Schafnase – Rossflue Überschreitung
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Spannende Kurztour über zwei Felsgipfel über Sörenberg
Schafnase und Rossflue haben auf hikr schon einige Beschreibungen erhalten. Der Bericht von
Sputnik ist detailliert wie immer. Die beiden Felsberge am Abschluss des Sörenberger-Tals sind lohnende Ziele für Alpinwanderungen im moderaten Bereich und bieten alles was das Herz begehrt auf kleinstem Raum – steile Kraxelpartien aus griffigem Kalk, ausgesetzte Grate, steile Grashalden, Felsbänder. Genug des Lobes – zur Beschreibung.

Nachdem ich mich heute morgen schon am Widderfeld/Tomlishorn ausgetobt hatte, startete ich die zweite Tour erst um halb ein Uhr auf dem Glaubenbielenpass – unter grauen Gewitterwolken.
Schafnase NW-Grat (T5, II)
Über die Jänzimatt in die Schulter unter dem NW-Grat und anfangs in einfachem Gelände bis an den Fuss der Felsen (Wegspuren). Die Routenwahl bis zum Gipfel ist frei. Am besten folgt man immer möglichst genau dem steilen, nicht besonders ausgeprägten Grat. Mit Umgehungen können die Schwierigkeiten meist etwas verringert werden. Der Kalk ist wunderbar griffig und meist solid. In mehreren Aufschwüngen gewinnt man an Höhe – ein wunderbares Steigen! Wie
Sputnik schon angetönt hat, können die Schwierigkeiten in Direktvarianten etwas über T5, II liegen.

Überschreitung zur Rossflue (Stellen T5)
Weiterweg zur Furgge (Wegspuren) und weiter durch felsiges Gelände, später über Wiesen auf den Vorgipfel der Rossflue. Die Traverse zum Hauptgipfel wartet mit einem hübschen Voralpengrat und leichter Kraxelei auf. Die Überschreitung ist sehr aussichtsreich.
Abstieg Rossflue Chringe (T5+)
Die Überschreitung wird mit einem Abstieg in die Chringe vervollständigt. Es bieten sich zwei Varianten an.
Zaza wählte die etwas einfachere mit Umweg über den Ostgrat (klick), aufgrund Zeitdruck (Gewitter!) nahm ich die direkte durch die Steilrinne, die wenige Meter neben dem Gipfel ansetzt. Diese Grasrinne führt sehr steil durch die von weitem unpassierbar erscheinende Nordwand der Rossflue. Das Gras ist recht gut gestuft und ermöglicht zügiges Absteigen. Trotzdem ist wegen des feinen Gerölls auf den Tritten Vorsicht geboten. Man hält sich immer links an die Felswand. Unten bricht die Rinne ab und man steigt gegen links über ein angenehm breites, aber dennoch etwas ausgesetztes Band aus der Grasflanke aus. Auf Wegspuren in die Chringe.

Tourengänger:
Delta

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