Schafkopf(1380m)-ein kleiner Waldbuckel über Farchant mit bester Aussicht


Publiziert von trainman , 25. April 2019 um 01:32.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:24 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 710 m
Abstieg: 710 m
Strecke:Farchant Bahnhof-Farchant-Spielplatz-Im Trog-Schafkopf-Farchant(11km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Farchant
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels in Farchant
Kartennummer:Kompass 05, Oberammergau und Ammertal

Ein Frühlingstag mit fast sommerlichen Temperaturen- da muss man einfach raus. Höhere Ziele sind natürlich tabu, jedenfalls für mich. Dafür genügt ein Blick auf das noch sehr winterliche Wettersteinmassiv.
Der Schafkopf über Farchant ist da ein günstiges Ausweichziel mit überraschender Fernsicht und immerhin über 700Hm Aufstieg. Abgesehen von einer 3m langen völlig harmlosen Schneepassage gab es bei der gesamten Tour keinen Kontakt mit dem "weissen Müll".

Start am Bahnhof Farchant zuerst hinein in den Ort, dann an der Kirche vorbei zu einem Kinderspielplatz, wo der Aufstieg beginnt. Bestens beschildert geht es lange meist durch Wald nach oben, im Gipfelbereich muss ein sehr steiler Grashang gequert werden, mit dem nicht zu spaßen ist.Der Weg ist zwar vorbildlich angelegt und ca. 30-50cm breit, aber schon erheblich ausgesetzt. Schwindelfreiheit ist hier Pflicht und ein Stolpern mit talseitigen Wegkippen kann an mehreren Stellen nicht mehr abgefangen werden und würde böse enden....
Am Gipfel gibt es die bereits erwähnte tolle Aussicht, einige scharfe Windböen veranlassten mich aber zu einem baldigen Abstieg. Bleibt noch zu erwähnen, dass außer mir noch ein Einheimischer am Gipfel war, der mit Hilfe von Watt und Volt aus dem Giessenbachtal heraufgefahren ist....
"Elektrisches Gipfelstürmen" scheint offenbar ein zukünftger Trend zu werden.
Abstieg dann wie Anstieg nach Farchant und zum Bahnhof.

Fazit:  Lohnende Tour im Frühling oder Spätherbst, wenn es weiter oben schon winterlich ist.
Nicht geeignet für reine Flachlandwanderer, da die beschriebene Querung Schwindelfreiheit,Trittsicherheit und ein Mindestmass an Bergerfahrung erfordert. Der Aufstieg aus dem Giessenbachtal vermeidet diese Passage, ob er ansonsten harmlos ist weiss ich nicht.

Tourengänger: trainman


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