Mont Blanc / Monte Bianco (4.808 m)


Publiziert von pika8x14 , 19. Juli 2019 um 19:57.

Region: Welt » Frankreich » Haute-Savoie
Tour Datum: 4 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: F   I 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 2600 m
Abstieg: 2600 m
Strecke:"Goûter-Route" (Nid d'Aigle - Mont Blanc)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Fahrt per Seilbahn von der Talstation Les Houches zur Bergstation Bellevue und nach einem kurzen Stück zu Fuß weiter mit der Tramway du Mont-Blanc (TMB) von der Station Bellevue-Téléphérique zur Endstation Nid d'Aigle.
Kartennummer:mapy.cz, IGN 3531 ETR bzw. 3630 OTR

Der diesjährige Sommerurlaub führt uns in die Alpen, wo wir ja vergleichsweise eher selten unterwegs sind. Nachdem wir in den ersten Tagen den einen oder anderen Gipfel in Österreich besucht haben, geht’s weiter nach Chamonix. Wenn alles klappt, möchten wir von hier aus den   


Mont Blanc / Monte Bianco

besteigen. Der derzeit mit offiziell 4.808 m angegebene „Weiße Berg“ ist die höchste Erhebung der gesamten Alpen sowie aller EU-Staaten wie auch Landeshöhepunkt von Frankreich und Italien (siehe auch „Philosophische Betrachtungen“ am Ende dieses Berichtes).

Für alle, die die Grenze zu Asien in der Kuma-Manytsch-Senke (und nicht im Kaukasus) vermuten, ist der Mont Blanc sogar die „Nummer 1“ in Europa. Ganz abwegig ist diese Sichtweise nicht, schließlich gab es dort - vor erdgeschichtlich sehr kurzer Zeit - noch eine trennende Meeresverbindung.

Zudem sieht das Mont Blanc-Massiv aus vielen Perspektiven wirklich „nicht schlecht“ aus - man könnte sogar Attribute wie „beeindruckend“ und dergleichen verwenden…

Alles in allem wundert es also nicht, dass es unzählige Bergsteiger hierher zieht. Entsprechend gibt es auch auf HIKR bereits etliche Beschreibungen.

In der Regel erfolgt die Besteigung dabei heutzutage über die Cosmiques- oder Goûter-Route.

Die Cosmiques-Route startet an der Aiguille du Midi (3.842 m, per Seilbahn ab Chamonix erreichbar). Nach einem kurzen Abstieg zum Refuge des Cosmiques (3.613 m) geht’s am Folgetag durch die Flanken von Mont Blanc du Tacul und Mont Maudit zum Mont Blanc (4.808 m). Der Abstieg erfolgt dann meist über die Goûter-Route, was diese Tour zu einer Überschreitung macht.

Der momentan am häufigsten begangene und sicherlich etwas „leichtere“ (aber auch längere) Anstieg ist die


Goûter-Route.

Da auch wir diese Variante gewählt haben, ist nachfolgend unsere Sicht zu den einzelnen Abschnitten kurz zusammengestellt.

Les Houches (ca. 1.000 m) - Nid d'Aigle (2.372 m):
Fahrt per Seilbahn zur Bergstation Bellevue und nach einem kurzen Stück zu Fuß weiter mit der Tramway du Mont-Blanc (TMB) von der Station Bellevue-Téléphérique zur Endstation Nid d'Aigle

Nid d'Aigle (2.372 m) - Refuge de Tête Rousse (3.167 m):
ca. 800 Hm Aufstieg
ca. 2 - 2,5 Stunden
T2 und ein kurzes Stück L (über die Reste des  Glacier de Tête Rousse, unmittelbar vor der Hütte)

Refuge de Tête Rousse (3.167 m) - Nouveau Refuge du Goûter (3.835 m):
ca. 700 hm Aufstieg  + wenige Hm Abstieg
ca. 2 - 2,5 Stunden
T4, Kletterstellen I - II, Klettersteig-Abschnitte A/B, im Bereich der Tête Rousse-Hütte sowie zwischen alter und neuer Goûter-Hütte auch kurzzeitig Gletscher-Passagen (L/WS), hohe Steinschlag-Gefahr praktisch im gesamten Abschnitt - ganz extrem im Grand Couloir

Nouveau Refuge du Goûter (3.835 m) - Aiguille du Goûter (3.863 m) - Flanke am Dôme du Goûter (ca. 4.270 m) - Col du Dôme (4.236 m)
ca. 450 Hm Aufstieg + 50 Hm Abstieg
ca. 1,5 - 2,5 Stunden
L

Col du Dôme (4.236 m) - Bivouac Vallot (4.362 m) - Mont Blanc (4.808 m)
ca. 600 hm Aufstieg  + wenige Hm Abstieg
ca. 2 - 3 Stunden
WS, steile und sehr schmale/beidseitig abschüssige Abschnitte am Bosse-Grat, heikel - besonders bei Vereisung und Sturmböen

Auf sämtlichen Gletscher-Abschnitten sind selbstverständlich Gefahren durch mögliche Spalten zu beachten. Und für den Gipfeltag ist eine gute/stabile Wetterprognose dringende Voraussetzung.

