Immer mal wieder: Heidenkopf, Ellhorn, Leiterli, Regitzer


Publiziert von CampoTencia , 16. Oktober 2019 um 15:01. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:11 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 860 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Autobahn Ausfahrt Bad Ragaz und nach Fläsch, PP vor dem Dörfchen
Kartennummer:1155 Sargans

Immer mal wieder. Ja, die Föhren auf Heidenkopf und Ellhorn haben es uns angetan. Sie sind immer wieder einen Besuch wert. Da stehen sie mit ausladenden Ästen, teilweise ganz über der senkrecht abfallenden Felswand, sich mit starken Wurzeln im kargen Boden haltend. Einige noch kräftig, andere als kahle Gerippe, die Äste wie Finger als Mahnmal in den Himmel reckend.
 
Vom PP eingangs Fläsch geht es an Rebbergen vorbei und durch eine Auenlandschaft zum Mozentobel. Dieses war bis vor einigen Monaten wegen Steinschlag gesperrt. Felsbrocken auf dem Waldweg erinnern noch daran. Der Weg im gerölligen Teil des Tobels verlangt Trittsicherheit. Wenn man das Elltal erreicht hat, geht es gleich links an die auffällige Felswand. Der Blick hinunter auf den 200m tiefer liegenden Rhein ist imposant. An den schönen Föhren vorbei wandern wir nordwärts auf den Heidenkopf. Nach dem kurzen Abstieg zu den Diabalöchern streben wir dem Ellhorn zu, wobei wir versuchen, möglichst nahe an der Felswand aufzusteigen. Hohes Gras, dazwischen locker aufgestellt die Föhren und immer wieder der Ausblick zu Gonzen und Gauschla. Erst heute bemerken wir das Gipfelbuch auf dem Ellhorn.
 
Wir steigen nordwärts ab und stellen 'unseren' Steinmann an der Abzweigung wieder auf. Wieder zurück im Elltal beginnt dann der Aufstieg zur Abzweigung bei der felsigen Barriere unterhalb der Lida. Wir wandern südwärts hoch, bis wir die Tafel 'Leiterli' erblicken. Da geht es hoch, an alten Militärfestungen vorbei zur ersten Seilsicherung. Über ein Felsband erreicht man eine senkrechte Leiter, daneben geht es mehrere 100m zum Rhein hinunter. Nach weiteren Seilsicherungen und Trittbügeln stehen wir bei der Gamelle. Darin wartet das Leiterliweg-Buch von Felix und Ursula vom März 2016 auf neue Einträge. Die zweite, etwas kürzere Leiter bringt uns auf die Weide in der Lida hoch. Wir beschliessen, gleich weiter zu gehen. Auf gutem Weg queren wir den Wald, um dann gleich wieder an die Felswand zurück zu kehren. Bald stehen wir südlich des Guschaspitz auf dem Sattel. Von hier aus wandern wir an Föhren und Buchen vorbei und wundern uns, dass ein schmaler Streifen über der gewaltigen Felswand mit Bäumen bewachsen ist.
 
Auf dem Regitzer Spitz halten wir unsere Mittagsrast. Wie gewohnt, sind wir nicht die einzigen, die den herrlichen Tag zu einer Tour genutzt haben. Wie üblich nehmen wir die direktesten Wege in der Nähe des Abbruchs und gelangen bald zum Vorder Ochsenberg hinunter. Auch hier fallen die Föhren auf, die einzeln oder in Gruppen die Landschaft prägen. Der Weg durch das Türlistobel hinunter ist immer noch frei gegeben, sodass wir ohne Umweg nach Fläsch absteigen können. Im 'Torkali' geniessen wir in der gedeckten Gartenwirtschaft eine Erfrischung.
 

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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