Auf die Klammspitze
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Eigentlich hätte ich heute eine Runde über den Vorderscheinberg und den Lösertalkopf drehen wollen. Auf der Anfahrt waren die Straßen nach dem Regen der vergangenen Tage aber noch feucht, das große Gemüsefeld aka Alpine Hochstaudenflur rund um den Bäckenalmsattel also mutmaßlich klatschnass... Ich disponiere um und entscheide mich für die Klammspitze, ohne Überschreitung, da würde ja wieder das Gemüsefeld lauern.
Ich starte also am Parkplatz Linderhof und steige über den Reitweg zu den Brunnenkopfhäusern auf. Schön gleichmäßig steil ist es, nur unten etwas holprig zu gehen und fast bis zum Schluss aussichtslos.
An den Häusern gehe ich einfach nur vorbei und folge dem Steig, z.T. fallend, in Richtung Wintertal. Ab und an ist der Weg etwas erodiert, das wird später noch ärger. Im Wintertal wendet sich der Steig nach rechts und - etwas arg nah - unter den Südwänden der Kleinen Klammspitze geht es weiter hinauf. Bald wendet sich das Weglein nach links, wo es zusehends schlechter wird. Kurz vor dem Kamm ist der Steig auf mehreren Metern weggerutscht, die Querung im sandigen Steilhang auf unzuverlässigen Tritten stellt zumindest bis zur nächsten Instandsetzung die Schlüsselstelle dar.
Am Kamm wird es einfacher: man quert hinüber zum Südgrat und nun geht es steil hinauf zum Gipfel; kurze Stellen I sind dabei, diese sind aber fest und nicht ausgesetzt..
Auf gleichem Weg steige ich ab, die besagte Querung fordert bergab noch mehr Vorsicht. Wieder am Haus kehre ich erneut nicht ein, vielmehr steige ich schnell zum Brunnenkopf auf und erfreue mich an der üppigen Vegetation. Die letzten Meter sind etwas ausgesetzt, aber gesichert.
Nach einer Einkehr steige ich wieder gen Tal, allerdings verlasse ich den Reitweg und steige über einen unmarkierten Weg ab. Zunächst etwas morastig über die Pferdeweide, dann kurz durch Wald und eine steilen Wiesenhang zu einem schwach ausgeprägten Geländerücken. Hier muss man a bissl aufpassen, die besseren Spuren verlassen ihn nach kommen uns führen wieder zum Reitweg. Ist man auf dem Rücken geblieben, geht der Pfad in einen verfallenden Ziehweg über, der nach einigen leicht schlammigen Stellen in einen Forstweg einmündet. Auf diesen in mehreren Schleifen hinab zum Parkplatz.
Fazit:
Immer wieder eine schöne Tour, wegen des schlechten Wegzustandes aber aktuell schwieriger als sonst - drum die unübliche Bewertung als T4-. Viel los war nicht, am Gipfel saßen nur zwei Leute mit einem Gesprächsbedarf wie eine Zimmerpflanze und an der Hütte waren auch nur recht wenige Bänke besetzt.
Gehzeiten:
Zu den Brunnenkopfhäusern 1h20
Zum Gipfel 1h
Zu den Häusern im Abstieg 55min
Brunnenkopf 25min
Abstieg 1h
Ich starte also am Parkplatz Linderhof und steige über den Reitweg zu den Brunnenkopfhäusern auf. Schön gleichmäßig steil ist es, nur unten etwas holprig zu gehen und fast bis zum Schluss aussichtslos.
An den Häusern gehe ich einfach nur vorbei und folge dem Steig, z.T. fallend, in Richtung Wintertal. Ab und an ist der Weg etwas erodiert, das wird später noch ärger. Im Wintertal wendet sich der Steig nach rechts und - etwas arg nah - unter den Südwänden der Kleinen Klammspitze geht es weiter hinauf. Bald wendet sich das Weglein nach links, wo es zusehends schlechter wird. Kurz vor dem Kamm ist der Steig auf mehreren Metern weggerutscht, die Querung im sandigen Steilhang auf unzuverlässigen Tritten stellt zumindest bis zur nächsten Instandsetzung die Schlüsselstelle dar.
Am Kamm wird es einfacher: man quert hinüber zum Südgrat und nun geht es steil hinauf zum Gipfel; kurze Stellen I sind dabei, diese sind aber fest und nicht ausgesetzt..
Auf gleichem Weg steige ich ab, die besagte Querung fordert bergab noch mehr Vorsicht. Wieder am Haus kehre ich erneut nicht ein, vielmehr steige ich schnell zum Brunnenkopf auf und erfreue mich an der üppigen Vegetation. Die letzten Meter sind etwas ausgesetzt, aber gesichert.
Nach einer Einkehr steige ich wieder gen Tal, allerdings verlasse ich den Reitweg und steige über einen unmarkierten Weg ab. Zunächst etwas morastig über die Pferdeweide, dann kurz durch Wald und eine steilen Wiesenhang zu einem schwach ausgeprägten Geländerücken. Hier muss man a bissl aufpassen, die besseren Spuren verlassen ihn nach kommen uns führen wieder zum Reitweg. Ist man auf dem Rücken geblieben, geht der Pfad in einen verfallenden Ziehweg über, der nach einigen leicht schlammigen Stellen in einen Forstweg einmündet. Auf diesen in mehreren Schleifen hinab zum Parkplatz.
Fazit:
Immer wieder eine schöne Tour, wegen des schlechten Wegzustandes aber aktuell schwieriger als sonst - drum die unübliche Bewertung als T4-. Viel los war nicht, am Gipfel saßen nur zwei Leute mit einem Gesprächsbedarf wie eine Zimmerpflanze und an der Hütte waren auch nur recht wenige Bänke besetzt.
Gehzeiten:
Zu den Brunnenkopfhäusern 1h20
Zum Gipfel 1h
Zu den Häusern im Abstieg 55min
Brunnenkopf 25min
Abstieg 1h
Tourengänger:
klemi74

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Kommentare (1)