In aller Regel wird die Tour auf 2 oder 3 Tage verteilt. Übernachten kann man dabei im Refuge de Tête Rousse (3.167 m) und im (neuen) Refuge du Goûter (3.835 m). An der Tête Rousse-Hütte besteht zudem die Möglichkeit, in Zelten zu schlafen - wobei diese auch über die Hütte reserviert werden müssen, siehe hier.

Ansonsten sind individuelle Übernachtungen im Zelt entlang der gesamten Route mittlerweile strikt verboten. Die Hütten-Reservierung werden aktuell von extra eingesetzten „Beamten“ zwischen Nid d'Aigle und Tête Rousse kontrolliert: Wessen Name nicht auf der entsprechenden Liste steht, wird zurückgewiesen. Wer diese Kontrolle umgeht und z. B. wild campt, in den Eingangsbereichen der Hütten oder im Vallot-Biwak übernachtet, macht dies heutzutage also „illegal“ und wird ggf. entsprechend zur Kasse gebeten. Zumindest gibt es unmissverständliche Veröffentlichungen, mit bis zu 300.000,- Euro Strafandrohung, siehe z. B. hier .. .....

Zudem sei noch das Refuge du Nid d'Aigle (ca. 2.400 m) erwähnt, unweit der Endstation der Tramway du Mont-Blanc. Für den Aufstieg bringt diese Hütte u. E. keine Vorteile. Wer aber Bedenken hat, im Abstieg die letzte Bahn zu erwischen oder sich mit den in der Umgebung wohnenden Murmeltieren und Steinböcken anfreunden möchte, kann auch hier unterkommen.


Unsere Tour

Im Vorfeld überlegen wir kurz hin und her, ob wir den Mont Blanc mit oder ohne Guide angehen. Letztendlich entscheiden wir uns aber für „mit“. Konkret wählen wir ein Bergführer-Büro in Chamonix, weil wir so vergleichsweise unkompliziert an die Hütten-Reservierungen herankommen. Tatsächlich ist zumindest die Buchung der Goûter-Hütte für „Fremde“ schwierig bis unmöglich und muss weit im Vorfeld der Tour erfolgen…

Da wir zur weiteren Akklimatisierung im Vorfeld auch den Gran Paradiso besuchen möchten, engagieren wir den Führer letztendlich sogar für 6 Tage.


Sonntag, 30.06.2019 - Aiguille du Midi

Am Vortag sind wir von unseren ersten Touren in Österreich nach Les Houches angereist. Heute geht’s nun per Seilbahn von Chamonix hinauf auf die markante Aiguille du Midi (3.842 m). Hier erkunden wir die touristischen Anlagen und blicken bei perfektem Wetter stundenlang auf die wirklich beeindruckende Berg- und Gletscherwelt.

Am Abend treffen wir dann noch unseren Guide, besprechen kurz den Ablauf der nächsten Tage und werfen gemeinsam einen Blick auf unsere Ausrüstung.


Montag + Dienstag, 01. + 02.07.2019 - Gran Paradiso

Wir juckeln durch den Mont-Blanc-Tunnel ins italienische Ponte und besteigen von dort aus den *Gran Paradiso. 



Mittwoch, 03.07.2019 - Aiguille du Midi, Cosmiques-Grat

Abermals gondeln wir hinauf zur Aiguille du Midi. Vom Ausstieg aus dem Tunnel geht’s über einen steilen Firngrat (nicht ungefährlich) hinunter auf den Gletscher. Dort wandern wir eine Weile herum. Vor allem aber kraxeln wir auf dem Cosmiques-Grat herum, wobei wir den oberen Abschnitt vorsichthalber nicht komplett begehen, da ganz offensichtlich frisch Fels abgebrochen ist. Die Highlights lassen sich wie folgt zusammenfassen: Wir steigen vom unteren Grat kommend über die Terrasse ins Refuge des Cosmiques (3.613 m) ein, laufen mit den Schuhen und Steigeisen in der Hand durch den Speiseraum und setzen unsere Tour fort. Und - nicht ganz unwichtig - wir überleben ;-).


