SAC-Abschlusswanderung: Chueret(hübeli) - Hinterarnialp - Kuttelbad

Bei der Brücke über den Churzeneibach bei der Kurzeneialp lassen wir die PWs stehen, um zur diesjährigen herbstlichen Abschlusswanderung zu starten - zuvor können wir herrliche Impressionen, der nun den nahen Wald beleuchtenden Sonne sowie den unzähligen Kondensstreifen am blauen Himmel geschuldet, erleben.

Noch etwas frisch gestaltet sich der flache Marsch zum Kalchofen; hier halten wir nach links in den Churzegrabe hinein; noch etwas kühler geht’s erst , nur sanft ansteigend, in den engen, zu beiden Seiten doch steilen, Seitenast des Churzeneigrabens hinein. Am malerischen Churzegrabebach entlang dringen wir via P. 923 weiter in das enge Tälchen ein. Weil, wie TL Aschi uns erklärt, der direkte Zustieg ab 943 m nach Chueret nicht mehr möglich sei (völlig überwuchert), gilt es nun die lange, weit ausholende Fahrwegstrecke zu wählen.

Über P. 959 verläuft der Fahrweg weiter nur moderat ansteigend bis zu einer Bachgabelung auf 1020 m; hier vollzieht er eine markante Richtungsänderung und wendet sich nun unserem ersten Ziel zu. Weiter auf dem gerölligen Fahrweg wandernd, welcher - im Gegensatz zur Angabe auf geo.admin - für geländegängige Fahrzeuge nun durchwegs befahrbar ist, streben wir im Wald unserer Zwischenstation zu. Herrlich auf einer aussichtsreichen Lichtung gelegen die nun erreichte Hütte auf Chueret, vor welcher wir uns auf neu installierter (privater) Raststelle zum ausgiebigen Znüni niederlassen (der TL hat mit dem neuen Besitzer dies so vereinbaren können). Erfreulicherweise nimmt die zuvor kaum in Erscheinung getretene Sonneneinstrahlung mit dem weiteren Verlauf zu - so dass sowohl für die Rast wie den weiteren Tagesgang auch wettermässig stets wärmere Bedingungen herrschen.

Nach dem obligat „intensiven“ Znünihalt gilt es wieder in den Wald einzutreten - und auf deutlicher Wegspur sehr steil anzusteigen; unterhalb des Chuerethübelis lassen wir die Gruppe weiterziehen; wir kämpfen uns kurz in der Botanik auf dem SSE-Hang weglos zum kleinen Gipfelbödeli hoch. Auf dem nur einmal etwas steil-rutschigen ENE-Grat steigen wir im Buschwerk hinunter zu WW und Zufahrtsstrasse zum mittäglichen Ziel.

Ab hier sind wir nun grundsätzlich wieder im offenen Gelände unterwegs; dabei umgehen wir die hübsche, fotogene Baumgruppe auf einer kleinen Anhöhe, (P. 1188), verlassen bald einmal die Zufahrtsstrasse und folgen dem WW bis zur Wiedereinmündung in diese auf 1200 m. Hier lassen wir uns den kurzen Abstecher hinauf zum „Hung“, Hinterarni, P. 1220, nicht nehmen.

So erreichen wir, nach dem Gang über die herrliche Hochfläche, die Alpwirtschaft Hinterarnialp leicht später als unsere Gruppe (mit dem Vorteil, etwas weniger lange im doch frischen Wintergarten verweilen zu müssen) zum Mittagessen (heute erfreulicherweise mit persönlicher Menuwahl).

Gestärkt machen wir uns, bei weiterhin schönem Wetter, auf den Rückmarsch (erst auf derselben Strecke); wir folgen dafür wieder WW und Strasse zu (P. 1188) und wenig später im Wald dahin marschierend dieser bis zum WW-Abzweig auf 1127 m. Hier führt nun ein schmales Steiglein steil hinunter zur Lichtung und dem Kuttelbad.

Ein gemütlicher Einkehrschwung im sympathischen Lokal (mit unerwartetem Treffen der Wandergruppe des SAC Brandis - mit der geschätzten Ruth) rundet das leibliche Wohl ab.

Auf der (kürzeren) Zufahrtsstrasse zum „Bad“ wandern wir nun gemächlich hinunter zu P. 1035, Spärbelgrat; eine markante Rechtskehre leitet uns weiter hinunter zu einer ebensolchen Linkskurve im Chuttelgrabe, -wald.

Ausgangs Walds erreichen wir wieder den zwar engen, doch wieder offenen Churzeneigrabe, und streben via P. 882 wenige Meter aufwärts unserem Ausgangspunkt, Wasen, Kurzeneialp, Brücke, entgegen.

▲ 1 ⅛ h (inkl. 5 min Pause) bis Chueret

▲ ⅜ h bis Hung

▲ 20 min bis Alpwirtschaft Hinterarni

▼ ½ h bis Kuttelbad

▼ 35 min

unterwegs mit Anna Marie, Anni, Käthi, Aschi (TL), Dieter, Guido, Hansuli, Jumbo, Peter (Präsi), Thömu, Turi, Wale, Werner und Willi