Skitour Strahlhorn
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Strahlend blau am Strahlhorn, mehr als ein Meter Neuschnee dazu!
Lange überlegten wir, in welcher Region wir das Sechseläuten-Wochenende verbringen wollen. Favorit war eigentlich die Rotondohütte, doch die Lawinenverhältnisse waren dort zu heikel und das Wetter zu unsicher.
Meteoblue versprach in der Region Saas-Fee am meisten Sonne und so machten wir uns am Sonntag auf den Weg dorthin. Für CHF 16.00 ging es hoch zum Felskinn, wo wir - zuerst in dichtem Nebel - die beste Spur hinüber zur Britanniahütte suchten und schliesslich auch fanden.
Mit nur rund 30 Personen war es sehr angenehm auf der Hütte. Klar hatte es auch Leute aus England, Wales und Schottland, darum heisst die Hütte wohl auch Britanniahütte. Doch es hatte auch Franzosen, Italiener, Tschechen und Schweizer.
Wir liessen es bis am Morgen offen, ob wir das Fluchthorn oder das Strahlhorn angehen wollen. Pünktlich um 06.15 gings auf die Skier, zuerst im Dämmerlicht die 100 Meter runter zum Gletscher. Das ging ganz gut, keine harten Stellen sondern nur weicher Pulverschnee. Wir klebten die Felle und seilten uns an (im Nachhinein gesehen wäre es nicht nötig gewesen). Die Spurtruppe hatte schon ca. 10 Minuten Vorsprung. Und die haben gekrampft und den rund 1 Meter tiefen Neuschnee durchpflügt, Chapeau und Merci bien!
Nachdem es beim Aufstehen noch leicht geflöckelt hat, steigerte sich das Wetter zur Höchstform. Blauer Himmel und eitel Sonnenschein, aber es war bitter kalt. Wir gingen die Sache sehr langsam an, das war natürlich auch taktisch bedingt, sonst hätten wir wohl noch spuren müssen... Übrigens, wir entschieden uns für das Strahlhorn, weil die Verhältnisse so topp waren!
Und es wurde lang. Nach deutlich mehr als drei Stunden erreichten wir die Flanke hoch zum Adlerpass. Nun ging es Zick und Zack hoch zum Grat. Eigentlich wären wir gerne südöstlich den steilen Hang hochgelaufen, da hätten wir aber spuren müssen und wären wohl zum ersten Mal ins Schwitzen gekommen. So liefen wir der gut angelegten Spur nach, so konnten wir auch wieder einmal ein paar Spitzkehren üben und die Harscheisen einsetzen.
Die Luft wurde immer dünner, das Tempo aber, nachdem wir uns losgeseilt haben, deutlich schneller. Nach gut 5 Stunden und 45 Minuten erreichten wir das Skidepot, rund 15 Meter unterhalb des Gipfels. Wir überlegten kurz, ob wir die Steigeisen montieren sollten, mussten aber nicht mal gross diskutieren, als wir sahen, wieviel Probleme die Nichtsteigeisengeher hatten und schliesslich haben wir die schweren Eisen auch raufgeschleppt.... So erreichten wir ohne Probleme den Gipfel des Strahlhorns!
Nun folgte die rasante Abfahrt, wobei, der meterdicke Pulverschnee linderte sichtlich das Tempovergnügen. Das wichtigste war, nicht zu stürzen, alleine wäre man aus einem Pulverschneeloch nicht mehr herausgekommen. Aber die Abfahrt ging ganz gut, vor allem im oberen steileren Teil. Im Flacheren mussten wir die Aufstiegsspur benutzen, damit wir auf Tempo kamen.
Viel schneller als erwartet kamen wir zum Gegenanstieg zur Britanniahütte. Dieser verlief problemlos, wie auch die nachfolgende Abfahrt über die Pisten von Saas-Fee.
Ein toller Skitourentag ging erfolgreich zu Ende, Merci an Markus, Martin, Billy und Danny!
