Giswilerstock 1825m, Schafnase 2011m, Rossflue 2084m (gesamte Gratüberschreitung)
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Giswilerstock 1825m, Schafnase 2011m, Rossflue 2073m (gesammte Gratüberschreitung
Es ist noch früh im Jahr was die Meereshöhe der Tour einschränkt und doch soll es wieder mal etwas anspruchvolleres sein. Deshalb kam mir die Idee einer Gratüberquerung vom Giswilerstock zur Rossflue.
Der Ausgangspunkt dierser Tour ist wie schon ein andermal die Untere Fluonalp zu der ich mit dem Auto gelangte. Anschliessend ging es unschwer dem Wanderweg folgend bis zum Giswilerstock P.1825, das Stockkreuz besuchen.
Nach einer kurzen Pausen für den Gipfelbucheintrag wandere ich südwestlicher Richtung, dem Grat folgend zu P.1877 und P.1939. Anfänglich leicht links, bzw. auf der Südseite des Grates findet sich ein Weg der später genau auf dem Grat weiter führt. Bis zu P.1939 befindet man sich noch in einfachem Bergwandergelände, was nun aber eine markante Änderung erfährt. Wenige Meter nach P.1939 wird Felsig, steil und ausgesetzt zum Schlagwort.
Verbindungsgrat Giswilerstock, Schafnase
Eine kuzre Felsige und erstmals steiler Passage wird abgestiegen. Anschliessend,. nach ein paar wenigen Metern Schonfrist beginnt schliesslich der Grat. Ich klettere direkt über den gutgriffigen und festen Grat (T5). Die schwierigsten Stellen könnne gut nordwestlich vom Grat umgangen werden. Bereits hier hat man schon ordentlich Luft unterm Allerwertesten. So gelangt man zu P.1892. Das Geländ wird nun wieder einfach. Über eine Graskuppe, was einem genügend Zeit gibt den weitern Aufstieg zu studieren, geht es der Schafnase entgegen.
Schafnase
Der direkteste Weg auf die Schafnase führt über die Nordflanke. Hierbei sind mehrer Felsstufen im T5er Bereich zu übersteigen. Ich selbst habe die Nordwand der Schafnase durchquert um auf den Nordwestgrat zu gelangen. Ungefähr auf halber höhe gelange ich so auf diesen. Die weitere Routenwahl über den Grat kann recht frei gestaltet werden. Allerdings folgt man am möglichst dierekt dem steilen aber nicht sehr ausgeprägten Grat. Schwierige Passage können hier westlich umgangen werden. Ich mein Weg führt mich direkt über den Grat der auch hier aus meist griffigem und solidem Kalk besteht und gelange so schnell auf die Schafnase P.2011. Die Schwierigkeiten dürften hier etwas über T5 II liegen. Der Abstieg zur Furgge P.1909 ist unschwierig (T3) Pfadspuren weisen den Weg.
Rossflue
Der erste Aufschwung nach der Furgge wird östlich umgangen. Auch hier weisen Pfadspuren den Weg. Anschliesnd gelangt man über einige Platten zu einem grosse Grashang der direkt zum Vorgipfel P.2073 leitet. Nun geht es kletternderweise und teilweise recht ausgesetzt abwärts in die Lücke zwischen Vor- und Hauptgipfel. (Schwierigkeit T5; II). Die schwierigsten Passagen sind sogar mit Borhaken gesichert. Auf mässig steilem und grasigem Gelände gelangt man nun Problemlos auf den Hauptgipfel P.2084 der Rossflue.
Auf der Rossflue zeigte sich, dass die Vorhersage von Gewittern doch stimmen sollte. Es begann zu tröpfeln und von Zeit zu Zeit hörte man ein tiefes Grollen in der Luft. Deshalb beschloss ich den Rückweg möglichst direkt anzugehne.
Vom Gipfel steige ich in nördlicher Richtung ab um zwischen P 2073 dem Vorgipfel und P. 1949 zu P.1773 zu gelangen. Dort treffe ich auf den Bergweg der von der Furgge her kommt und mich via Stäfeli zurück zum Ausganspunkt bringt. Bei dieser Abstiegsvariant befindet man sich in unproblematischem, mässig steilem T3 Gelände. Mit etwas Voraussicht findet man einfach den besten Weg. Auf halber Strecke zwischen Hauptgipfel und P.1773 trifft man sogar auf Wegspuren.
Tour im Alleingang.
Fazit:
· Für mich die bisher die schönste Voralpengrat Tour.
· Tolle Kletterpassagen
· Ein stetiger Ausblick in das Sarneraatal begleitet einem auf der Tour
· Ein umfangreich Pflanzen und Tierwelt ist zu beobachten.
· Während der Sommersaison besteht in der Fluonalp eine wunderbare Einkehrmöglichkeit.
· In der Saison sind Parkplätze, vorallem am Wochenende eher knapp.
Route:
Unter Fluonalp P.1572m, Stäfeli, P.1632m, Giswilerstock P.1825m, P.1877m, P.1939m, P.1892m, Schafnase P.2011m, Furgge P.1909m, Rossflue Vorgipfel P.2073m, Rossflue Hauptgipfel P.2084, P.1773m, Stäfeli, Unter Fluonalp P.1572
Material:
· Gute Bergwanderausrüstung
· Ev. Seil 30m reicht, 2-3 Express, 2-3 Bandschlingen, einige Krabiner bzw. minimalste Kletterausrüstung.

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