Mändli (2055m)


Publiziert von أجنبي , 5. April 2019 um 21:40.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 5 April 2019
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Hagleren und Giswilerstöcke 
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 1040 m
Strecke:393b nach SAC-Führer Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen: P. 1018 – P. 1277 – Brosmatt – Lengegg – Fluonalp – Chäseren – Chringenboden – Rückenegg – Mändli – retour auf gleicher Route
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Glaubenbielen-Passstrasse P. 1018
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Auto ab P. 1018
Kartennummer:LK 1:50.000: 245 S Stans / LK 1:25.000: 1189 Sörenberg

Der viele Neuschnee hat nochmals die ganze Zentralschweiz in Januar-Stimmung versetzt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und entschieden uns für eine Tour aufs Mändli. Vor wenigen Tagen schilderte ein gipfelbuch-User seinen Ausflug aufs Mändli noch als Sulztour mit einigen Tragestrecken. Wir erlebten das pure Gegenteil: 40cm Pulverschnee ab Parkplatz, darüber um die 60cm. Der Wind hatte so gut wie gar nicht gewirkt, so dass wir auch auf den Kämmen einsoffen.

 

Nun, wir spurten die gesamte Tour und kamen dabei ordentlich ins Schwitzen. Schon bald wurde klar: So leichten Pulverschnee, wie wir eine Woche zuvor antrafen, würden wir hier nicht finden. Kaum riss der Himmel auf und knallte die Sonne rein, wurde der Schnee pappig. In sonnenabgewandten Hängen jedoch hielt sich die Hoffnung, dass unser anstrengender Aufstieg sich später auszahlen würde. Dennoch glich die Spurarbeit zuweilen einer Nahtoderfahrung.

 

Bis eingangs Lengegg folgten wir – anders geht's nicht – dem Alpsträsschen. Danach zogen wir gerade zur Fluonalp hoch, wobei wir angesichts des tiefen Schnees eine recht flache Spur ins Gelände legten. Bei der Zwischenrast in der Fluonalp riss der Himmel auf. Wir folgten danach – wie immer – nicht der auf der Karte verzeichneten Route, sondern zogen zunächst westlich am Gütsch vorbei. Die Rückenegg entpuppte sich angesichts von Steilheit und Tiefschnee als kleines piece de résistance. Da der Schnee bereits ziemlich pappig war, klebte er auf Ski, Schuhen und Bindung, so dass das Gesamtpaket doch einige zusätzliche Kilos wog. Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir schliesslich den Gipfel.

 

In der Abfahrt folgten wir mehr oder weniger der Aufstiegsroute. Die Direktabfahrt zum Chringenboden wagten wir angesichts des vielen Neuschnees nicht. Bis etwas oberhalb der Fluonalp fanden wir zwar nicht allzu luftigen, aber dennoch ordentlichen Pulverschnee vor. Danach wurde dieser deutlich schwerer und an Kurven war auf der Lengegg kaum mehr zu denken. Im Wald taute es schon ordentlich.

 

SLF: erheblich (Neu- und Triebschnee oberhalb 1800m)


Tourengänger: أجنبي


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Geodaten
 44137.kml P. 1018 - Fluonalp - Mändli - retour

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