrat vom Schattberg leitet. Nun begann die Suche nach der mir bisher unbekannten Höhle. Die Höhle ist auf der Kantons-Basellandkarte eigetragen, aber wegen deren grossen Massstab eben nicht exakt lokalisierbar. Ich folgte unter einer ersten Felswand und erkannte dabei kein Höhle bis an deren Ende. Also ging ich etwas zurück und kletterte über einfache Felsstufen und steile Erdflanken hinauf. Ich fand aber keine Höhle unterwegs und erreicht so wieder den Grat an der südöstlichen Ecke einer Weide. Nachdem ich kurz dem Grat folgte, erreichte ich den Beginn einer langen, massiven Felswand. Ich folgte dieser, zuerst leicht auf Spuren, dann immer mühsamer mit viel dornigem Gestrüpp. Als ich schon dachte, die Höhle nicht zu finden, sah ich ein Loch in der wuchtigen Felswand. Die höhle befindet sich in sicher 8m Höhe über dem Fuss der glatten Felswand und oberhalb sind es sicher 20 Meter. Obwohl ich Kletterausrüstung dabei hatte, war mir der Zeitaufwand zu hoch, mich von oben her zur Höhle abzuseilen - auf ein nächstes Mal. Der weitere Weg entlang der Felswand schien wegen dichtestem Unterholz kein Spass zu sein und so stieg ich durch steilen Wald hinunter auf die Wiesen im Bogental. Aber: Die drei Vogelberghöhlen werde ich sicher nochmals genauer unter die Lupe nehmen!
4) Vogelberg / Passwang (SO; 1204,1m):
Grösstenteils weglos wanderte ich das Bogental zum Berggasthaus Vogelberg (1106m) hinauf. Dort folgte ich der Strasse bis ich erneut weglos über Weiden direkt zum Westgipfel (P.1197,6m) aufsteigen konnte. Dort ist seit wenigen Monaten eine Wetterstation in betrieb und ich konnte eine prächtige Aussicht geniessen. Der Abstiieg war auf bekannnten Wegen direkt hinunter zu den Wasserfallen und über den seit diesem Jahr rotweiss (!) markierten Bergweg nach Reigoldswil. Im Dorf kam ich gerade zur richtigen Zeit an. Die Freundin meines Kollegen Michi war gerade fertig mit dem leckeren Steinpilzrisotto!
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang.
Anmerkungen:
Geitenberg und Passwang / Vogelberg hatte ich früher schon besucht:
1) 29.4.2005 den Vogelberg: Passwang - Vogelberg
2) 13.11.2005 den Geitenberg: Geitenberg
3) 18.11.2018 den Vogelberg: Sunnenberg und Rotisegg
Bei der Historie der Schweizer Landestopografie entdeckte ich dass der Riedbergchopf auf der 1:25000 erst seit der Ausgabe 2011 bezeichnet ist. Davor hiess die ganze Hügelkette schlicht Riedberg wovon eben die höchste Erhebung der Riegbergchopf ist. Der Gipfel selbst liegt südlich von Bretzwil im Kanton Baselland, aber der Riederg reicht viel weiter nach Westen in Kanton Solothurn hinein.
Ursprünglich wollte eigentlich eine Schneeschuhtour im Muotatal unternehmen die ich aber aus zwei Gründen nicht durchführen konnte. Erstens fuhr die Chäppelibärgbahn nicht und zweitens war mir das Wetter auf der Lidernen zu unsicher. Mein Plan war schliesslich die Vogelberghöhlen zu besuchen oder besser gesagt zu suchen! Unterwegs bestieg ich neben dem Riedbergchopf noch die beiden Hügel Geitenberg und Vogelberg, der höchsten Erhebung des Passwangs.