Donnerstag, 04.07.2019 - Les Houches - Refuge de Tête Rousse

Gegen Mittag treffen wir uns an der Talstation der Seilbahn in Les Houches (ca. 1.000 m). Wer mit dem Auto anreist, wird hier ggf. schon das erste Problem bekommen: Der kleine Parkplatz ist scheinbar gern überfüllt. Ein Stück entfernt werden wir aber fündig und schaukeln hinauf zur Bergstation Bellevue.

In wenigen Minuten dackeln wir hinunter zur TMB-Station Bellevue-Téléphérique. Hier warten wir eine Weile und fahren dann mit der Bahn - genauer gesagt mit „Jeanne“ - nach Nid d'Aigle (2.372 m).

Damit liegt das schönste Erlebnis während unserer ganzen Ferien natürlich bereits hinter uns ;-). Da wir nun aber einmal hier sind, machen wir doch weiter…

Grundsätzlich folgen wir dem Wanderweg, der sich stellenweise noch unter Schneefeldern versteckt. Zwischendurch treffen wir dann auf die „Kontrollle“ (Ausweis nicht vergessen!): Zur allgemeinen Begeisterung finden die Beamten unsere Namen in ihren Unterlagen und wir können passieren.

Nach einem kurzen Stück über die Reste des  Glacier de Tête Rousse (der momentan nicht wirklich von den angrenzenden Schneefeldern zu unterscheiden ist) erreichen wir das Refuge de Tête Rousse (3.167 m), ziemlich genau 2 Stunden nach dem Abmarsch vom „Adler-Nest“.

Von der Hütte sind wir eher positiv überrascht, nachdem diese in einigen HIKR-Berichten nicht die besten Kritiken bekommt. Fließendes Wasser gibt’s momentan zwar keins, die Lager sind - verglichen mit anderen Hütten - aber akzeptabel.

Während wir den Nachmittag mehr oder weniger durchgängig auf einer Bank außerhalb verbringen, rauschen immer wieder Geröll-Lawinen durch das morgen zu passierende Grand Couloir. Die Vorfreude darauf sinkt deshalb weiter…

Zwischendurch gibt’s nette Gespräche - u. a. mit Bergsteigern aus Israel und den USA, die mit Kollegen unseres Guides unterwegs sind. Und schließlich wird ein wirklich reichliches, mehrgängiges Abendessen aufgetischt.

Beim Blick in die Runde wird nebenbei klar, dass wir mit 40+ schon eher zu den „alten Säcken“ zählen. Tatsächlich schaut eine Gruppe top-fiter Bergsportler auch irgendwie mitleidig bis skeptisch in unsere Richtung. Und an anderer Stelle erklärt ein Führer seinem zierlichen Gast die tollen Vorteile kleiner und leichter Klienten…

Wir überlegen deshalb, wie wir auf die Schnelle ggf. ein Stück jünger, kürzer oder leichter werden könnten. Da wir keine bahnbrechende Idee in dieser Sache haben, gehen wir schließlich ins Bett.


Freitag, 05.07.2019 - Refuge de Tête Rousse - Nouveau Refuge du Goûter - Mont Blanc - Nouveau Refuge du Goûter

Die Nacht bringt praktisch keinen Schlaf - wie für uns üblich auf Hütten. Während die ersten bereits gegen 01.00 - 02.00 Uhr aufbrechen, lassen wir es ruhiger angehen.

Da wir für die Folgenacht noch eine Reservierung in der Goûter-Hütte haben, vor allem aber das Grand Couloir im beginnenden Tageslicht passieren möchten, starten wir kurz vor „5“ - zusammen mit etlichen anderen.

Wenige Meter nach der Hütte seilen wir an, montieren die Steigeisen und setzen logischerweise auch den Helm auf. Über Schnee- und Gletscherflächen steigen wir allmählich bergan. Und nach einer kleinen Kraxelstelle stehen wir schließlich am „berüchtigten“ Grand Couloir.

Tatsächlich purzeln selbst jetzt einige Steine zu Tale. Nach kurzem Warten queren wir dann zügig und problemlos das Couloir. Die Steigeisen legen wir nun ab, der Helm bleibt aber auf dem Kopf - auch das nun folgende Gelände ist steinschlagträchtig!

Über viel Fels und schuttige Abschnitte geht’s jetzt nach oben. Immer wieder sind Teilstücke klettersteigmäßig gesichert. Die Kletterei geht - wenn man die optimale, markierte Route erwischt - aber kaum über „I“ hinaus. Dennoch gehört diese Etappe nicht zu unseren Favoriten, da wir nach wie vor einen großen Rucksack mit uns herumschleppen (selbst Schuld ;-) und das Gelände eben durchaus steil ist.

