Laufbacher Eck Runde mit drei Gipfeln - Unkonventionell aus dem Obertal
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Die Laufbacher Eck-Runde wird ja ganz überwiegend von der Oberstdorfer Seite aus angegangen, häufig auch unter Zuhilfenahme der Pendelbahn am Nebelhorn. Logisch erschien es mir aber nach Blick auf die (Hangneigungs-)karte vielmehr, das Ganze mit Radunterstützung aus dem Hintersteiner Tal bzw. letztlich dem Obertal anzugehen. Beim Zugang zur Kammhöhe ist dabei wegloses Grasgelände zu durchschreiten, welches nur teilweise beweidet wird. Der Hochsommer ist insofern sicherlich nicht der optimale Zeitraum, da es dann doch einiges an Gemüsewühlerei gibt. Im Frühsommer oder Herbst ist das sicherlich etwas angenehmer, wobei in den steileren Passagen Glattgras oder Schnee auch ungünstig wäre - gerade beim O-seitigen Zugang zum Kleinen Seekopf dürfte es lange überwächtet sein, wovon einige Schneefelder noch Anfang August zeugen.
Aufgrund der üblichen Parkplatzsituation in Hinterstein und auch Bad Hindelang u.a. infolge des Schrecksee-Hypes erfolgt der Start per E-Rad bereits zwischen Sonthofen und Bad Hindelang. Etliche Kilometer geht es anfangs auf dem Asphaltweg, meist nur leicht steigend, hinein ins Hintersteiner Tal, welches sich am Giebelhaus verzweigt. Teils ziemlich steil aber weiter asphaltiert geht es weiter hinauf ins Obertal. Nach dem Ende der Asphaltstrecke auf gut 1200 Metern geht es weiter knackig steil und sehr grob geschottert (WS+, kein klassischer Alm-Fahrweg) zur Kuhplattenalpe, wo ich es auf etwa 1500 Metern dann nach einigen Schiebepassagen auch gut sein lasse und das Raddepot einrichte.
Zu Fuß also weiter bis zu einer kleinen Hütte auf 1700 Metern. Der Almweg quert nun weiter den Hang bis hinüber zur Geländekammer "In der Wanne", von wo später der Abstieg erfolgt. Beim Aufstieg geht es aber einige hundert Meter nach der Hütte rechts auf geeigneter Grasrippe hinauf, was sich hier noch als gut begehbar herausstellt. Über die flachsten Stellen des Hanges wird dann letztlich die Kammhöhe etwas südlich des Kleinen Seekopfes angepeilt. Bei meiner Variante gab es auf den letzten knapp 100 Höhenmetern zunehmend steiles und kaum gestuftes Gemüse (T4), wenn man sich etwas nördlich ausholend hält, dürfte das per Ferndiagnose aber etwas leichter und weniger mühsam sein. Wie auch immer, auf der Kammhöhe wird der Kleine Seekopf dann völlig problemlos (T2) erreicht. Der Gipfel ist doch ziemlich zugewachsen; trotz des nahen Wanderweges und der leichten Erreichbarkeit (und zahlreicher Berichte) wird er also offenbar nicht allzu häufig besucht.
Im weiteren Verlauf des Laufbacher Eck-Weges lassen sich im moderaten Spektrum noch zwei Gipfel mitnehmen: Der Schochen und natürlich das namensgebende Laufbacher Eck. Zum Schochen geht es über den Wanderweg an dessen grasigen SW-Rücken heran und diesen direkt hinauf - unten recht steil und auch leicht felsig, im moderaten Steilgras (was unbedingt trocken sein muss) gilt es schon ordentlich anzupacken (T4). Der Gipfel ist durch ein GK geschmückt, das GB war leider nicht vorhanden. Der Abstieg erfolgt erneut im T4er-Bereich über den O-Kamm, über eine etwas luftige Felsstufe geht es auf einem breiten Graskamm weiter, der sich aber bald zusammenschnürt. Da mir das etwas zu ausgesetzt erschien, bin ich es einige Meter links in einem Hochkar umgangen. Aus dem Sattel zwischen Schochen und Lachenkopf geht es zurück zum Wanderweg über einen anfangs sehr steilen Grasschrofenhang (einige Meter wohl über 40 Grad), was sich nur dank der passablen Stufung noch im T4er-Bereich abspielt.
Die gehtechnischen Schwierigkeiten wären damit für den Tag weitgehend geschafft, der Wanderweg quert nun teils recht luftig und oft versichert die Südhänge des Lachenkopfes zum Sattel vor dem Laufbacher Eck, welches man von hier natürlich noch mitnehmen kann (anfangs auch etwas luftig und versichert).
