Heimgarten und Rötelstein


Publiziert von klemi74 , 13. September 2019 um 22:26.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:13 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:19km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Großer Parkplatz am Freilichtmuseum Glentleithen. Man kann auch knapp oberhalb der Kreutalm beim Strommasten parken, da passen aber nur wenige Autos hin
Unterkunftmöglichkeiten:Am Weg nix

Wer morgens nicht aus dem Bett kommt, der kann keine Tagestour in den Zentralalpen machen und muss sich was anderes überlegen. Einen Kaffee und etwas Grübeln später steht das Ziel: auf dem Heimgarten war ich zwar schon mehrfach, aber nie von Glentleithen aus, dazu fehlt mir der Rötelstein in der Sammlung. Mit dieser Idee ist der Tag gerettet, also los!

Zunächst folge ich einer breiten Forststraße in den Wald, sie gewinnt kaum an Höhe. Den ersten Abweig auf einen Steig ignoriere ich, die jetzt angenehm steigende Piste taugt zum warm werden ganz gut. Nach einigen flachen Passagen wird sie steiler und nach einer langen Strecke ohne Aussicht erreiche ich den Abzweig zum Rötelstein. Da will ich aber erst auf dem Rückweg rauf, ich bleibe auf der etwas schmaleren Straße, die nach einem Steilstück auf die Wiesen an der Käseralm trifft.
Hier setzt ein Steiglein an, das mich unter die Nordabbrüche des Verbindungsgrates vom Herzogstand bringt. Der Steig schwenkt nach rechts und kommt am Nordrücken des Heimgartens heraus, von wo aus es noch etwa 20 harmlose Minuten bis zum Gipfel sind. Die Pause am gut besuchten Kreuz ist nur kurz, unten an der Hütte wird sie bei einer Brotzeit samt Getränk nachgeholt.

Da ich nicht auf der komplett gleichen Route absteigen möchte, folge ich dem Abstieg in Richtung Ohlstadt, bis sich kurz vor dem Rauheck zwei Möglichkeiten auftun. Ich verlasse den Rücken und steige auf gutem Weg zur Bärenfleckhütte ab. Nach dieser ist der weitere Weg nach Ohlstadt gesperrt, es gibt aber eine Umleitung. Für mich kein Problem, sie bringt mich nämlich zu einer Verzweigung, von der aus man wieder zur Käseralm aufsteigen kann. Der Anstieg ist nicht steil, das sumpfige Gelände wurde mit Holzstämmen gangbar gemacht.

Nun steht der Abstieg an, den ich am Abzweig Rötelstein unterbreche: auf wurzeligem Pfad steige ich in den Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel auf und auf steilem Pfad auf schmalem Grat geht es hinauf zum Gipfel mit riesigem Kreuz.
Zurück am Hauptweg bleibe ich kurz auf der bekannten Route, biege dann aber auf den schmaleren und steileren Weg ab, den ich im Aufstieg vermieden habe - gute Wahl, einige steile Abschnitte mit losem Kiesbwären bergauf a bissl mühsam gewesen.

Fazit:
Schöne Tour auf einen immer gut besuchten Gipfel mit toller Aussicht. Der unübliche Anstieg von Norden führt lange durch blickdichten Wald und taugt eher für Biker. Der Heimgarten ist einfach, der steile Schlussanstieg zum Rötelstein ist etwas schwieriger und stellt die einzige T3-Passage des Tages dar.

Gehzeiten:
Aufstieg 2h30
Zum Abzweig Rötelstein 1h10
Rötelstein hoch und runter 25min
Abstieg zum Auto 1h

Tourengänger: klemi74


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