Schließlich erreichen wir die alte Hütte, Refuge du Goûter (3.817 m), und nach einem Stück über den Gratrücken der Aiguille du Gouter (3.863 m)  auch die neue Hütte, Nouveau Refuge du Goûter (3.835 m).

Da die Wettervorhersage richtig gut und stabil für den ganzen Tag ist, legen wir hier eine längere Pause ein. Bis wir uns ausgezogen und überflüssiges Gepäck in der Hütte verstaut haben, gibt’s auch Frühstück (aktuell ab 07.00 Uhr). Wir besorgen uns heißes Wasser (für den seit Jahrzenten bewährten Fencheltee ;-), Cola und Wasserflaschen. Nachdem wir damit also die Getränkevorräte bestens aufgefüllt (und das Portemonnaie entsprechend geleert) haben, brechen wir wieder auf. Mittlerweile ist es gegen 08.15 Uhr, praktisch alle anderen haben sich kürzer aufgehalten und sind nun vor uns.

Im gleichmäßigen Trott stapfen wir hinauf zum Dôme du Goûter. Die Route führt durch dessen Nordwestflanke und umgeht dann den eigentlichen Gipfel nordseitig. Dabei erreichen wir etwa 4.270 m und machen eine kleine Pause, bevor wir hinunter in die Einsattelung des Col du Dôme(4.236 m) „schlendern“.

Steil geht’s nun hinauf zum Bivouac Vallot (4.362 m). Neben der Notunterkunft befinden sich noch weitere Gebäude, die offenbar u. a. für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Auch hier rasten wir nochmals eine Weile.

Dann steht der Schlussaufstieg über den Bosse-Grat an. Dabei überschreiten wir auch die beiden „Bosses“, Grande Bosse (4.513 m) und Petite Bosse (4.547 m), die als markante Buckel den Grat prägen.

Immer wieder sind dabei steile Aufschwünge und schmale, beidseitig abschüssige Abschnitte zu bewältigen. Konzentriertes Gehen ist hier also unerlässlich.

Zwischendurch gibt’s aber auch weniger heikle Passagen. Dort sollte man idealerweise auch entgegenkommenden Partien ausweichen und etwaige Überholmanöver durchführen. Mittlerweile weht - trotz ganz viel Sonne - eine sehr frische Brise, und wir sind nach wie vor offenbar halbwegs zügig unterwegs. So dackeln wir tatsächlich an etlichen anderen Seilschaften vorbei - besonders gern übrigens an den Skeptikern vom Vorabend ;-).

Irgendwann richten wir unseren Blick dann vermehrt auf den Höhenmesser. Schließlich wollen wir nicht den HIKR-Wegpunkt „Cresta delle Bosses - Punto più alto dell'Italia“ (4.760 m) verpassen. Dort soll sich ja der höchste Punkt von Italien befinden, wovon wir allerdings nicht ausgehen.

Dann stapfen wir noch einige Minuten weiter. Gegen 11.45 Uhr und damit genau dreieinhalb Stunden nach dem Verlassen der Goûter-Hütte stehen wir auf dem höchsten Berg der Alpen: Mont Blanc (4.808 m).

Trotz eisiger Böen halten wir uns eine Weile am Gipfel auf.

Der Abstieg verläuft dann analog zum Aufstieg. Da noch viel vom Tag übrig ist, legen wir nun immer wieder Foto-Stopps ein und machen auch den kleinen Umweg direkt über den Dôme du Goûter (4.304 m). Dieser wird offenbar von den wenigsten „mitgenommen“ - auch wenn auf HIKR schon zahlreich dieser Wegpunkt in Berichte integriert wurde. Ein paar zusätzliche Höhenmeter läppern sich nämlich doch zusammen, die nur bedingt begeistern, wenn man zu diesem Zeitpunkt bereits 1.700 - 1800 Aufstiegs-Hm hinter sich hat. So finden wir in dessen Gipfelbereich auch nur sehr zarte Spuren, während man ansonsten auf den vielzitierten „Autobahnen“ unterwegs ist.

Gegen 14.30 Uhr trudeln wir wieder im Nouveau Refuge du Goûter (3.835 m) ein. Noch weiter steigen wir heute nicht ab: Einerseits sind im Grand Couloir nach einem wirklich sehr sonnigen Tag die üblichen Geröll-Lawinen zu befürchten. Andererseits haben wir ja die Reservierung in der Goûter-Hütte.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir dann abermals mit netten Gesprächen und etlichen Colas. Bei weit mehr als 20 Personen im „Massenschlag“ gibt’s später allerdings wieder wenig Schlaf.


