Bergtour Vorder Schloss (Schlossberg)
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Vorder Schloss - ein wunderschöner Berggrat, der erkämpft werden muss.
Interessant, dass das Vorder Schloss in hikr so selten Beachtung findet. Zu unrecht, finde ich.
Ich startete um 07.15 meine Tour an der Bergstation Brüsti. Neben einigen Pilzlern hatte es in der Gondel erstaunlicherweise noch ein anderer Berggänger, der das Ziel Vorder Schloss hatte.
Zuerst geht es 150 Höhenmeter runter zum Waldnacht-Stauseeli. Nachher folgen rund 2 km flacher Alpweg, ehe es dann langsam zur Sache geht.
Anfänglich muss man den Weg durch das Guggital immer wieder suchen, doch ist er eigentlich stets mit wbw-Zeichen gut markiert. Der Schnee reicht noch etwa bis 1800 m runter, doch ich blieb auf dem Weg, der rechts vom Schneefeld hoch zieht. Auf rund 2200 m betrat ich den Schnee und querte zu dem nun bestens markierten Weg hoch. Dieser zieht sich von West nach Südost durch die steile Flanke. Heute bei trockenen Verhältnissen absolut kein Problem.
Ich lief bis zur Älplilücke hoch, das war zu weit, denn ich musste rund 100 Wegmeter wieder zurück und nun folgten die ärgsten Höhenmeter. Durch einen prall gefüllten Geschirrladen, sprich üblen Geröllschutt umlief ich nördlich die Punkte 2554 und 2608 m ich traversiert das Schneefeld und an dessen Ende stieg ich Richtung Grad hoch. Das ging ganz gut, gegen oben wird das Gelände plattiger und dadurch besser zu gehen.
Nun waren eigentlich die Schwierigkeiten geschafft und ich war auf dem wunderbaren Schlossberg-Grat. An einer Stelle wurde es noch etwas luftig. Da hiess es zuerst links ein wenig absteigen und dann über bestens gestuften Fels über den Grat aufsteigen. Diese kurze Kletterstelle ist eigentlich das Highlight der Tour.
Zwischen P. 2872 und dem Vorder Schloss gab es nochmals einen etwa 10 m hohen Fels, der liess sich aber gut rechts oberhalb des steilen Schneefeldes umgehen (Vorsicht, wenn alles im Schnee liegt!). Nun einfach auf den Gipfel des Vorder Schloss.
Eigentlich hätte ich noch genügend Zeit gehabt, den Grat weiterzugehen, doch ich war schlicht zu müde.
So inspizierte ich nur kurz den Abstieg zu P. 2850 m (sieht einfach aus). Vielleicht klappt es bei nächsten Mal bis zum Hinter Schloss weiterzusteigen (wenn jemand Interesse hat, mich zu begleiten, bitte melden).
Auf dem Rückweg begegnete ich dann noch dem weitern Vorder-Schloss-Aspiranten, ich habe ihn im ganzen Aufstieg nie mehr gesehen und war dann überrascht, dass er so kurz hinter mir folgte.
Sonst war niemand, gar niemand unterwegs in dieser wunderschönen einsamen Gegend.
Bei der hintersten Waldnacht-Alp kaufte ich dann noch wunderbarer Alpkäse.
Interessant, dass das Vorder Schloss in hikr so selten Beachtung findet. Zu unrecht, finde ich.
Ich startete um 07.15 meine Tour an der Bergstation Brüsti. Neben einigen Pilzlern hatte es in der Gondel erstaunlicherweise noch ein anderer Berggänger, der das Ziel Vorder Schloss hatte.
Zuerst geht es 150 Höhenmeter runter zum Waldnacht-Stauseeli. Nachher folgen rund 2 km flacher Alpweg, ehe es dann langsam zur Sache geht.
Anfänglich muss man den Weg durch das Guggital immer wieder suchen, doch ist er eigentlich stets mit wbw-Zeichen gut markiert. Der Schnee reicht noch etwa bis 1800 m runter, doch ich blieb auf dem Weg, der rechts vom Schneefeld hoch zieht. Auf rund 2200 m betrat ich den Schnee und querte zu dem nun bestens markierten Weg hoch. Dieser zieht sich von West nach Südost durch die steile Flanke. Heute bei trockenen Verhältnissen absolut kein Problem.
Ich lief bis zur Älplilücke hoch, das war zu weit, denn ich musste rund 100 Wegmeter wieder zurück und nun folgten die ärgsten Höhenmeter. Durch einen prall gefüllten Geschirrladen, sprich üblen Geröllschutt umlief ich nördlich die Punkte 2554 und 2608 m ich traversiert das Schneefeld und an dessen Ende stieg ich Richtung Grad hoch. Das ging ganz gut, gegen oben wird das Gelände plattiger und dadurch besser zu gehen.
Nun waren eigentlich die Schwierigkeiten geschafft und ich war auf dem wunderbaren Schlossberg-Grat. An einer Stelle wurde es noch etwas luftig. Da hiess es zuerst links ein wenig absteigen und dann über bestens gestuften Fels über den Grat aufsteigen. Diese kurze Kletterstelle ist eigentlich das Highlight der Tour.
Zwischen P. 2872 und dem Vorder Schloss gab es nochmals einen etwa 10 m hohen Fels, der liess sich aber gut rechts oberhalb des steilen Schneefeldes umgehen (Vorsicht, wenn alles im Schnee liegt!). Nun einfach auf den Gipfel des Vorder Schloss.
Eigentlich hätte ich noch genügend Zeit gehabt, den Grat weiterzugehen, doch ich war schlicht zu müde.
So inspizierte ich nur kurz den Abstieg zu P. 2850 m (sieht einfach aus). Vielleicht klappt es bei nächsten Mal bis zum Hinter Schloss weiterzusteigen (wenn jemand Interesse hat, mich zu begleiten, bitte melden).
Auf dem Rückweg begegnete ich dann noch dem weitern Vorder-Schloss-Aspiranten, ich habe ihn im ganzen Aufstieg nie mehr gesehen und war dann überrascht, dass er so kurz hinter mir folgte.
Sonst war niemand, gar niemand unterwegs in dieser wunderschönen einsamen Gegend.
Bei der hintersten Waldnacht-Alp kaufte ich dann noch wunderbarer Alpkäse.
Tourengänger:
El Chasqui

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