Traumtag im Herbst: Ellhorn - Leiterliweg - Regitzer Spitz
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Vom Parkplatz nach der Fläscher-Brücke geht es erst an Spargelfeldern vorbei, dann neben Rebhängen in Richtung Ellstein. Die Blätter der Reben leuchten goldig in der Morgensonne und heben sich kontrastreich vom blauen Himmel ab, einige wenige Trauben verlocken zum Naschen. Bald queren wir die wild-belassenen Auen der Rheinau. Gut markiert zweigt der Weg rechts ab, der steil zum Motzentobel hochführt. Wir stellen uns vor, wieviel Geschiebe bei Unwetter zu Tal abgeht, und sind dankbar den unbekannten Wegmachern. Ohne ihren Einsatz wäre das Queren des Tobels eine mühsame Angelegenheit.
Kaum erreichen wir den flachen Sattel im Elltal, biegen wir nach links ab und erreichen die Abbruchkante des Heidenkopf. Tief unten der blaue Rhein, der sich an den Kiesbänken vorbei schlängelt und vor uns die Pyramiden von Gonzen und Gauschla. Knorrige Föhren, wie sie nur hier auf dem Fläscherberg vorkommen, einige davon nur noch als verwitterter Strunk, zieren den Weg entlang der Felskante. Nach dem Abstieg vom Heidenkopf werfen wir noch einen Blick zum Diebsloch (Diabaloch), wo sich in früheren Zeiten Diebe und Schmuggler vor der Bevölkerung versteckten. Wir bleiben aber auf der sicheren Anhöhe, zu steil und tief geht es hinunter.
Vor uns nun das Ellhorn, der bündnerische Loreleifelsen, wie Jakob Kuratli das Horn im Bündner Jahrbuch von 1961 nennt. Erst durch viel Wald, dann durch hohes, goldgelbes Gras und zwischen mächtigen Föhren durch geht es über die Ruchegg hoch. Der Pfad ist nicht immer gut sichtbar, aber schliesslich erreichen wir den unscheinbaren Gipfel und geniessen die unglaublich schöne Sicht ins Rheintal. Wir steigen in nordwestlicher Richtung bis auf etwa 690m ab und queren das Ellholz bis ins Elltal. Dort geht es in angenehmer Steigung hoch bis fast P.739, dann nach rechts abzweigend unter den Felsen der Lida durch. Das trockene Laub liegt hoch und verdeckt Hindernisse wie Steine oder Äste, die auf dem Weg liegen. Es kann gut sein, dass man den Wegweiser 'Leiterliweg' aus dieser Richtung kommend übersieht. Dort geht es dann erheblich steiler hoch, man passiert eine alte Festung und befindet sich bald im Felsenbereich. Auf schmalem, drahtseilgesichertem Pfad nähert man sich der ersten Leiter. Wirklich toll, da hoch zu steigen, tief unten der blaue Rhein. Die nächste Querung bringt uns zum Wandbuch. Selbstverständlich, dass wir uns eintragen, ist ja nach fast genau vier Jahren seit unserer Erstbegehung wie eine Jubiläumstour! Nochmals ein Quergang auf schmalen Tritten, Hände am Drahtseil, und schon erreichen wir die zweite Leiter. Diese führt auf die Wiese der Lida. Ein atemberaubender Blick in die Felswand von Guschaspitz und Regitzer Spitz bietet sich uns dort.
Wir steigen hoch und halten nach dem Sattel südlich des Guschaspitz unsere Mittagspause ab und geniessen den Sonnenschein und die Wärme dieses herrlichen Herbsttages. In voller Grösse präsentieren sich Falknis, Schwarzhorn, Glegghorn und Vilan. Und vor uns mit markanter Form der Regitzer Spitz. Für den Weiterweg halten wir uns an die Krete, die mehr oder weniger geradlinig zum Gipfel hinauf führt. Hier treffen wir erstmals an diesem Tag auf andere Wanderer. Tief unter uns der Rhein, die gelben Rebhänge und die farbenfrohen Bäume. Wie klein wirkt das Dörfchen Fläsch.
