Heimgarten - mit Extratour
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Vorbildlich warnen die Bayerischen Staatsforsten den Wanderer am Parkplatz vor dem Holzeinschlag, der auch am Wochenende durchgeführt wird. Man müsste den Zettel, der prominent am Wegweiser prangt, halt auch lesen und ihn nicht für das Fahndungsblatt eines entlaufenen Haustiers halten. Unser Plan ,über das Rauheck auf den Heimgarten und über die Bärenfleckhütte wieder abzusteigen, wird zu unserer Überraschung jäh durchkreuzt, als wir am Absperrband ("Lebensgefahr") unterhalb des Buchrains ankommen.
Motorsägen und schweres Gerät machen Radau, auf der Forstpiste frage ich den Fahrer eines Holzlasters, ob wir uns irgendwie durchmogeln können. Er verneint, im Hintergrund hören wir das Krachen der Stämme. Vielleicht ist das jetzt doch keine so gute Idee...
Da wir nicht wieder nach Ohlstadt zurücklaufen wollen, entscheiden wir uns, in unwegsamem Waldgelände nach Norden zur Kaltwasserlaine zu queren, um dann auf den Pfad zur Bärenfleckhütte zu stoßen. Nicht mal ein Kilometer Luftlinie, das sollte zu schaffen sein.
Auf ungefähr 1100 m Höhe traversieren wir die Westseite des Buchrains, was sich aufgrund der zahlreichen Runsen als gar nicht mal so einfach darstellt. Eine Fahrspur wird gekreuzt, aber die Hoffnung, dass deshalb irgendeine Trittspur in eine uns genehme Richtung führt, erfüllt sich nicht. Das Gelände wird immer steiler und unterhalb eines Abbruches, in der Karte als Schlenzen bezeichnet, treffen wir auf den Pfad zum Heimgarten. Die Kaltwasserlaine führt wenig Wasser, sie stellt noch das geringste Problem dar. Mit trial-and-error haben wir für die Aktion eine Stunde gebraucht und dazu noch 200 Höhenmeter verloren, das geht besser.
Nach diesem netten Aufwärmprogramm wandern wir jetzt stramm nach oben, immer schön am Bach entlang zur Bärenfleckhütte und weiter zum Sattel zwischen Rauheck und Heimgarten. Das Wetter verhält sich noch brav, manchmal kommt sogar die Sonne zum Vorschein. Vom Sattel steigen wir dann auf bezeichnetem Weg zum höchsten Punkt. Unsere Zusatzübung bringt uns einen Vorteil, den wir so nicht erwartet haben. Wir sind allein auf dem Gipfel des Heimgartens, das hat man eher selten. Es regnet nicht und es ist nicht kalt, das versprochene schlechte Wetter scheint sich zu verspäten.
Geplant war eine Rundtour, also wollen wir nicht wieder am Aufstiegsweg zurück. Wir steigen zur Kaseralm ab, unserer Meinung nach fast der schönere Steig. Ständig hat man schöne Ausblicke vor der Nase und regnen tut's immer noch nicht.
An der Bergwachthütte dann schwenken wir links Richtung Ohlstadt und auf bezeichnetem Wanderweg geht's zurück zum Parkplatz. Handgestoppte fünf Minuten nach unserer Rückkehr beginnt es zu nieseln. Verglichen mit unserem Tourstart funktioniert unser Timing bestens.
Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, den prominenten Voralpenklassiker bei zweifelhaftem Wetter zu besteigen, jedenfalls ist es eine beschauliche Variante.
Motorsägen und schweres Gerät machen Radau, auf der Forstpiste frage ich den Fahrer eines Holzlasters, ob wir uns irgendwie durchmogeln können. Er verneint, im Hintergrund hören wir das Krachen der Stämme. Vielleicht ist das jetzt doch keine so gute Idee...
Da wir nicht wieder nach Ohlstadt zurücklaufen wollen, entscheiden wir uns, in unwegsamem Waldgelände nach Norden zur Kaltwasserlaine zu queren, um dann auf den Pfad zur Bärenfleckhütte zu stoßen. Nicht mal ein Kilometer Luftlinie, das sollte zu schaffen sein.
Auf ungefähr 1100 m Höhe traversieren wir die Westseite des Buchrains, was sich aufgrund der zahlreichen Runsen als gar nicht mal so einfach darstellt. Eine Fahrspur wird gekreuzt, aber die Hoffnung, dass deshalb irgendeine Trittspur in eine uns genehme Richtung führt, erfüllt sich nicht. Das Gelände wird immer steiler und unterhalb eines Abbruches, in der Karte als Schlenzen bezeichnet, treffen wir auf den Pfad zum Heimgarten. Die Kaltwasserlaine führt wenig Wasser, sie stellt noch das geringste Problem dar. Mit trial-and-error haben wir für die Aktion eine Stunde gebraucht und dazu noch 200 Höhenmeter verloren, das geht besser.
Nach diesem netten Aufwärmprogramm wandern wir jetzt stramm nach oben, immer schön am Bach entlang zur Bärenfleckhütte und weiter zum Sattel zwischen Rauheck und Heimgarten. Das Wetter verhält sich noch brav, manchmal kommt sogar die Sonne zum Vorschein. Vom Sattel steigen wir dann auf bezeichnetem Weg zum höchsten Punkt. Unsere Zusatzübung bringt uns einen Vorteil, den wir so nicht erwartet haben. Wir sind allein auf dem Gipfel des Heimgartens, das hat man eher selten. Es regnet nicht und es ist nicht kalt, das versprochene schlechte Wetter scheint sich zu verspäten.
Geplant war eine Rundtour, also wollen wir nicht wieder am Aufstiegsweg zurück. Wir steigen zur Kaseralm ab, unserer Meinung nach fast der schönere Steig. Ständig hat man schöne Ausblicke vor der Nase und regnen tut's immer noch nicht.
An der Bergwachthütte dann schwenken wir links Richtung Ohlstadt und auf bezeichnetem Wanderweg geht's zurück zum Parkplatz. Handgestoppte fünf Minuten nach unserer Rückkehr beginnt es zu nieseln. Verglichen mit unserem Tourstart funktioniert unser Timing bestens.
Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, den prominenten Voralpenklassiker bei zweifelhaftem Wetter zu besteigen, jedenfalls ist es eine beschauliche Variante.
Tourengänger:
Max

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Kommentare (4)