Abgesoffen am Zwölferkogel Nordgrat (2988m)
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Nach all meinen Jahren als Bergsteiger muss ich nach dem heutigen Tag sagen - so schlechte Schneeverhältnisse hatte ich noch nie. Ich geh gern im Winter raus und es ist mir egal, ob ich teilweise bis zur Hüfte einsinke. Neben Spaß ist Winterbergsteigen oft auch (schöne) Arbeit.
Aber das heute toppt alles Vorherige bei Weitem. Endlos tiefer Schnee. Häufig ein, manchmal 2 Harschdeckel an einem Zackengrat, so dass man mitunter bis zum Kopf einbricht. Der Harschdeckel musste häufig mit den Händen weggeschlagen werden - stehst du mal bis zur Hüfte im Schnee, kommst du mit den Beinen nicht mehr hin....
So kostete mich der Zustieg zum Grat schon 2 Stunden - im Sommer wär ich dann womöglich schon längst wieder im Abstieg unterwegs.
1x musste ich mich selbst in plattigem Gelände sichern. Die Sicherungsmöglichkeiten sind zumindest im Winter außerordentlich gut. Auf dem Rückweg konnte ich das Seil um ein Köpfel legen und mich so problemlos ablassen und alles wieder mitnehmen (Reepschnur hatte ich heute leider keine dabei).
Ganz oben hätte ich (mit meinem kurzen 25 Meter Seil) wohl noch geschätzt 3-4 Mal (in jede Richtung) sichern müssen. Nun war ich durch das Spuren aber schon erschöpft und die Sonne brannte mittlerweile, so dass der Schnee sulzig wurde und die Steigeisen stollten. Schon das Stollen macht alles gefährlicher, so dass ich den Begehungsversuch an diesem Punkt abbrach. Technisch ist das Ganze nicht schwer. Bis zum Umkehrpunkt mehrere Stellen II, das Gelände ist nur teilweise ausgesetzt. Die Stelle die ich abgeseilt hätte wäre wohl ein IIIer gewesen. Umgehen war bei diesen Bedingungen aber auch nur schwer möglich.
So stieg ich den Aufstiegsweg wieder ab und habe zumindest ein paar Stunden Sonne getankt. :)
Kletter-/Wühlzeit am Grat: 2:30 h
Aber das heute toppt alles Vorherige bei Weitem. Endlos tiefer Schnee. Häufig ein, manchmal 2 Harschdeckel an einem Zackengrat, so dass man mitunter bis zum Kopf einbricht. Der Harschdeckel musste häufig mit den Händen weggeschlagen werden - stehst du mal bis zur Hüfte im Schnee, kommst du mit den Beinen nicht mehr hin....
So kostete mich der Zustieg zum Grat schon 2 Stunden - im Sommer wär ich dann womöglich schon längst wieder im Abstieg unterwegs.
1x musste ich mich selbst in plattigem Gelände sichern. Die Sicherungsmöglichkeiten sind zumindest im Winter außerordentlich gut. Auf dem Rückweg konnte ich das Seil um ein Köpfel legen und mich so problemlos ablassen und alles wieder mitnehmen (Reepschnur hatte ich heute leider keine dabei).
Ganz oben hätte ich (mit meinem kurzen 25 Meter Seil) wohl noch geschätzt 3-4 Mal (in jede Richtung) sichern müssen. Nun war ich durch das Spuren aber schon erschöpft und die Sonne brannte mittlerweile, so dass der Schnee sulzig wurde und die Steigeisen stollten. Schon das Stollen macht alles gefährlicher, so dass ich den Begehungsversuch an diesem Punkt abbrach. Technisch ist das Ganze nicht schwer. Bis zum Umkehrpunkt mehrere Stellen II, das Gelände ist nur teilweise ausgesetzt. Die Stelle die ich abgeseilt hätte wäre wohl ein IIIer gewesen. Umgehen war bei diesen Bedingungen aber auch nur schwer möglich.
So stieg ich den Aufstiegsweg wieder ab und habe zumindest ein paar Stunden Sonne getankt. :)
Kletter-/Wühlzeit am Grat: 2:30 h
Tourengänger:
pete85

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Kommentare (4)