Östliche Gamsspitze 2700m - Die Neugier lockt
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Wenn man vom Bödenknoten nach Westen blickt sticht die Östliche Gamsspitze ins Auge und die Steigspur vom "Schartenweg" scheint direkt hinauf zu ziehen. Meine Neugier ist geweckt, außerdem ist
alpstein in den Sextener Dolomiten unterwegs, auch auf ihn und
Esther bin ich neugierig, also muss ich schon wieder Richtung Sexten.
Mein Tourenvorschlag löst bei ihnen allerdings keine Begeisterung aus und so einigen wir uns wenigstens auf ein kleines Hikr-Treffen später an der Talschlusshütte. Bei neuen Bekanntschaften sollte man ja grundsätzlich vorsichtig und zurückhaltend sein ;-)
Während sie sich von Süden der Zinnenhütte und dem Paternkofel nähern, steige ich von Norden durchs Bacherntal der Zsygmondihütte entgegen. Doch bald fühle ich mich genervt von den vielen Mitgängern und suche Ruhe. Mir fällt die Abkürzung zum Einser ein und schon bin ich in den Steilwiesen verschwunden. Eine wilde Rinne führt hinauf zur Kleinen Kanzel und die alten Militärsteige queren unter der Großen vorbei hinauf zum Oberbachernjoch. Parallel zum Wandersteig hat man hier im 1. Weltkrieg eine richtige Straße angelegt und ich folge begeistert den Resten dieses Zeitzeugnisses.
Irgendwann treffe ich wieder auf den Touristensteig und reihe mich ein. An der Büllelejochhütte herrscht Hochbetrieb, aber hinterm gleichnamigen Joch Richtung Westen kommen mir nur ein paar vereinzelte Ferratisti von der Gamsscharte aus entgegen.
Zunächst folge ich der breiten Spur, aber bevor ich mich der Gamsspitze nähern kann, steht eine Schlucht im Weg und die ersten Seilversicherungen führen in den Abgrund und wieder heraus. Doch je näher ich komme, umso deutlicher wird: den höchsten Punkt werde ich heute nicht erreichen. Die letzten 15 Höhenmeter sind mir zu heikel und zu ausgesetzt, also suche ich mir einen machbaren Zacken daneben und schwelge vor mich hin. Immer wieder eine Augenweide, der Blick in die Sextener Dolomiten mit ihren Spitzen und Formationen. Mein Blick fällt aufs Display, Hanspeter und Esther nehmen die Fahrt nach Sexten und den kurzen Spaziergang zur Talschlusshütte auf sich, sie wollen mich anscheinend unbedingt kennenlernen ;-)
Auch ich bin gespannt und ziehe mich zurück. Vor dem Bödenknoten finde ich eine Abkürzung und Steigspuren durch steiles Geröll direkt hinab zum Unteren Bödensee. Das Gelände kenne ich inzwischen gut, zügig bin ich im Altensteintal und an der Talschlusshütte. Ich habe gerade noch Zeit, mich frisch und hübsch zu machen, da steht
alpstein nebst Gattin schon vor mir. Die Aufregung legt sich bald, wir kommen schnell ins Plaudern und Hanspeter genehmigt sich aus Solidarität mit mir Kaiserschmarrn, Cappuccino und ein Felsenkeller.
Nachdem wir unsere diversen Erfahrungen mit Hikr und seinen usern ausgetauscht haben, gründen wir spontan eine Hikr-Selbsthilfegruppe und schlendern gemeinsam zurück zum Parkplatz, die erste Neugier ist gestillt.


Mein Tourenvorschlag löst bei ihnen allerdings keine Begeisterung aus und so einigen wir uns wenigstens auf ein kleines Hikr-Treffen später an der Talschlusshütte. Bei neuen Bekanntschaften sollte man ja grundsätzlich vorsichtig und zurückhaltend sein ;-)
Während sie sich von Süden der Zinnenhütte und dem Paternkofel nähern, steige ich von Norden durchs Bacherntal der Zsygmondihütte entgegen. Doch bald fühle ich mich genervt von den vielen Mitgängern und suche Ruhe. Mir fällt die Abkürzung zum Einser ein und schon bin ich in den Steilwiesen verschwunden. Eine wilde Rinne führt hinauf zur Kleinen Kanzel und die alten Militärsteige queren unter der Großen vorbei hinauf zum Oberbachernjoch. Parallel zum Wandersteig hat man hier im 1. Weltkrieg eine richtige Straße angelegt und ich folge begeistert den Resten dieses Zeitzeugnisses.
Irgendwann treffe ich wieder auf den Touristensteig und reihe mich ein. An der Büllelejochhütte herrscht Hochbetrieb, aber hinterm gleichnamigen Joch Richtung Westen kommen mir nur ein paar vereinzelte Ferratisti von der Gamsscharte aus entgegen.
Zunächst folge ich der breiten Spur, aber bevor ich mich der Gamsspitze nähern kann, steht eine Schlucht im Weg und die ersten Seilversicherungen führen in den Abgrund und wieder heraus. Doch je näher ich komme, umso deutlicher wird: den höchsten Punkt werde ich heute nicht erreichen. Die letzten 15 Höhenmeter sind mir zu heikel und zu ausgesetzt, also suche ich mir einen machbaren Zacken daneben und schwelge vor mich hin. Immer wieder eine Augenweide, der Blick in die Sextener Dolomiten mit ihren Spitzen und Formationen. Mein Blick fällt aufs Display, Hanspeter und Esther nehmen die Fahrt nach Sexten und den kurzen Spaziergang zur Talschlusshütte auf sich, sie wollen mich anscheinend unbedingt kennenlernen ;-)
Auch ich bin gespannt und ziehe mich zurück. Vor dem Bödenknoten finde ich eine Abkürzung und Steigspuren durch steiles Geröll direkt hinab zum Unteren Bödensee. Das Gelände kenne ich inzwischen gut, zügig bin ich im Altensteintal und an der Talschlusshütte. Ich habe gerade noch Zeit, mich frisch und hübsch zu machen, da steht

Nachdem wir unsere diversen Erfahrungen mit Hikr und seinen usern ausgetauscht haben, gründen wir spontan eine Hikr-Selbsthilfegruppe und schlendern gemeinsam zurück zum Parkplatz, die erste Neugier ist gestillt.
Tourengänger:
georgb

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