Furka - Leckipass - Realp


Publiziert von KurSal , 25. Juli 2019 um 16:34.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:23 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1024 m
Abstieg: 2000 m
Strecke:20.9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zürich - Andermatt - cff logo Furkapass
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Realp - Andermatt - Göschenen - Erstfeld - Zürich]
Unterkunftmöglichkeiten:Realp, Tiefenbach
Kartennummer:1251 Val Bedretto, 1231 Urseren

Furka - Furkapass - Blaubergseeplatte - Stotzigen Firsten - Muttenreusstal -  Muttengletscher - Muttenpass - Leckipass - Rottällipass -  Rottällihorn - Stelliboden - Realp
 
Vom Furkapass nach Süden die überwiegende Mehrheit der Wanderer geht nach Norden. Einer sportlichen Dame mit ultraleichter Ausrüstung (Laufschuhe, kurze Hosen mit Gürtel, Handy, 5dl Wasserfläche, kurzes Top) lasse ich den Vortritt. Erste Schneerinnen sind problemlos zu queren. Die Seenplatte unter dem Blauberg. Viel Eis und Schnee ziert die Gewässer. Über ein Schneefeld erreiche ich die Stotzigen Firsten. Und die Sportlerin ist auch hier.
Wir kommen ins plaudern und gehen gemeinsam weiter. Die flache Weide unter den Firsten ist mit vielen Schneefeldern bedeckt. Ziemlich feucht das Grasland daneben. Der Weg ist hier blau-weiss markiert, wieso auch immer, ausser das die Markierungen kaum zu sehen sind ist, ist nichts erschwerend für den Wanderer. Die mit Schmelzwasser vollen Bäche sind gut passierbar - trockenen Fusses. Meine Begleiterin geht von der Muttenreuss weiter auf dem markierten Weg zur Rotondohütte.
Ich steige nach Süden zur Gletscherzunge hoch. Steil ist der Muttengletscher nicht und gut mit Schnee bedeckt. Gehe mit Steigeisen so rutsche ich nicht und bringe die Kraft direkt auf den Boden - bequem. Erst zieht es mich zur östlichen Lücke an Punkt 2846, dann traversiere ich zum Muttenpass, mit Sicht zum Pizzo Rotondo. Dann westlich am Leckihorn vorbei zum Leckipass. Gehe höher als der Pass so habe ich Eis/Schnee bis an den Grat. (Man könnte den Pass auch ganz trocken erklettern, einfach auf der östlich Moräne aufsteigen, am Schluss auf nacktem Fels und Blockstein. Ist alles im grünen Bereich -  nie ausgesetzt.) 



Auf der anderen Seite liegt ebenfalls viel Schnee bis zur Rotondohütte müsste man kaum auf Fels gehen. Ich will nicht zur Hütte und durchklettere höhehaltend die Blocksteinfelder am Stellibodenhorn Richtung Rottällipass. Kurz etwas steil und vor allem instabiler Blockfelsen. Dann auf Schnee zum Pass und weiter Rottällihorn. Ziemlich grosse Blöcke bilden die beiden Gipfel. Auf einer flachen Platte mache ich Pause und ein Nickerchen. Schön warm und etwas erfrischender Wind.



Der Abstieg. Erst arge Blöcke. Dann gut gehbarer Grat. Aber ich steige kurz entschlossen auf ein Schneefeld ab. Nun geht es zügig immer tiefer  - ich navigieren mich den Schnee gefüllten Rinnen nach bis auf  2230 Meter Höhe. Weiter über den Stelliboden und auf dem Wanderweg zur Rotondohüttenstrasse.  
Zum Schluss auslaufend nach Realp.
 
Fazit: Abwechslungsreiche Wanderung, ohne viel Kraft zu gehen, weglos aber nie gefährlich ausgesetzt. Eine Skitour geht auch im Sommer… Ausserhalb der Wanderwege kein Mensch zu sehen. 

Tourengänger: KurSal


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Geodaten
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