Samstag, 06.07.2019: Nouveau Refuge du Goûter - Les Houches

Eigentlich wollen wir ja bereits gegen 05.00 Uhr aufbrechen, tatsächlich wird’s durch unglaublich viel Betrieb im „Umkleideraum“ der Goûter-Hütte aber fast eine halbe Stunde später.

Der Abstieg zum Grand Couloir und dessen Passage verläuft für uns problemlos. Die Partie hinter uns, die vielleicht mit 5 Minuten Abstand folgt, gerät trotz der frühen Morgenstunde allerdings unter „Beschuss“. Verletzungen gibt es zum Glück keine. Trotzdem wird noch einmal klar, dass man hier - auch ohne eigene Fehler - große Schwierigkeiten bekommen kann…

Im Refuge de Tête Rousse legen wir eine längere Pause ein und sammeln am Vortag zurückgelassenen Kram ein.

Für den weiteren Abstieg nehmen wir dann nicht den „normalen“ Weg. Vielmehr wählen wir das südlich gelegenere Tal und kommen damit praktisch direkt am Glacier de Bionnassay entlang. Dabei „surfen“ wir über die momentan noch reichlich vorhandenen Schneefelder ab und folgen hier und da Pfadspuren. Schließlich kommen wir in unmittelbarer Nähe des Refuge du Nid d'Aigle (ca. 2.400 m) heraus und erreichen kurz darauf die Station Nid d'Aigle (2.372 m).

Nun folgt nochmals der schönste Teil der ganzen Unternehmung: Mit der ersten Tramway du Mont-Blanc des Tages, namentlich mit „Marie“, juckeln wir nach Bellevue. Von dort seilen wir uns per Bahn ab - hinunter nach Les Houches.

Am Mittag spazieren wir dann noch ein bisschen durch Chamonix.


Fazit:

Wir erleben schöne Tage am Mont Blanc, bei richtig guten Bedigungen. Die Tour als solches sollte keinesfalls unterschätzt weden. Auch wenn „WS“ eben nach „wenig schwierig“ klingt, gibt’s eine Reihe ernsthafter Stellen. Passendes Wetter, entsprechende Kondition und Akklimatisierung sind unerlässlich.

Die teilweise beschriebene „grundsätzlich schlechte Stimmung am Berg“ können wir bei unserem Besuch nicht bestätigen: Unterwegs wird durchaus gegrüßt, und mit den allermeisten kann man sich zwischendurch nett unterhalten. Auf den Hütten geht’s trotz voller Belegung alles in allem vernünftig zu, auch wenn sicherlich nicht alles perfekt ist (und die Preise allesamt keine Schnäppchen sind ;-). Sämtliche Crew-Mitglieder erleben wir als sehr freundlich. Ob die Stimmung am Ende einer stressigen Saison noch genauso gut, wissen wir allerdings nicht…

Wo wir uns aber ganz sicher sind: Einen besseren Bergführer als unseren, wird man am Mont Blanc kaum finden.


Philosophische Betrachtungen: Wem gehört der Mont Blanc?

Französische Karten und Quellen gehen in der Regel davon aus, dass sich der Gipfelbereich des Mont Blanc auf alleinigem Territorium Frankreichs befindet. Auch auf HIKR wird diese Theorie teilweise als Fakt beschrieben und die höchste Stelle Italiens auf den Wegpunkt „Cresta delle Bosses - Punto più alto dell'Italia (4.760 m)“ definiert.

Tatsächlich ist der Grenzverlauf auf dem Mont Blanc zwischen den Anrainerstaaten Frankreich und Italien aber bislang ungeklärt. Es handelt sich also um eine offene „Territorialstreitigkeit“. Entsprechend weisen internationale Karten heutzutage beide Grenzverläufe auf - also die französische Sicht und die italienische Version mit der Grenze direkt über den „Monte Bianco“. Wer also z. B. auf Google Maps, mapy.cz, map.geo.admin.ch und dergleichen schaut, findet spätestens im größten Maßstab beide Grenzverläufe.

Nachfolgend ist deshalb nochmals die Geschichte des Grenzverlaufs am Mont Blanc kurz aus unserer Sicht (ohne Gewähr) zusammengefasst:

Zu früheren Zeiten des Herzogtums Savoyen und des Königreichs Sardinien befindet sich am Mont Blanc keine internationale Grenze. Auf sardischen Karten von 1823 und 1854 verläuft die Binnengrenze zwischen den Herzogtümern Aosta und Savoyen exakt über den Gipfel des Mont Blanc.