Zurück im Sattel zwischen Lachenkopf und Laufbacher Eck erfolgt der Abstieg nach Norden. Nur auf den obersten Metern ist das etwas steiler, hier gibt es aber eine recht gute Trittspur. Weiter geht es leicht nach links (westlich) haltend über oft überwachsenes und steindurchsetztes Grasgelände, wo man mit den zuletzt vielgepriesenen Trailrunnern sicherlich hoffnungslos verloren wäre (T3, je nach Route und Vegetation auch mal kurz im oberen Bereich). Letztlich muss (!) man den anfangs erwähnten Almweg erreichen, der hier auf etwa 1700 Metern hinüberquert. Auf diesem geht es dann wieder zurück zum Raddepot.
Aufgrund der üblichen Parkplatzsituation in Hinterstein und auch Bad Hindelang u.a. infolge des Schrecksee-Hypes erfolgt der Start per E-Rad bereits zwischen Sonthofen und Bad Hindelang. Etliche Kilometer geht es anfangs auf dem Asphaltweg, meist nur leicht steigend, hinein ins Hintersteiner Tal, welches sich am Giebelhaus verzweigt. Teils ziemlich steil aber weiter asphaltiert geht es weiter hinauf ins Obertal. Nach dem Ende der Asphaltstrecke auf gut 1200 Metern geht es weiter knackig steil und sehr grob geschottert (WS+, kein klassischer Alm-Fahrweg) zur Kuhplattenalpe, wo ich es auf etwa 1500 Metern dann nach einigen Schiebepassagen auch gut sein lasse und das Raddepot einrichte.
Zu Fuß also weiter bis zu einer kleinen Hütte auf 1700 Metern. Der Almweg quert nun weiter den Hang bis hinüber zur Geländekammer "In der Wanne", von wo später der Abstieg erfolgt. Beim Aufstieg geht es aber einige hundert Meter nach der Hütte rechts auf geeigneter Grasrippe hinauf, was sich hier noch als gut begehbar herausstellt. Über die flachsten Stellen des Hanges wird dann letztlich die Kammhöhe etwas südlich des Kleinen Seekopfes angepeilt. Bei meiner Variante gab es auf den letzten knapp 100 Höhenmetern zunehmend steiles und kaum gestuftes Gemüse (T4), wenn man sich etwas nördlich ausholend hält, dürfte das per Ferndiagnose aber etwas leichter und weniger mühsam sein. Wie auch immer, auf der Kammhöhe wird der Kleine Seekopf dann völlig problemlos (T2) erreicht. Der Gipfel ist doch ziemlich zugewachsen; trotz des nahen Wanderweges und der leichten Erreichbarkeit (und zahlreicher Berichte) wird er also offenbar nicht allzu häufig besucht.
Im weiteren Verlauf des Laufbacher Eck-Weges lassen sich im moderaten Spektrum noch zwei Gipfel mitnehmen: Der Schochen und natürlich das namensgebende Laufbacher Eck. Zum Schochen geht es über den Wanderweg an dessen grasigen SW-Rücken heran und diesen direkt hinauf - unten recht steil und auch leicht felsig, im moderaten Steilgras (was unbedingt trocken sein muss) gilt es schon ordentlich anzupacken (T4). Der Gipfel ist durch ein GK geschmückt, das GB war leider nicht vorhanden. Der Abstieg erfolgt erneut im T4er-Bereich über den O-Kamm, über eine etwas luftige Felsstufe geht es auf einem breiten Graskamm weiter, der sich aber bald zusammenschnürt. Da mir das etwas zu ausgesetzt erschien, bin ich es einige Meter links in einem Hochkar umgangen. Aus dem Sattel zwischen Schochen und Lachenkopf geht es zurück zum Wanderweg über einen anfangs sehr steilen Grasschrofenhang (einige Meter wohl über 40 Grad), was sich nur dank der passablen Stufung noch im T4er-Bereich abspielt.
Die gehtechnischen Schwierigkeiten wären damit für den Tag weitgehend geschafft, der Wanderweg quert nun teils recht luftig und oft versichert die Südhänge des Lachenkopfes zum Sattel vor dem Laufbacher Eck, welches man von hier natürlich noch mitnehmen kann (anfangs auch etwas luftig und versichert).
Zurück im Sattel zwischen Lachenkopf und Laufbacher Eck erfolgt der Abstieg nach Norden. Nur auf den obersten Metern ist das etwas steiler, hier gibt es aber eine recht gute Trittspur. Weiter geht es leicht nach links (westlich) haltend über oft überwachsenes und steindurchsetztes Grasgelände, wo man mit den zuletzt vielgepriesenen Trailrunnern sicherlich hoffnungslos verloren wäre (T3, je nach Route und Vegetation auch mal kurz im oberen Bereich). Letztlich muss (!) man den anfangs erwähnten Almweg erreichen, der hier auf etwa 1700 Metern hinüberquert. Auf diesem geht es dann wieder zurück zum Raddepot.
Tourengänger:
sven86

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