Giswilerstock-Überschreitung
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Mit dem PW erreicht man problemlos die wunderbar gelegene Fluonalp von der Panoramastrasse aus. Beim Ausgangspunkt lag uns das Nebelmeer bereits zu Füssen - Seelenbalsam pur. Zu viert machten wir uns auf den Weg. Der Aufstieg zum Stockkreuz ist markiert und problemlos. Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnten wir bereits eine erste Pause beim Kreuz geniessen. Der folgende Gratverlauf (Pfadspuren) zur Schafnase ist vorwiegend T5-Gelände. Nie allzu schwierig, gib es doch einige ausgesetzte Passagen zu überwinden. Dank der nötigen Vorsicht und Trockenheit meisterten wir dies problemlos. Der Schlussaufstieg zur Schafnase ist dann wieder etwas einfacher (T4).
Nach einer weiteren Pause stiegen wir auf gutem Weg zur Furgge ab. Der anschliessende Aufstieg zur vorderen Rossflue ist nicht allzu ausgesetzt (T4). Etwas abweisend sah allerdings der Weiterweg zur hinteren Rossflue aus. Bohrhaken wären vorhanden, ich selbst hatte aber keinen Klettergurt dabei. Nach dem Überwinden der ersten schmalen Stelle entpuppte sich dieser Teil aber als weniger schlimm als befürchtet (T5 ll). So erreichten wir nach dem Mittag wohlbehalten auch den letzten Gipfel für heute. Abgestiegen sind wir direkt durch den Trichter nach Fluonalp (T3). Den Organgenmost hatten wir uns redlich verdient.
أجنبي's Senf:
Viel Senf habe ich zu budget5's Bericht nicht dazuzugeben, hingegen ein paar Fotos, einen GPS-Track und ein paar Bemerkungen bzgl. Zeit und Schwierigkeit:
Von der Fluonalp bis zum Stockkreuz benötigten wir gut 45 Minuten. Von dort auf die Schafnase rund 1h 15min. Von dieser auf die Rossflue dauerte es gut eine Stunde. Für den Abstieg zur Fluonalp benötigten wir ebenfalls etwa eine Stunde.
Für alle Fälle hatte ich Sicherungsmaterial dabei. Als Schlüsselstelle hatte ich im Vorfeld den Abstieg von P. 2071 (Rossflue-Vorgipfel) ausgemacht. Dort sind zwei Stufen zu bewältigen, wobei die obere (gleich nach dem Gipfel) die ausgesetztere ist. Für den gesamten Abstieg hätte es in regelmässigen Abständen recht neu ausschauende, solide Bohrhaken. Beide Stufen waren erstaunlich einfach, so dass ich im Nachhinein den Übergang vom Stockkreuz zum Sattel unterhalb der Schafnase fast etwas anspruchsvoller fand als den Abstieg vom Vorgipfel. Vielleicht liegt das auch schlicht daran, dass man sich dort länger in ziemlich exponiertem Gelände aufhält.
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