Mit dem Vertrag von Turin (1860) wird das Herzogtum Savoyen zusammen mit der Grafschaft Nizza freiwillig von Sardinien an Frankreich abgetreten. In mehreren Zusatzprotokollen wird offenbar auf den bisher kartographierten Grenzverlauf Bezug genommen.  

1865 tauchen erstmals französische Karten auf, wo die Grenze nicht mehr direkt über den Mont Blanc verläuft. Später wird dies vom Institut géographique national (IGN) übernommen. Sardische/italienische Karten zeigen weiterhin den Grenzverlauf direkt über den Gipfel.

Im September 1946 regelt der Präfekt des Départements Haute-Savoie den Grenzverlauf zwischen verschiedenen französischen Gemeinden. Das strittige Gebiet wird nicht etwa den Mont Blanc-Anrainer-Gemeinden Les Houches oder Chamonix zugewiesen, sondern Saint-Gervais-les-Bains - als Exklave!

Auf der Pariser Friedenskonferenz (ebenfalls 1946) wird der Verlauf der Landesgrenzen an verschiedenen Orten zwischen Frankreich und Italien vereinbart, allerdings ohne Festlegung bezüglich des Mont Blanc.

Danach gilt der Vertrag von Turin von 1860. Frankreich interpretiert den Grenzverlauf dabei abseits des Mont Blanc-Gipfels, ist allerdings nicht mehr in Besitz der entsprechenden Unterlagen (die angeblich im Krieg verloren gegangen sind). Italien glaubt nach wie vor an die Grenze direkt über den Gipfel und übergibt u. a. offenbar auch Kopien der 1860 beigefügten topografischen Karten an Frankreich. Sämtliche Bemühungen Italiens zur Klärung - auch in den letzten Jahren - bleiben bisher jedoch ohne Ergebnis, siehe z. B. hier.

Wer die heutzutage im Netz veröffentlichten Beiträge und Unterlagen durchsieht, oder beispielsweise das Buch „À qui appartient le mont Blanc ?“ (Paul Guichonnet, Christian Mollier) liest und daraus seine eigenen Schlüsse zieht, wird unseres Erachtens den Landeshöhepunkt von Italien am Gipfel des Mont Blanc definieren - zumal ein „topografisch logischer“ Grenzverlauf z. B. gern auch entlang einer Wasserscheide (also eben über den Gipfel) führt.

Wer dennoch am Bosse-Grat suchen möchte - also die französischen Karten als alleinige Wahrheit annimmt, sollte vorher nochmals in die aktuellen IGN-Werke hineinschauen: Gemäß „3531 ETR“ und „3630 OTR“ reicht die Grenze zu Italien dort nicht annähernd bis auf 4.760 m.

Unsere persönliche Meinung ist also ganz klar:

Der Mont Blanc ist gemeinsamer Landeshöhepunkt von Frankreich und Italien.

Oder, um es mit den Worten des französischen Geografen und Historikers Paul Guichonnet zu sagen:

„Le mont Blanc est la propriété indivise et mitoyenne de la France (commune de Chamonix) et de l'Italie (commune de Courmayeur).“


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Kommentare (14)


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Kik hat gesagt:
Gesendet am 19. Juli 2019 um 20:18
Ganz toll, ich gratuliere Euch herzlich.
Viele Grüsse, Kik

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Juli 2019 um 23:28
Besten Dank und viele Grüße zurück,
Andrea + André.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 19. Juli 2019 um 21:05
Hallo Zusammen,

Gratulation zum Monc Blanc bei nun für mich inzwischen unzumutbaren Regeln mit der Regulierung. Dass man ein Permit lösen muss, kann ich noch verstehen, das ist es ja auch sonst bei vielen Gipfeln in der Welt nötig. Dass man aber in den Hütten oder den breitgestellten Zelten übernachten muss, ist völlig daneben und reine Geldmacherei.

Eine Anmerkung zur Grenze: Man kann es auch so sehen, dass Italien als Verlierer im 2.Weltkrieg ein Teil seines Territoruim abgeben musste - ähnlich wie Deutschland einen Teil des heutigen Westteil Polens sowie Ostpreussen. Aus dieser Sichtweise ist der Gipfel des Mont Blanc klar rein Französisch... aber egal, ihr habt dennoch ja gleich 2 Landehöhepunkte auf eurer Tour eingesackt.

Viele Grüsse,
Andi

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Juli 2019 um 23:26
Hallo Andi,


selbstverständlich hat es Gebietsabtretungen von Italien an Frankreich nach dem 2. Weltkrieg gegeben - und zwar im Rahmen der Pariser Friedenskonferenz 1946/47. Der Mont Blanc war aber eben nicht Gegenstand dieser Verhandlungen. Das kann man an vielen Stellen nachlesen, siehe unsere angegebenen Beispiele im Bericht - oder in Kurzfassung z. B. hier: "In particular, the French-Italian common ownership the summit of Mont Blanc (in accordance to the Treaty of Turin) was not modified…".

