Pizzo del Rovale (aus dem Val Divedro)
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Der Pizzo del Rovale ist der prächtige Klotz, der einem als erstes ins Auge sticht, wenn man nach dem Simplontunnel in Iselle ankommt. Dieser Gipfel wird gar nicht so selten besucht, allerdings fast ausschliesslich von der Südseite, wo man mit dem Auto bis San Bernardo fahren kann. Der nordseitige Aufstieg ist also eher was für ausdauernde Gänger...und wenn man noch die Bocchetta del Rovale einbaut, wird es eine Aktion für Wildniswanderer (wie z.B. dieser rüstige Kollege).
Nachdem sich die Regenwolken verzogen haben und die Sonne aufgetaucht ist, ist es Zeit für den Start in Iselle. Für einmal fällt der Kaffee im Posta aus, denn kurz zuvor geht es ins Gelände des Steinbruches kurz vor dem Dorf. Der Abbau ist eingestellt und das Gelände ist ziemlich stark überwuchert von wildem Flieder. Das macht den ersten Abschnitt etwas mühsam, zumal das Gestrüpp auch noch nass ist. Bei der Felswand angekommen geht es links raus auf einem interessanten Pfad, der über ein schönes und etwas exponiertes Felsband quert.
Im folgenden Wald ist der Pfad noch recht gut zu erkennen, er führt an diversen Hütten vorbei bis Prato Grande, wobei sich unterwegs massenhaft Pilze finden (darunter auch einige schöne Steinpilze). Von Prato Grande (einfacher erreichbar von Varzo her) kann man dem markierten Weg folgen, der etwas links ausholt, oder aber das Trassee des alten, direkteren Pfades suchen (einige Kraxelstellen in Felsstufen). Bald ist Corgiolo erreicht, von wo sich diverse Optionen anbieten.
Heute soll es also zum Pizzo del Rovale gehen - dazu zuerst in die Rinne, die gegen Tenda führt und dann durch den Geröllgraben hinauf - dies in der Hoffnung, den Erlengürtel elegant umgehen zu können. Doch in der Querung nach dem Graben Richtung Pass wird es doch noch stellenweise ziemlich struppig. Vermutlich ist der Pass letztlich doch angenehmer von Loi zu erreichen.
Auf dem weiten Sattel angekommen geht es südlich um den vorgelagerten Turm herum und dann gegen den Pizzo del Rovale. Für den Schlussaufstieg sind einige Steinmänner nützlich - zuerst über ein etwas exponiertes Grasband links raus, dann über plattige Felsen schräg aufwärts zum Gipfel mit -kreuz und durchnässtem -buch. Im Abstieg geht es nach dem Band direkt über den Grat bis zum Passo di Variola. Von hier führen gute und markierte Pfade entweder nach San Bernardo oder nach Varzo.
Da die Chancen für Autostop etwas unsicher sind und am Sonntag kein Bus in San Lorenzo fährt, lasse ich nichts anbrennen und steige nach Varzo ab. In Lorino lädt mich ein netter älterer Herr zum Kaffee ein - er hat das ganze Wochenende keine anderen Wanderer gesehen. Dann nehme ich noch einen Augenschein im neuen Bivacco (2018 eröffnet, etwas spartanisch) und gehe dann steil abwärts nach Wolf, Salviggia und Varzo.
Nachdem sich die Regenwolken verzogen haben und die Sonne aufgetaucht ist, ist es Zeit für den Start in Iselle. Für einmal fällt der Kaffee im Posta aus, denn kurz zuvor geht es ins Gelände des Steinbruches kurz vor dem Dorf. Der Abbau ist eingestellt und das Gelände ist ziemlich stark überwuchert von wildem Flieder. Das macht den ersten Abschnitt etwas mühsam, zumal das Gestrüpp auch noch nass ist. Bei der Felswand angekommen geht es links raus auf einem interessanten Pfad, der über ein schönes und etwas exponiertes Felsband quert.
Im folgenden Wald ist der Pfad noch recht gut zu erkennen, er führt an diversen Hütten vorbei bis Prato Grande, wobei sich unterwegs massenhaft Pilze finden (darunter auch einige schöne Steinpilze). Von Prato Grande (einfacher erreichbar von Varzo her) kann man dem markierten Weg folgen, der etwas links ausholt, oder aber das Trassee des alten, direkteren Pfades suchen (einige Kraxelstellen in Felsstufen). Bald ist Corgiolo erreicht, von wo sich diverse Optionen anbieten.
Heute soll es also zum Pizzo del Rovale gehen - dazu zuerst in die Rinne, die gegen Tenda führt und dann durch den Geröllgraben hinauf - dies in der Hoffnung, den Erlengürtel elegant umgehen zu können. Doch in der Querung nach dem Graben Richtung Pass wird es doch noch stellenweise ziemlich struppig. Vermutlich ist der Pass letztlich doch angenehmer von Loi zu erreichen.
Auf dem weiten Sattel angekommen geht es südlich um den vorgelagerten Turm herum und dann gegen den Pizzo del Rovale. Für den Schlussaufstieg sind einige Steinmänner nützlich - zuerst über ein etwas exponiertes Grasband links raus, dann über plattige Felsen schräg aufwärts zum Gipfel mit -kreuz und durchnässtem -buch. Im Abstieg geht es nach dem Band direkt über den Grat bis zum Passo di Variola. Von hier führen gute und markierte Pfade entweder nach San Bernardo oder nach Varzo.
Da die Chancen für Autostop etwas unsicher sind und am Sonntag kein Bus in San Lorenzo fährt, lasse ich nichts anbrennen und steige nach Varzo ab. In Lorino lädt mich ein netter älterer Herr zum Kaffee ein - er hat das ganze Wochenende keine anderen Wanderer gesehen. Dann nehme ich noch einen Augenschein im neuen Bivacco (2018 eröffnet, etwas spartanisch) und gehe dann steil abwärts nach Wolf, Salviggia und Varzo.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (3)