Schafkopf (1380 m) - Runde

Das Dörfchen Farchant war in den Verkehrsmeldungen Synonym für endlose Staus, egal ob Richtung Fernpass oder Richtung Scharnitz und Inntal, jeder musste hier durch. Seit dem Bau des Tunnels und dem Rückbau der Durchgangsstrasse herrscht Ruhe im Ort, die kurzweilige Tour auf den Schafkopf bietet sich prima als Zwischenstop für müde Reisende an.
Vom Parkplatz spazieren wir nach Westen und folgen der Beschilderung Richtung Schafkopf. Verlaufen ist unmöglich und die Wegführung ist sehr ansprechend, durch den lichten Baumbestand eröffnen sich immer wieder Blicke Richtung Wetterstein. Kurz unterhalb des Gipfels führt der Pfad durch sehr steiles Wiesengelände, bei Schnee ist hier Vorsicht geboten. Kurz darauf steht man am grossen Gipfelkreuz des Schafkopf.
Der eilige Geniesser wird auf dem Anstiegsweg wieder absteigen. Wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt, kann vom Gipfel nach Westen Richtung Brünstelkopf wandern und in leichtem Auf und Ab den Kamm überschreiten. Nach ca. 20 Minuten weist uns ein Schild Richtung Farchant (Weg Nr. F6). Hier steigen wir nun über die steilen Grashänge auf der Südseite des Schafkopfes ab. Manchmal ist's etwas rutschig, ein sicherer Tritt schadet nicht. Bei Schnee sollte man hier ebenfalls die Lawinenlage prüfen. Wir passieren eine Quelle und treffen kurz darauf auf einen Forstweg, den wir überqueren. Der Wanderpfad verläuft unterhalb desselben (Giessenbachweg) und nach weiteren 20 Minuten erreichen wir unseren Anstiegsweg.