Rothwald - Mäderlücke - Mäderhorn (2900 m) - Monte Leone Hütte - Simplonpass


Publiziert von johnny68 , 9. August 2019 um 21:25.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 9 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1233 m
Abstieg: 986 m
Strecke:Rothwald - Mäderlicke - Mäderhorn - Monte Leone Hütte - Simplonpass

Das Simplongebiet ist immer für schöne Touren gut. Kein Wunder, dass sehr viele Leute zwischen Simplonpass und Monte Leone Hütte unterwegs waren. Bei meinem Aufstieg von Rothwald auf die Mäderlicke merkte ich davon aber nichts - ich begegnete keinem Menschen. Der Aufstiegsweg ist einfach und gut markiert. Nur zuoberst ist er leicht ausgesetzt, wenn man die westliche Route benützt: es gilt einen kleinen leicht ausgesetzten Grat zu beschreiten (mit Seilen gesichert). Ich selbst ging den direkten etwas steileren Weg die Geröllhalde hinauf.

Beim ganzen Aufstieg sieht man vom Monte Leone nichts. Erst auf der Mäderlicke erblickt man ihn, wie auch den spektakulären Chaltwassersee, den Chaltwassergletscher  sowie den attraktiven Westgrat des Wasenhorns - dieses erhielt heute zahlreichen Besuch. 

Das ganze Mäderhorn ist eigentlich ein wilder, langgezogener Grat in Richtung West. Der höchste Punkt, nur einige Dutzend Meter von der Mäderlicke entfernt, ist allerdings ein lieblicher flacher Platz mit schönster Alpenvegetation und einem Steinmann. 

Nach meinem Aufenthalt auf dem Mäderhorn besuchte ich die Monte Leone Hütte. Um einen Blick nach Italien zur Alpe Veglia zu erheischen, ging ich östlich noch rund 100 hinauf, bis unten auf den Südgrat des Wasenhorns. Von dort sieht man runter auf die Alpe Veglia und die dahinter liegenden Berge (Pizzo Diei und Monte Cistella - leider im Nebel). Überhaupt lag der Süden unter einer recht dichten Wolkenschicht, und es blies die Nebelfetzen bis genau an die Grenze zwischen Alpensüd- und Alpennordseite. Demzufolge waren Bortelhorn, Wasenhorn und Monte Leone von Süden her gut mit Nebelfetzen "eingedeckt".

Zurück ging ich auf dem normalen Hüttenweg von der Monte Leone Hütte zum Simplonpass. Es gibt hier noch einige Schneefelder, etliche Bäche waren über Brücken oder auf Steinen zu überqueren, einige Partien bestehen aus abgeschliffenen Granitplatten, andere aus Sand von Moränen, und zu guter letzt kann man auch noch einer Suone (Chaltwasser-Wasserleite) folgen.

Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:


Tourengänger: johnny68


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Kommentare (2)


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ChristianR hat gesagt:
Gesendet am 10. August 2019 um 10:06
Schöne Bilder! (wie immer)

johnny68 hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. August 2019 um 20:34
Danke!


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