Lange überlegten wir, in welcher Region wir das Sechseläuten-Wochenende verbringen wollen. Favorit war eigentlich die Rotondohütte, doch die Lawinenverhältnisse waren dort zu heikel und das Wetter zu unsicher.
Meteoblue versprach in der Region Saas-Fee am meisten Sonne und so machten wir uns am Sonntag auf den Weg dorthin. Für CHF 16.00 ging es hoch zum Felskinn, wo wir - zuerst in dichtem Nebel - die beste Spur hinüber zur Britanniahütte suchten und schliesslich auch fanden.
Mit nur rund 30 Personen war es sehr angenehm auf der Hütte. Klar hatte es auch Leute aus England, Wales und Schottland, darum heisst die Hütte wohl auch Britanniahütte. Doch es hatte auch Franzosen, Italiener, Tschechen und Schweizer.
Wir liessen es bis am Morgen offen, ob wir das Fluchthorn oder das Strahlhorn angehen wollen. Pünktlich um 06.15 gings auf die Skier, zuerst im Dämmerlicht die 100 Meter runter zum Gletscher. Das ging ganz gut, keine harten Stellen sondern nur weicher Pulverschnee. Wir klebten die Felle und seilten uns an (im Nachhinein gesehen wäre es nicht nötig gewesen). Die Spurtruppe hatte schon ca. 10 Minuten Vorsprung. Und die haben gekrampft und den rund 1 Meter tiefen Neuschnee durchpflügt, Chapeau und Merci bien!
Nachdem es beim Aufstehen noch leicht geflöckelt hat, steigerte sich das Wetter zur Höchstform. Blauer Himmel und eitel Sonnenschein, aber es war bitter kalt. Wir gingen die Sache sehr langsam an, das war natürlich auch taktisch bedingt, sonst hätten wir wohl noch spuren müssen... Übrigens, wir entschieden uns für das Strahlhorn, weil die Verhältnisse so topp waren!
Und es wurde lang. Nach deutlich mehr als drei Stunden erreichten wir die Flanke hoch zum Adlerpass. Nun ging es Zick und Zack hoch zum Grat. Eigentlich wären wir gerne südöstlich den steilen Hang hochgelaufen, da hätten wir aber spuren müssen und wären wohl zum ersten Mal ins Schwitzen gekommen. So liefen wir der gut angelegten Spur nach, so konnten wir auch wieder einmal ein paar Spitzkehren üben und die Harscheisen einsetzen.
Die Luft wurde immer dünner, das Tempo aber, nachdem wir uns losgeseilt haben, deutlich schneller. Nach gut 5 Stunden und 45 Minuten erreichten wir das Skidepot, rund 15 Meter unterhalb des Gipfels. Wir überlegten kurz, ob wir die Steigeisen montieren sollten, mussten aber nicht mal gross diskutieren, als wir sahen, wieviel Probleme die Nichtsteigeisengeher hatten und schliesslich haben wir die schweren Eisen auch raufgeschleppt.... So erreichten wir ohne Probleme den Gipfel des Strahlhorns!
Nun folgte die rasante Abfahrt, wobei, der meterdicke Pulverschnee linderte sichtlich das Tempovergnügen. Das wichtigste war, nicht zu stürzen, alleine wäre man aus einem Pulverschneeloch nicht mehr herausgekommen. Aber die Abfahrt ging ganz gut, vor allem im oberen steileren Teil. Im Flacheren mussten wir die Aufstiegsspur benutzen, damit wir auf Tempo kamen.
Viel schneller als erwartet kamen wir zum Gegenanstieg zur Britanniahütte. Dieser verlief problemlos, wie auch die nachfolgende Abfahrt über die Pisten von Saas-Fee.
Ein toller Skitourentag ging erfolgreich zu Ende, Merci an Markus, Martin, Billy und Danny!
Tourengänger:
El Chasqui,
leuti


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