Westliche Oberbachernspitze 2635m - Knapp daneben und doch mittendrin
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Ich will auch dabei sein und reihe mich ein in die Touristenströme Richtung Dreizinnenhütte, mittendrin im Wanderparadies Sextener Dolomiten. Bergfreunde aller Leistungsklassen ziehen mit mir hinauf, rennend oder schleichend wollen sie die berühmten Zinnen sehen und vielleicht sogar noch die Runde zu den Oberbachernspitzen mitnehmen!?
Wieder mal zweige ich die berühmten 20 Meter ab und schon verliere ich mich in Einsamkeit. Am ehemaligen Kohlenbrennofen vorbei suche ich die Überbleibsel des alten Steiges direkt hinauf zum Unteren Bödensee. Angedeutete Spurreste führen mich durch das Geröll und einen Steilhang zu dem zauberhaften Ort. Wenige Meter über mir ziehen die Karawanen, hier unten ruht der See.
Doch mein Ziel ist die Westliche Oberbachernspitze, also nehme auch ich den Trampelpfad zum Büllelejoch und folge der Markierung an der Hütte vorbei zu den drei Oberbachernspitzen. Angeschrieben ist nur eine (die Östliche), die beiden anderen werden ignoriert. Mir ist das sehr recht, schon bin ich wieder 20 Meter abseits und alleine.
Von Weitem unnahbar ist die Westliche Oberbachernspitze leicht erreichbar durch steiles Geröll und einfaches Felsgelände. Ich steige an einer alten Stellung vorbei direkt hinauf (max I) und später im Gehgelände über Norden und Westen wieder ab. Am Gipfel steht ein beeindruckendes Erinnerungskreuz an einen im ersten Weltkrieg gefallenen Alpino, ich lasse mich nieder und genieße die herrlichen Blicke. Aus der Ferne dringt das Juchzen und Gröhlen der Wanderer zu mir, hier weht nur ein laues Lüftchen, herrlich.
Irgendwie ist mir die Lust auf Gesellschaft und die anderen Oberbachernspitzen vergangen, also quere ich weglos direkt hinab zurück Richtung Bödensee. Ein kurzer Absatz (II-) steht im Weg und durch romantische Wiesen zockel ich ans Ufer. Ein wenig unentschlossen tapse ich hin und her, doch dann reiße ich mir die Kleider vom Leib und nehme ein kurzes Bad, der See ruft, mittendrin, statt knapp daneben ;-)
Von oben beobachten mich wahrscheinlich einige wie Gollum und wundern sich über das seltsame Wesen dort unten im Wasser. Aber schon bin ich trocken und verschwunden in der Unsichtbarkeit Richtung Altensteintal. Erst hier treffe ich auf die anderen Wanderer und an der Talschlusshütte komme ich natürlich nicht vorbei. Mittendrin im herrlichen Fischleintal werfe ich bei schmackhaftem Apfelstrudel einen Blick zurück auf die bekannten Gipfel und knapp daneben auf die Westliche Oberbachernspitze.
Wieder mal zweige ich die berühmten 20 Meter ab und schon verliere ich mich in Einsamkeit. Am ehemaligen Kohlenbrennofen vorbei suche ich die Überbleibsel des alten Steiges direkt hinauf zum Unteren Bödensee. Angedeutete Spurreste führen mich durch das Geröll und einen Steilhang zu dem zauberhaften Ort. Wenige Meter über mir ziehen die Karawanen, hier unten ruht der See.
Doch mein Ziel ist die Westliche Oberbachernspitze, also nehme auch ich den Trampelpfad zum Büllelejoch und folge der Markierung an der Hütte vorbei zu den drei Oberbachernspitzen. Angeschrieben ist nur eine (die Östliche), die beiden anderen werden ignoriert. Mir ist das sehr recht, schon bin ich wieder 20 Meter abseits und alleine.
Von Weitem unnahbar ist die Westliche Oberbachernspitze leicht erreichbar durch steiles Geröll und einfaches Felsgelände. Ich steige an einer alten Stellung vorbei direkt hinauf (max I) und später im Gehgelände über Norden und Westen wieder ab. Am Gipfel steht ein beeindruckendes Erinnerungskreuz an einen im ersten Weltkrieg gefallenen Alpino, ich lasse mich nieder und genieße die herrlichen Blicke. Aus der Ferne dringt das Juchzen und Gröhlen der Wanderer zu mir, hier weht nur ein laues Lüftchen, herrlich.
Irgendwie ist mir die Lust auf Gesellschaft und die anderen Oberbachernspitzen vergangen, also quere ich weglos direkt hinab zurück Richtung Bödensee. Ein kurzer Absatz (II-) steht im Weg und durch romantische Wiesen zockel ich ans Ufer. Ein wenig unentschlossen tapse ich hin und her, doch dann reiße ich mir die Kleider vom Leib und nehme ein kurzes Bad, der See ruft, mittendrin, statt knapp daneben ;-)
Von oben beobachten mich wahrscheinlich einige wie Gollum und wundern sich über das seltsame Wesen dort unten im Wasser. Aber schon bin ich trocken und verschwunden in der Unsichtbarkeit Richtung Altensteintal. Erst hier treffe ich auf die anderen Wanderer und an der Talschlusshütte komme ich natürlich nicht vorbei. Mittendrin im herrlichen Fischleintal werfe ich bei schmackhaftem Apfelstrudel einen Blick zurück auf die bekannten Gipfel und knapp daneben auf die Westliche Oberbachernspitze.
Tourengänger:
georgb

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