am und überm Rheintaler Höhenweg, April 2019, 4|4: Berghaus Malbun - Sargans
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Nach dem leckeren Frühstück im Berghaus Malbun treten wir in den sonnigen Übergangsbereich Frühling-Winter hinaus: flachwandernd können wir die schneebedeckten Gipfel über uns bewundern - die Krokusse auf der naheliegende Wiese haben wir bereits gestern Abend ausgiebig genossen.
Über den Zubringer zum Tobelbach gelangen wir rasch zum höchsten Punkt der heutigen Wanderung (!) bei der Alp auf Untersäss, P. 1375. Während des anschliessenden Abstieges erblicken wir erst weitere Krokusse, danach - im meist waldigen Gebiet auf Schwamm - aparte Kitaibels Zahnwurz. Nach Erreichen der Oberen Tobelbrugg traversieren wir länger im Wald des Tobel‘ bis zu P. 1052; hier setzen wir unsere Wanderung entlang grüner Matten fort bis zur WW-Verzweigung Hüseren auf 997 m. Statt hier gleich mit dem Steilanstieg zu beginnen, legen wir noch die Zusatzschlaufe via P. 978 zum Bergrestaurant Gemsli zurück, um hier einen kurzen Einkehrschwung hinzulegen.
Nach diesem steigen wir über P. 978 zurück nach Hüseren, wo der Weg doch öfters steil über Alpgebiet nach Legi und den Hütten auf P. 1147 hochführt, dabei werden wir erneut von prächtigen Krokusgruppen überrascht. Nach einer kurzen Steilpassage im Wald nahe Schuelguet schreiten wir auf hübscher, mit einzelnen Bäumen durchsetzter, Alpweide hoch zu P. 1333.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das - geöffnete - Skihaus Wisliboden; auch diesem statten wir einen kurzen Besuch ab. Bei weiterhin sonnigem Wetter nehmen wir einen längeren Abstieg unter die Füsse: auf einem Fahrweg stromern wir über Langenwinggel und P. 1266 bis zur engen Kehre oberhalb von Oberplätsch; hier kürzen wir über die Wiese ab.
Südlich dieses Hofes gewinnen wir wieder das Fahrsträsschen; auf diesem setzen wir unseren Marsch fort hinunter zum Hof Brög, Schanerberg. Länger zieht sich alsdann der weitere Abstieg auf dem meist durch Alpflächen führenden Fahrweg über Scherersboden, P. 953 und Moos hinunter, bis wir den Sevelerbach vor P. 887 überschreiten.
Ausgangs Walds folgen wir dem allmählich zur Strasse mutierenden WW flach nach Campätsch, P. 881; knapp 70 Höhenmeter legen wir auf dieser abwärts zurück bis zur Strassengabelung auf P. 814, Reggella.
Nach Ergellen, noch vor P. 836, folgen wir - direkt in südlicher Richtung abbiegend - dem WW, welcher nach einem steileren Waldstück wieder hochleitet auf die Rundstrasse (zum Berggasthaus Aufstieg) vor Salums.
Nach P. 875, noch im Wald, verlassen wir die Strasse und benutzen den WW, welcher recht direkt hinaufleitet zum Hotel Alvier. Auf dem nächsten Streckenabschnitt wandern wir in der ersten Hälfte wieder über Grasland, in der zweiten im Wald hoch bis zum gut eingerichteten Übergang über den (wohl gelegentlich wilden) Trübbach.
Nur unwesentlich ansteigend, vorwiegend im Wald und öfters auf verlegten Bretterpassagen (welche feuchtnasse Abschnitte problemlos beschreiten lassen) queren wir am Hang entlang bis zur eindrücklichen Runse des Lochbaches; Restschnee, viel Wasser und eine rutschige Abflussrinne wirken imposant. Unmittelbar danach, auf Lochberg, P. 1039, zweigt ein Fussweg ab, auf welchem wir rasch zum Skihaus Lanaberg des Ski- und Bergclubs Gonzen aufsteigen - selbstverständlich geniessen wir die sympathische Atmosphäre bei einem weiteren Einkehrschwung.
Später wandern wir ab P. 1076, ab hier kurz BWW-mässig, hinunter über Rüti zu P. 1006; zwei „Spitzkehren“ tiefer erreichen wir rasch den prächtigen Wasserfall des Luterbaches.
Hier schliesst sich die lange Schlussetappe unserer insgesamt sehr langen 4. Tranche unserer Wanderungen oberhalb des linksseitigen Rheintals an. Ab P. 955 laufen wir erst im nun weniger besonnten ländlichen Gelände hinunter zum Eintritt in den Wald. Auf dem Rheintaler Höhenweg legen wir dann im Staatswald wohl ~ zwei km zurück, auf welchen wir, von frischem Baumgrün begleitet, an Egg vorbei zu P. 731, Lauiwald gelangen.
Steiler erweist sich anschliessend unser Schlussabstieg: nach einer letzten Waldstrecke schreiten wir über zunehmend „zivilisierteres“ Gebiet an P. 674 und P. 626 vorbei Richtung Schloss - spannend zu sehen, wie sich dieses herrschaftliche alte Kulturgut vor dem modernen Sargans abhebt.
Nordöstlich an ihm, Kapelle und Kirche, vorbei erreichen wir die Hauptstrasse und Sargans, P. 483, sowie bald unseres Endziel, Bahnhof Sargans. Nach den vier tollen, von gutem Wetter begleiteten, Teilstrecken auf dem Höhenweg, besteigen wir etwas müde und erschöpft, doch sehr zufrieden und glücklich, den Zug zurück in den Oberaargau
▼ 1 h 5 min bis Bergrestaurant Gemsli
▲ 50 min bis Skihaus Wisliboden
▼▲ 1h 5 min bis (vor) Vies
▼ 1 h 5 min bis Lanaberg
▼ 1 h 5 min bis Sargans Bahnhof
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