Bischte Brischte?
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Bischte Brischte (scho gsi)?, fragte ich die werte Gemahlin. Nein, lautete die Antwort, und auch bei mir ist's lange her, und über den NNW-Grat bin ich auch noch nie gegangen. Und weil die Tour mit den Übernachtungsmöglichkeiten am See oder im Blacki noch das Hauptkriterium der Abendsonne erfüllte, ging's an den Bristen - ein Hort der Einsamkeit war dieser an diesem Prachtstag nicht, aber der Ansturm beschränkt sich auf den NE-Grat. Mit dem sehr empfehlenswerten NNW-Grat im Auf- und dem NE-Grat im Abstieg beschreitet man zudem beide Schenkel des spitzen Dreiecks, das den Bristen von Norden so markant macht.
Gegen 12 schaffen wir es, von Bristen aufzubrechen; das Dorf wird in 14 Tagen in einen 5-monatigen Schatten verschwinden... Steil empor auf's Stäfeli, wo wir an die Sonne treten und wo die Schafe auf den morgigen Abstieg warten. Wir hingegen gehen weiter hinauf zum Blacki, wo wir (Bristenseehüttli schon besetzt) zu übernachten gedenken. Sie geht direkt weiter zum Sünnele (und Baden) an den See, er hingegen macht noch die Runde über's Gemsplanggenstöckli. Dabei missinterpretiert er Chrichen's Eintrag, quert etwas gar weit nach Westen und steigt erst auf dem Rücken des Langlauibergs in die Flanke ein. Das geht aber auch, hat aber doch einige steile Passagen (T5) und erfordert oben im weniger Steilen wieder eine kurze Querung zurück gegen Osten.
Vom Stöckli wie ein Gemsi durch die gut gangbaren Planggen zum Seeli, wo wir sünnelen, bis das Znacht im Blacki ruft. Als einzige Gäste wird uns dort eine unvergleichlich gute und nette Bewirtung / Betreuung zuteil; für CHF 45.- Übernachtung, Zmorge und Znacht mit mit 4 Gängen und als Souvenir noch je ein Gläsli selbtgemachte Heidelbeerconfi - herzlichen Dank und hallo SAC;-)!
In der Morgendämmerung brechen wir auf, wie noch etwas schläfrige Gemsi durch die Planggen auf's Stöckli, wo uns die Sonne küsst. Der NNW-Grat liegt genau in der Talachse und bietet entsprechend schöne Aus- und Tiefblicke. Wunderbarer Aufstieg im kraxeligen, aber nie schwierigen Gelände, Stellen T5/II, besserer Fels als man denken könnte und insgesamt kaum schwieriger als der NE-Grat, den wir bei Pt. 2946 erreichen und bald darauf auch den Gipfel. Diesen können wir nach dem Abgang der ersten Gruppe fast eine halbe Stunde allein geniessen, bei herrlicher Weitsicht, bevor der Ansturm einsetzt - insgesamt waren heute wohl rund 30 Personen auf dem Gipfel - kein Wunder bei dem Prachtstag!
Im Abstieg dann sogar etwas Matterhornfeeling am Vorgipfel, indem wir warten mussten, bis eine grosse Gruppe diese Schlüsselstelle passiert hatte;-). Auf Punkt 2373 hielten wir nochmals eine lange Sonnenrast, bevor wir den einsamen Abstieg ins Etzli antraten und den markierten Weg über gut gangbare Planggen ziemlich direkt bei Pt. 1999 erreichten. In Bristen reichte es noch zu Bier&Dänemark in den (fast) letzten Sonnenstrahlen, die der "Alpenblick" bis Ende März 2020 sehen wird...
Gegen 12 schaffen wir es, von Bristen aufzubrechen; das Dorf wird in 14 Tagen in einen 5-monatigen Schatten verschwinden... Steil empor auf's Stäfeli, wo wir an die Sonne treten und wo die Schafe auf den morgigen Abstieg warten. Wir hingegen gehen weiter hinauf zum Blacki, wo wir (Bristenseehüttli schon besetzt) zu übernachten gedenken. Sie geht direkt weiter zum Sünnele (und Baden) an den See, er hingegen macht noch die Runde über's Gemsplanggenstöckli. Dabei missinterpretiert er Chrichen's Eintrag, quert etwas gar weit nach Westen und steigt erst auf dem Rücken des Langlauibergs in die Flanke ein. Das geht aber auch, hat aber doch einige steile Passagen (T5) und erfordert oben im weniger Steilen wieder eine kurze Querung zurück gegen Osten.
Vom Stöckli wie ein Gemsi durch die gut gangbaren Planggen zum Seeli, wo wir sünnelen, bis das Znacht im Blacki ruft. Als einzige Gäste wird uns dort eine unvergleichlich gute und nette Bewirtung / Betreuung zuteil; für CHF 45.- Übernachtung, Zmorge und Znacht mit mit 4 Gängen und als Souvenir noch je ein Gläsli selbtgemachte Heidelbeerconfi - herzlichen Dank und hallo SAC;-)!
In der Morgendämmerung brechen wir auf, wie noch etwas schläfrige Gemsi durch die Planggen auf's Stöckli, wo uns die Sonne küsst. Der NNW-Grat liegt genau in der Talachse und bietet entsprechend schöne Aus- und Tiefblicke. Wunderbarer Aufstieg im kraxeligen, aber nie schwierigen Gelände, Stellen T5/II, besserer Fels als man denken könnte und insgesamt kaum schwieriger als der NE-Grat, den wir bei Pt. 2946 erreichen und bald darauf auch den Gipfel. Diesen können wir nach dem Abgang der ersten Gruppe fast eine halbe Stunde allein geniessen, bei herrlicher Weitsicht, bevor der Ansturm einsetzt - insgesamt waren heute wohl rund 30 Personen auf dem Gipfel - kein Wunder bei dem Prachtstag!
Im Abstieg dann sogar etwas Matterhornfeeling am Vorgipfel, indem wir warten mussten, bis eine grosse Gruppe diese Schlüsselstelle passiert hatte;-). Auf Punkt 2373 hielten wir nochmals eine lange Sonnenrast, bevor wir den einsamen Abstieg ins Etzli antraten und den markierten Weg über gut gangbare Planggen ziemlich direkt bei Pt. 1999 erreichten. In Bristen reichte es noch zu Bier&Dänemark in den (fast) letzten Sonnenstrahlen, die der "Alpenblick" bis Ende März 2020 sehen wird...
Hike partners:
Voralpenschnüffler

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