Tschingel - ein bisschen ein Schlingel
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Ich starte heute vom Nenzinger Himmel, in dem mich der Shuttle-Bus um wohlfeile 20 Euro hineingefahren hat. Es ist halb acht morgens, die Rückfahrt ist für halb vier angesetzt. Zeit genug.
Die erste Etappe führt zum Hirschsee, den ich vorerst noch links liegen lasse, um weiter Richtung Salrul oder wie die Schweizer sagen zur Chlii Furka aufzusteigen. Dort ein paar Meter auf der Schweizer Seite hinunter und den Weg zur Gross Furka (österreichisch: Hochjoch) nehmen. Dort führen Steigspuren zum Vorgipfel des Tschingel, den man ohne Schwierigkeiten erklimmen kann und der ein beeindruckendes Felsenfenster aufzuweisen hat.
Der Weiterweg zum Tschingel erweist sich als etwas heikler als gedacht. Die Steigspuren führen an einem abschüssigen Hang entlang, der Weg ist glitschig, verursacht durch den Regen des Vortages und die vielen hier grasenden Schafe. Ins Rutschen kommen will man hier definitiv nicht. Deshalb vergebe ich ein T4-, wenn es trockener ist, vielleicht unproblematisch. Die letzten Schritte führen einfach auf einen Schutthügel, auf dem Steine aufgehäuft sind.
Verlockend schien mir der Abstieg zum Barthümeljoch, aber sehr unsicher, daher retour zum Hochjoch und von dort den Wanderweg über die Zalimwände zur Panülalpe. Bevor ich dort ankomme, steige ich zur Gratschulter „Galamant“ hinab, die in der Karte zwar als Gipfel eingetragen ist, aber eben nur eine Gratschulter ist. Dort scheuche ich etwa 50 Stück Rotwild auf. Der Weg ist auch recht steil und abschüssig.
Zurück zur Panülalpe. Leider fehlt mir jetzt doch die Zeit, dem Strahleck noch einen Besuch abzustatten, dafür ist es beim Hirschseelein recht gemütlich.

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