Monte del Forno 3214 m - Tagesrundtour
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Die meisten Tourenberichte beschreiben den Monte del Forno als 2-Tagestour mit Übernachtung auf der Fornohütte. Ich wollte es jedoch wagen, die knapp 25 km lange Tour an einem Tag zu machen.
Los geht es beim grossen Parkplatz Mot d'Orden am Malojapass. Den Staudamm rechts liegend lassend, laufe ich auf der Strasse zum Salecina-Ferienzentrum. Nach einer Brücke geht's auf dem breiten Wanderweg weiter zum Lägh da Cavloc, wo man sogar im späten Oktober noch einkehren könnte. Weiter durchs Val Forno über eine Wiese zur Alp da Cavloc, ab hier geht es etwas felsiger weiter durch einen lichten Wald bis zum Plan Canin. Bei P.1975 führt normalerweise eine Brücke zum Wanderweg ins Val Muretto. Ich hatte jedoch das Pech, dass die Brücke schon abmontiert war. Man kann den Fluss aber problemlos ein paar Meter weiter oben queren, ohne sich nasse Füsse zu holen. Auf dem Steig zum Passo del Muretto muss man aufpassen, dass man den Abzweig zum Laghetto die Rossi nicht verpasst, der Einstieg ist im Hang mit einer grossen roten Schrift markiert. Über ein paar Felstreppen geht es um den Pizzi dei Rossi herum und man läuft nun, oberhalb des Fornogletschers, nach Süden. Nach dem Lago del Forno geht es ein paar Höhenmeter bergab, bis man auf den von der Fornohütte kommenden Weg stösst. Nun geht es weiter durch Blockschuttgelände zur Sella del Forno, gut geleitet von den frischen Markierungen. Achtung, der Weg zum Monte del Forno führt unterhalb der Sella vorbei, man gelangt erst etwas später, beim Abzweig zum Passo del Muretto, auf den Bergrücken! Eine grosse blaue Aufschrift auf einem Felsen weisst den Weg zum Gipfel. Der Schlussaufstieg ist aber nochmal richtig spannend: Ein mit Ketten und Drahtbügeln gut gesicherter Klettersteig führt durch eine steile Wand. Ein bisschen Klettererfahrung (II) und Schwindelfreiheit sollte man dafür auf jeden Fall haben. Dann die letzten paar Meter wieder entspannt auf dem Grat zum Gipfelkreuz. Das Gipfelbuch wird im Winter anscheinend eingesammelt, zumindest war die Blechschachtel beim Kreuz leer.
Der Abstieg zur Fornohütte gestaltet sich im ersten Teil gleich wie der Aufstieg. Ab der Fornohütte ist die Wegführung etwas verwirrend, da der Weg aufgrund des schmelzenden Gletschers und der damit instabil werdenden Felsflanke verlegt wurde. Am Ende des Fornogletschers angekommen geht es rechterhand des Gletscherflusses bis zur Brücke, wo man - wenn die Brücke nicht wie bei mir schon abgebaut wurde - auf die andere Flussseite wechselt. Ich musste ziemlich lange nach einer geeigneten Stelle zum Queren suchen, da der Fluss hier schon ziemlich kräftig unterwegs ist - reinfallend möchte man da nicht. Wieder auf dem Wanderweg geht es aber zügig Richtung Plan Canin und von dort gleich der Anstiegsroute zurück zum Parkplatz.
Fazit: Man kann die Tour, wenn man gut trainiert ist, auch ohne Übernachtung machen. Im Herbst sollte man sich allerdings informieren, wann die Brücken abmontiert werden, da man sonst viel Zeit mit der Suche nach sicheren Querungsstellen vertut.
Los geht es beim grossen Parkplatz Mot d'Orden am Malojapass. Den Staudamm rechts liegend lassend, laufe ich auf der Strasse zum Salecina-Ferienzentrum. Nach einer Brücke geht's auf dem breiten Wanderweg weiter zum Lägh da Cavloc, wo man sogar im späten Oktober noch einkehren könnte. Weiter durchs Val Forno über eine Wiese zur Alp da Cavloc, ab hier geht es etwas felsiger weiter durch einen lichten Wald bis zum Plan Canin. Bei P.1975 führt normalerweise eine Brücke zum Wanderweg ins Val Muretto. Ich hatte jedoch das Pech, dass die Brücke schon abmontiert war. Man kann den Fluss aber problemlos ein paar Meter weiter oben queren, ohne sich nasse Füsse zu holen. Auf dem Steig zum Passo del Muretto muss man aufpassen, dass man den Abzweig zum Laghetto die Rossi nicht verpasst, der Einstieg ist im Hang mit einer grossen roten Schrift markiert. Über ein paar Felstreppen geht es um den Pizzi dei Rossi herum und man läuft nun, oberhalb des Fornogletschers, nach Süden. Nach dem Lago del Forno geht es ein paar Höhenmeter bergab, bis man auf den von der Fornohütte kommenden Weg stösst. Nun geht es weiter durch Blockschuttgelände zur Sella del Forno, gut geleitet von den frischen Markierungen. Achtung, der Weg zum Monte del Forno führt unterhalb der Sella vorbei, man gelangt erst etwas später, beim Abzweig zum Passo del Muretto, auf den Bergrücken! Eine grosse blaue Aufschrift auf einem Felsen weisst den Weg zum Gipfel. Der Schlussaufstieg ist aber nochmal richtig spannend: Ein mit Ketten und Drahtbügeln gut gesicherter Klettersteig führt durch eine steile Wand. Ein bisschen Klettererfahrung (II) und Schwindelfreiheit sollte man dafür auf jeden Fall haben. Dann die letzten paar Meter wieder entspannt auf dem Grat zum Gipfelkreuz. Das Gipfelbuch wird im Winter anscheinend eingesammelt, zumindest war die Blechschachtel beim Kreuz leer.
Der Abstieg zur Fornohütte gestaltet sich im ersten Teil gleich wie der Aufstieg. Ab der Fornohütte ist die Wegführung etwas verwirrend, da der Weg aufgrund des schmelzenden Gletschers und der damit instabil werdenden Felsflanke verlegt wurde. Am Ende des Fornogletschers angekommen geht es rechterhand des Gletscherflusses bis zur Brücke, wo man - wenn die Brücke nicht wie bei mir schon abgebaut wurde - auf die andere Flussseite wechselt. Ich musste ziemlich lange nach einer geeigneten Stelle zum Queren suchen, da der Fluss hier schon ziemlich kräftig unterwegs ist - reinfallend möchte man da nicht. Wieder auf dem Wanderweg geht es aber zügig Richtung Plan Canin und von dort gleich der Anstiegsroute zurück zum Parkplatz.
Fazit: Man kann die Tour, wenn man gut trainiert ist, auch ohne Übernachtung machen. Im Herbst sollte man sich allerdings informieren, wann die Brücken abmontiert werden, da man sonst viel Zeit mit der Suche nach sicheren Querungsstellen vertut.
Tourengänger:
cardamine

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