Branderschrofen - Völkerwanderung am Tegelberg


Publiziert von klemi74 , 15. September 2019 um 20:36.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:15 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 1060 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kurz vor Schwangau den Beschilderungen zu den Königsschlössern folgen und dann in Richtung Tegelbergbahn abbiegen. Jede Menge Parkraum, aber nicht kostenlos. 4h kosten 2,50€
Unterkunftmöglichkeiten:Tegelberghaus, private Hütte direkt an der Bergstation der Tegelbergbahn

Ein schöner Septembersonntag lockt die Massen in die Berge - wegen der Staugefahr habe ich an einem solchen Tag nur auf eine kurze Anfahrt Lust. Ein normal eher ruhiger Gipfel ist heute auch keine Option, an so einem schönen Tag ist überall der Teufel los - also gleich auf den Branderschrofen, da geht's immer zu wie Sau, da sind ein paar Leute mehr auch schon egal...

Start ist um 11:45h, den Parkscheinautomaten füttere ich passend für vier Stunden. Sollte grad so reichen. Ich starte entlang der Sommerrodelbahn und folge dem steilen Teersträßchen in Richtung Berg. An der Abzweigung zu den Klettersteigen verzichte ich auf diese, ohne Helm bei dem Andrang, das muss nicht sein.
Ich bleibe also brav auf dem Normalweg, einem gekiestem Steig, der in angenehmer Steigung erst in den Sattel vor der Hornburg führt und dann - z.T. etwas steiler - zur gut besuchten Rohrkopfhütte.
Nach dieser bleibe ich auf dem beschilderten Weg, den direkten und steilen Anstieg über die sonnige Piste scheue ich dann doch. Es sind etliche Wanderer unterwegs, erst recht nach der Einmündung der Klettersteige. 
Am Tegelberghaus gehe ich zunächst vorbei und steige gen Branderschrofen auf. Bis zur Schulter ist das ganz einfach, danach fordert der etwas luftigere Grat mit einigen Sicherungen doch etwas Trittsicherheit - für etliche Seilbahnwanderer zu viel, dennoch hat es oben kaum Platz.

Nach einer kurzen Fotopause geht es also wieder zur Hütte, da finde ich tatsächlich einen Platz. Die Pause dauert relativ lange, die beiden Kalifornierinnen am Tisch waren halt nette Gesprächsparterinnen... Der Abstieg erfolgt somit sehr flott, trotzdem ist am Ziel der Parkschein schon abgelaufen, immerhin folgenlos.

Fazit:
Schon schön, aber auch schön viel los. Bis auf den Gipfelgrat einfach.

Gehzeiten:
Aufstieg 2h10
Abstieg 1h5

Tourengänger: klemi74


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