Die Gipfel und Höhle(n):
1) Riedbergchopf (BL; 1010,8m):
Zurm Morgengrauen erreichte ich mit dem Bus ab Liestel das Dorf Bretzwil (637m). In südwestlicher Richtung wanderte ich, zuletzt weglos über eine Weide, zum Waldrand hinauf wo ich auf ein steiles Bergweglein traf. Zu meiner Überraschung hatte es sogar ab und zu Steinmännchen! So erreichte ich den Übergang P.916m. Nordseitig folgte dann dem Stacheldrahtzaun entlabg des Waldrandes in Richtung Gipfel. Dies war ein mühsamer Abschnett weil ich mich öfters durch Gebüsch kämpfen musste und keine Zange dabei hatte um den Zaun einfach durchtrennen zu können. Nach dem Weidezaun wurde es deutlich einfacher und ich stieg durch Wald auf den flachen Gipfelgrat. Zuerst traf ich auf einen schönen Grillplatz, kurz später auf einen schönen Aussichtspels und erreichte auch bald den höchsten Punkt mit herrlichem Ausblick nach Norden. Vom Gipfel stieg ich weglos nach Süden ab - zuerst durch Wald, dann über eine Wiese - und kam so zum Berggasthof Stierenberg (953m).
2) Geitenberg (BL; 1132,2m):
Zwar mit schöner Aussicht, aber sonst eher unspektakulär, folgte ich dem Wanderweg zur Ulmethöchi (973m) und weiter bis unter den Geitenberg wo ich über eine Weide weglos ostseitig unter den Gipfelkopf vom Geitenberg aufstieg. Die letzten 30m Meter im Wald zum Gipfel waren steil auf kaum sichtbaren Pfadspuren. Der Geitenberg war erreicht aber ohne Aussicht - ein typischer Waldgipfel. Über den Westrücken entlang eines Zaun lief ich höhesparend zurück zum Wanderweg. Unterwegs traf ich zwei Gemse die soglich die Flucht antraten. Wei ich nun ich auf die Karte schaute wanderte ich zuerst in Richtung Grauboden weiter und stieg danach zur Alphütte Geiten (989m) ab.
3) Untere Vogelberghöhle (BL; ~1025m):
Bei Geiten erreichte ich wieder einen Weg der über den langen Ostgrat vom Schattberg leitet. Nun begann die Suche nach der mir bisher unbekannten Höhle. Die Höhle ist auf der Kantons-Basellandkarte eigetragen, aber wegen deren grossen Massstab eben nicht exakt lokalisierbar. Ich folgte unter einer ersten Felswand und erkannte dabei kein Höhle bis an deren Ende. Also ging ich etwas zurück und kletterte über einfache Felsstufen und steile Erdflanken hinauf. Ich fand aber keine Höhle unterwegs und erreicht so wieder den Grat an der südöstlichen Ecke einer Weide. Nachdem ich kurz dem Grat folgte, erreichte ich den Beginn einer langen, massiven Felswand. Ich folgte dieser, zuerst leicht auf Spuren, dann immer mühsamer mit viel dornigem Gestrüpp. Als ich schon dachte, die Höhle nicht zu finden, sah ich ein Loch in der wuchtigen Felswand. Die höhle befindet sich in sicher 8m Höhe über dem Fuss der glatten Felswand und oberhalb sind es sicher 20 Meter. Obwohl ich Kletterausrüstung dabei hatte, war mir der Zeitaufwand zu hoch, mich von oben her zur Höhle abzuseilen - auf ein nächstes Mal. Der weitere Weg entlang der Felswand schien wegen dichtestem Unterholz kein Spass zu sein und so stieg ich durch steilen Wald hinunter auf die Wiesen im Bogental. Aber: Die drei Vogelberghöhlen werde ich sicher nochmals genauer unter die Lupe nehmen!
4) Vogelberg / Passwang (SO; 1204,1m):
Grösstenteils weglos wanderte ich das Bogental zum Berggasthaus Vogelberg (1106m) hinauf. Dort folgte ich der Strasse bis ich erneut weglos über Weiden direkt zum Westgipfel (P.1197,6m) aufsteigen konnte. Dort ist seit wenigen Monaten eine Wetterstation in betrieb und ich konnte eine prächtige Aussicht geniessen. Der Abstiieg war auf bekannnten Wegen direkt hinunter zu den Wasserfallen und über den seit diesem Jahr rotweiss (!) markierten Bergweg nach Reigoldswil. Im Dorf kam ich gerade zur richtigen Zeit an. Die Freundin meines Kollegen Michi war gerade fertig mit dem leckeren Steinpilzrisotto!
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang.
Anmerkungen:
Geitenberg und Passwang / Vogelberg hatte ich früher schon besucht:
1) 29.4.2005 den Vogelberg: Passwang - Vogelberg
2) 13.11.2005 den Geitenberg: Geitenberg
3) 18.11.2018 den Vogelberg: Sunnenberg und Rotisegg
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