Der Abstieg bietet uns immer wieder kleine Abwechslungen in Form von Abkürzungen und alten Festungsbauten, die offenbar einer Restauration unterworfen werden. Auf Vord. Ochsenberg sind wir erstaunt, dass der Wanderweg unter dem Schnielskopf wieder offen ist. Dieser wurde nach einem grossen Felststurz an der Schnielskopf-Wand geschlossen. Der Wanderweg ist streckenweise neu angelegt und umgeht das gefährdete Gebiet. Nun noch der kurze Gang durch Fläsch mit seinen hübschen Häusern und schon bald stehen wir wieder beim Parkplatz. Letzte Blicke auf den Fläscherberg und die farbigen Hänge - wir sind dankbar für diesen prachtvollen Tag und eine immer wieder genussvolle Tour.
Kaum erreichen wir den flachen Sattel im Elltal, biegen wir nach links ab und erreichen die Abbruchkante des Heidenkopf. Tief unten der blaue Rhein, der sich an den Kiesbänken vorbei schlängelt und vor uns die Pyramiden von Gonzen und Gauschla. Knorrige Föhren, wie sie nur hier auf dem Fläscherberg vorkommen, einige davon nur noch als verwitterter Strunk, zieren den Weg entlang der Felskante. Nach dem Abstieg vom Heidenkopf werfen wir noch einen Blick zum Diebsloch (Diabaloch), wo sich in früheren Zeiten Diebe und Schmuggler vor der Bevölkerung versteckten. Wir bleiben aber auf der sicheren Anhöhe, zu steil und tief geht es hinunter.
Vor uns nun das Ellhorn, der bündnerische Loreleifelsen, wie Jakob Kuratli das Horn im Bündner Jahrbuch von 1961 nennt. Erst durch viel Wald, dann durch hohes, goldgelbes Gras und zwischen mächtigen Föhren durch geht es über die Ruchegg hoch. Der Pfad ist nicht immer gut sichtbar, aber schliesslich erreichen wir den unscheinbaren Gipfel und geniessen die unglaublich schöne Sicht ins Rheintal. Wir steigen in nordwestlicher Richtung bis auf etwa 690m ab und queren das Ellholz bis ins Elltal. Dort geht es in angenehmer Steigung hoch bis fast P.739, dann nach rechts abzweigend unter den Felsen der Lida durch. Das trockene Laub liegt hoch und verdeckt Hindernisse wie Steine oder Äste, die auf dem Weg liegen. Es kann gut sein, dass man den Wegweiser 'Leiterliweg' aus dieser Richtung kommend übersieht. Dort geht es dann erheblich steiler hoch, man passiert eine alte Festung und befindet sich bald im Felsenbereich. Auf schmalem, drahtseilgesichertem Pfad nähert man sich der ersten Leiter. Wirklich toll, da hoch zu steigen, tief unten der blaue Rhein. Die nächste Querung bringt uns zum Wandbuch. Selbstverständlich, dass wir uns eintragen, ist ja nach fast genau vier Jahren seit unserer Erstbegehung wie eine Jubiläumstour! Nochmals ein Quergang auf schmalen Tritten, Hände am Drahtseil, und schon erreichen wir die zweite Leiter. Diese führt auf die Wiese der Lida. Ein atemberaubender Blick in die Felswand von Guschaspitz und Regitzer Spitz bietet sich uns dort.
Wir steigen hoch und halten nach dem Sattel südlich des Guschaspitz unsere Mittagspause ab und geniessen den Sonnenschein und die Wärme dieses herrlichen Herbsttages. In voller Grösse präsentieren sich Falknis, Schwarzhorn, Glegghorn und Vilan. Und vor uns mit markanter Form der Regitzer Spitz. Für den Weiterweg halten wir uns an die Krete, die mehr oder weniger geradlinig zum Gipfel hinauf führt. Hier treffen wir erstmals an diesem Tag auf andere Wanderer. Tief unter uns der Rhein, die gelben Rebhänge und die farbenfrohen Bäume. Wie klein wirkt das Dörfchen Fläsch.
Der Abstieg bietet uns immer wieder kleine Abwechslungen in Form von Abkürzungen und alten Festungsbauten, die offenbar einer Restauration unterworfen werden. Auf Vord. Ochsenberg sind wir erstaunt, dass der Wanderweg unter dem Schnielskopf wieder offen ist. Dieser wurde nach einem grossen Felststurz an der Schnielskopf-Wand geschlossen. Der Wanderweg ist streckenweise neu angelegt und umgeht das gefährdete Gebiet. Nun noch der kurze Gang durch Fläsch mit seinen hübschen Häusern und schon bald stehen wir wieder beim Parkplatz. Letzte Blicke auf den Fläscherberg und die farbigen Hänge - wir sind dankbar für diesen prachtvollen Tag und eine immer wieder genussvolle Tour.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus
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