Lerchkogel - 1688 m
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Heute wieder so ein schöner Spätsommertag. Zwei Bergkameraden meiner Sektion traf ich in Fall. Der Parkplatz war schon ganz gut belegt. Mit unseren Bergradl fuhren wir ins Dürrachtal hinein. Schöne Ausblicke in die tiefe Klamm. Nach wenigen km folgten wir einem breiten Wirtschaftsweg nach rechts über die Dürrach. Recht steil ging's hinauf durch dichten Bergwald, der ab ca. 1200 m lockerer wurde, zum Lerchkogelalm-Niederleger (1337 m) inmitten weiter Almflächen. Noch viel Jungvieh dort oben. Nahe dem Niederleger eine kleine, schlicht ausgestattete Kapelle, die gut 200 Jahre alt sein soll. Auf dem nun recht schottrigen Wirtschaftsweg fuhren wir bis an den Waldrand auf etwa 1400 m, wo wir unsere Radl stehen ließen. Auf einem tw. recht feuchten Steig stiegen wir den schönen Bergwald nach oben, bis wir auf etwa 1480 m auf einen recht schmalen Wirtschaftweg stießen, auf dem wir zu dem schönen Almgelände des Lerchkogelalm-Hochlegers (1520 m) gelangten. Nach einer kurzen Pause gingen wir weglos in gut gestuftem Almgelände hinauf zum Gipfel des Lerchkogel. Wunderbare Ausblicke von der bequemen Gipfelbank vor allem ins Ostkarwendel, aber auch zu Großvenediger und zur Reichenspitze im Zillertal. Wie häufig um diese Zeit schwirrten um uns zahlreiche, fliegende Ameisen; aber noch in erträglichem Ausmaß. Nach einer längeren Rast stiegen wir zu unserem Radldepot ab. Dabei trafen wir das Almerpaar, das in diesem Gebiet gut 300 Stück Jungvieh betreut. Die Saison war bislang unfallfrei verlaufen. In gut zwei Wochen wird der Almabtrieb stattfinden. Sie erzählten uns auch, daß der Wirtschaftsweg vor ein paar Wochen neu geschottert worden ist. So fuhren wir recht vorsichtig ab, gelangten aber recht schnell zum Parkplatz. In dem netten Cafe in Fall nahe des Parkplatzes stärkten wir uns noch mit einem Haferl Kaffee und Apfelstrudel. Es war heut recht ruhig in dieser Gegend. Einiger Betrieb auf den Almen. Im oberen Teil sahen wir außer einer einzelnen Berggeherin niemand. Ich war schon mal vor acht Jahren hier oben, allerdings im Mai. Da waren zahlreiche Bergblumen zu bewundern. Insoweit war die Flora an diesem schönen Spätsommertag recht karg: nur deutscher Enzian, allerdings recht häufig, und Silberdisteln.
Tourengänger:
Woife

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