Insofern gelten die Festlegungen gemäß dem Vertrag von Turin (1860). Aber die interpretiert man im Nachhinein offenbar unterschiedlich, wobei Frankreich - im Gegensatz zu Italien - wohl nicht (mehr) im Besitz der damals beigefügten topografischen Unterlagen ist.

"Klar rein französisch" ist der Gipfel unter diesen Umständen also keinesfalls. Nicht ohne Grund weisen heutzutage internationale Karten eben auch die italienische Version bzw. beide Varianten aus - neben vielen anderen z. B. Google Maps, mapy.cz, map.geo.admin.ch, … (spätestens, wenn man richtig "hineinzoomt").

Nachdem wir etliche Tage (bzw. Nächte ;-) zu diesem Thema nachgelesen haben (und dafür sogar mit großem Krampf französische Buchtexte übersetzen mussten), schließen wir uns dem im Bericht erwähnten Zitat an, welches wohlgemerkt von einem französischen Experten stammt:

"Le mont Blanc est la propriété indivise et mitoyenne de la France (commune de Chamonix) et de l'Italie (commune de Courmayeur)."


Die aktuell strengen Regelungen für eine Besteigung des Mont Blanc sehen wir auch kritisch. Andererseits würde uns "auf die Schnelle" auch keine andere, für alle Seiten wirklich zufriedenstellende Lösung einfallen, um das zuvor zeitweise offenbar herrschende Chaos einschl. der "hygienischen Probleme" auszuschließen. Die angedrohten Strafen (siehe hier) sind freilich "krass". Wir fragen uns immer noch, ob unsere Übersetzung von
"camping en site classé : 2 ans d'emprisonnement et 300 000 € d'amende"
ernsthaft richtig sein kann…


Besten Dank für die Glückwünsche und viele Grüße, Andrea + André.

Flylu hat gesagt:
Gesendet am 20. Juli 2019 um 10:47
Wow, super !!
Gratuliere Euch zu diesem tollen Erfolg.

LG, Lucia

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Juli 2019 um 21:16
... ja, es war wirklich richtig "wow" und "super". Sogar das Wetter ;-).

Besten Dank und viele Grüße, Andrea + André.

Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 20. Juli 2019 um 18:57
Hallo ihr beiden,

herzliche Gratulation zum Mont Blanc!
Wie ihr richtig schreibt, ist der Mont Blanc technisch eher "leicht"; gewisse Gefahren (nicht nur Steinschlag) sind jedoch trotzdem vorhanden. Ich selbst habe jedenfalls die Besteigung (trotz Zwischenfall) bestens in Erinnerung.

Und danke auch für die "philosophischen Betrachtungen" ... Ich hatte das auch so im Kopf, dass die Grenzstreitigkeiten bis heute nicht beigelegt sind und somit eigentlich keine endgültige Klarheit herrscht. So oder so habt ihr aber beide Landeshöhepunkte ergattert ... ;-))

Viele Grüsse, Richard

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Juli 2019 um 23:33
Hallo Richard,

besten Dank für die Glückwünsche zu beiden Landeshöhepunkten, die wir ja - wie beschrieben - gemeinsam am Gipfel vermuten ;-). Unabhängig von den unterschiedlichen Interpretationen irgendwelcher Unterlagen spricht sicherlich auch eine gewisse "Logik" für einen Grenzverlauf direkt über die höchste Stelle.

Auch uns wird die Tour in bester Erinnerung bleiben, zumal die Bedingungen alles in allem auch richtig gut waren.

Viele Grüße, Andrea + André.

Felix hat gesagt: grosses Bravo ...
Gesendet am 23. Juli 2019 um 17:31
auch meinserseits:
toller Bericht und superbe Fotodokumentation - einer Tour auf den Höchsten der Alpen bei besten Verhältnissen!

super gemacht; lg Felix

pika8x14 hat gesagt: RE:grosses Bravo ...
Gesendet am 26. Juli 2019 um 00:01
... besten Dank für Deinen Kommentar und viele Grüße,
Andrea + André.

Stefan_F hat gesagt:
Gesendet am 29. Juli 2019 um 13:02
Gratulation zu der Tour!
Ganz frech könnte man sagen: "Jetzt könnt ihr euch den schönen Touren im Gebiet widmen." Die Tour, so wie euer Guide sie angegangen ist, ist wohl das Optimum auf diesem Normalweg. Das Problem mit der Gouter-Hütte stößt mir natürlich auch sauer auf, aber es hat eben auch seine Gründe. Fakt ist ja auch, dass es nur einen der 4 Normalwege betrifft und es daneben auch noch über 100 andere Touren am Berg gibt. Kommt man beispielsweise aus den Südwandrouten bekommt man auf der Gouterhütte einen Platz, auch ohne Buchung. Ich war vor wenigen Tagen auf der CosmiquesHütte und habe dort ohne Voranmeldung noch 3 Plätze bekommen, obwohl das ja die zweit beliebteste Hütte am Berg ist.

Das Problem mit dem Landeshöhepunkt in Italien ist ja eh so eine Sache. Stichwort: MB de Courmayeur, Grand Paradiso oder irgend ein Gipfel am Monte Rosa. Unendlich kann man da philosophieren. Im Endeffekt wird ja jeder Sammler der Landeshöhepunkte einmal den Bossesgrat beschritten, evtl auf dem MB de Courmayeur gewesen sein und sicher auch den Gran Paradiso bestiegen haben. Somit war man recht sicher auf dem italienischen Landeshöhepunkt - man weiß nur nicht genau wann.

beste Grüße aus Dresden
Stefan

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juli 2019 um 18:29
Hallo Stefan,

danke für Deinen Kommentar.

Wenn wir schreiben "In der Regel erfolgt die Besteigung dabei heutzutage über die Cosmiques- oder Goûter-Route" ist das sicherlich nicht gelogen und soll eigentlich bedeuten, dass eben noch andere Varianten möglich sind ;-). Dass es weitere Routen gibt, ist uns natürlich bekannt. Schließlich haben wir über die Jahre diverse Bücher sowie Karten besorgt, zahlreiche Infos im Internet zusammengesucht u. s. w.

Und nachdem wir in diesem Zusammenhang z. B. auch das Buch "Mont Blanc: 5 voies pour le sommet" (François Damilano) auswendig gelernt haben, gingen wir sogar von 5 "gängigen Routen" aus ;-)

La voie normale ("Goûter")
Les trois monts ("Cosmiques")
Les Grands Mulets
La voie du Pape
Miage Bionnassay.

Unsere Hinweise bezüglich der Hüttenreservierungen beziehen sich ausdrücklich auf die Goûter-Route (voie normale). Deshalb sind sie auch in diesem Absatz beschrieben (vermutlich müssen wir demnächst eine Nummerierung der Absätze einfügen - anstatt die beiden Leerzeilen zu verwenden…). Und die verlinkte pdf-Datei mit dem kompletten Text in der Beschreibung des letzten 'Bildes' betrifft logischerweise - wie dort beschrieben - den "Normalweg".

Ob man ohne Buchung immer einen Platz im Refuge du Goûter bekommt, wenn man über die Südwandrouten kommt (wie Du schreibst), können wir nicht kommentieren. Zumindest war bei unserem Besuch die Hütte wohl ohnehin schon "überbucht": Aus irgendeinem Grund waren offenbar mehr Gäste (mit Reservierung!) anwesend als Betten - und es gab ein ewiges Hin und Her, damit jeder einen Schlafplatz erhält.

Übernachtungen in der Cosmiques-Hütte sind sicherlich deutlich einfacher. Auch bei unserem "Tagesausflug" war wohl noch etwas frei. Ob man sich aber immer darauf verlassen sollte, ohne Reservierung noch Plätze zu bekommen…

Zur "philosophischen Frage" ist unsere Meinung - wie mehrfach beschrieben - ziemlich klar: Wir schließen uns der Auffassung an, dass die Grenze über den Gipfel des Mont Blanc verläuft (was unabhängig von der Wertung irgendwelcher Unterlagen auch irgendwie "logisch" erscheint). Trotzdem sind wir natürlich auch über den Bosses-Grat gedackelt und haben den Gran Paradiso besucht.

Den "schönen Touren" am Mont Blanc müssen wir uns wahrscheinlich später widmen. Wenn wir demnächst mal wieder frei haben, geht’s sicherlich erst einmal in südöstliche bzw. östliche Richtung (Bosnien, Tatra, …).

Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Andrea + André.

Stefan_F hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juli 2019 um 18:49
Oh, ich scheine ja sehr besserwisserisch rüber gekommen zu sein. Das tut mir leid! War nicht beabsichtigt.

Vg
Stefan

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juli 2019 um 19:17
… kein Problem.

Nochmals viele Grüße aus der Welterbe-Region in die Landeshauptstadt.

Vielleicht trifft man sich ja mal zufällig (allerdings eher in der Tatra oder Dresden - als am Mont Blanc ;-).


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