Tiefkarspitze - Firntour. Schnellaufstieg rauf, West-Rinne runter.
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Die Tour ist ja hier und anderswo hinlänglich beschrieben worden. Da es uns aber auf interessante Abwege verschlagen hat, hier nochmal ein Kurzbericht mit Beschreibung einer Alternativvariante.
Angerückt sind wir bereits am Vorabend, um möglichst früh am Einstieg zu sein. Am Parkplatz stellte sich heraus, dass die zwei Jungs im Nachbarauto, die kurz vor uns ankamen, es ebenfalls auf die Tiefkarspitze abgesehen hatten. Unglaublich..von wegen einsame Tour.
Nach einem Biwak unterhalb der Dammkarhütte ging es zeitig los. Gegen 05:30 waren wir bereits an den Abbrüchen unterhalb der Tiefkarspitze. Da es noch dämmrig war (auch in unseren Köpfen) sind wir allerdings an der richtigen Rinne vorbeimarschiert und wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, im "Schnellabstieg" (siehe AV Führer) gelandet. Dieser geht auch mit einer Rinne los und zwar genau an der Umlenkstation der Lawinenseilbahn. Die Rinne hat unten sicherlich einen ähnlichen Charakter, wie die NW-Rinne. Allerdings wird es zwischenzeitlich mal deutlich steiler, es gibt ein-zwei kombinierte Stellen, sowie einmal kurz Blankeis, was jedoch leicht umgangen werden kann. Die Rinne endet in einer Art Kessel. Hier muss man entweder in heikler mixed Kletterei weiter, oder kann bequem nach links auf einen sich aufschwingenden Firngrat ausqueren. Dieser Aufschwung dürfte im ersten Teil deutlich steiler als 50° sein. Hier war jedoch perfekter Firn, was die Lage deutlich entschärfte.
Einmal auf dem Firngrat lässt sich unschwierig und deutlich flacher zum Verbindungsgrat Tiefkar-Larchetfleckspitzen aufsteigen.
Von dort weiter zum Gipfel. Eine Einschartung wird an -heute perfektem- Firn abgeklettert und man hat die West-Rinne erreicht. Hier dann Treffen mit unseren beiden netten Mitstreitern mit denen es gemeinsam Richtung Gipfel geht.
Das Gipfelbuch wurde 2018 neu aufgelegt, wohl aufgrund eines Feuchteschadens. Schade..
Bereits um 11:30 bin ich wieder unten im Dammkar und freue mich über ein dort deponiertes Dosenbier :-) Den Rest des Tages lassen wir gemütlich am Lautersee und in Mittenwald ausklingen..
Fazit: Mal wieder ein Verhauer, jedoch im Nachhinein für meinen Geschmack eine super Rundtour, die nicht besser hätte laufen können.
Angerückt sind wir bereits am Vorabend, um möglichst früh am Einstieg zu sein. Am Parkplatz stellte sich heraus, dass die zwei Jungs im Nachbarauto, die kurz vor uns ankamen, es ebenfalls auf die Tiefkarspitze abgesehen hatten. Unglaublich..von wegen einsame Tour.
Nach einem Biwak unterhalb der Dammkarhütte ging es zeitig los. Gegen 05:30 waren wir bereits an den Abbrüchen unterhalb der Tiefkarspitze. Da es noch dämmrig war (auch in unseren Köpfen) sind wir allerdings an der richtigen Rinne vorbeimarschiert und wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, im "Schnellabstieg" (siehe AV Führer) gelandet. Dieser geht auch mit einer Rinne los und zwar genau an der Umlenkstation der Lawinenseilbahn. Die Rinne hat unten sicherlich einen ähnlichen Charakter, wie die NW-Rinne. Allerdings wird es zwischenzeitlich mal deutlich steiler, es gibt ein-zwei kombinierte Stellen, sowie einmal kurz Blankeis, was jedoch leicht umgangen werden kann. Die Rinne endet in einer Art Kessel. Hier muss man entweder in heikler mixed Kletterei weiter, oder kann bequem nach links auf einen sich aufschwingenden Firngrat ausqueren. Dieser Aufschwung dürfte im ersten Teil deutlich steiler als 50° sein. Hier war jedoch perfekter Firn, was die Lage deutlich entschärfte.
Einmal auf dem Firngrat lässt sich unschwierig und deutlich flacher zum Verbindungsgrat Tiefkar-Larchetfleckspitzen aufsteigen.
Von dort weiter zum Gipfel. Eine Einschartung wird an -heute perfektem- Firn abgeklettert und man hat die West-Rinne erreicht. Hier dann Treffen mit unseren beiden netten Mitstreitern mit denen es gemeinsam Richtung Gipfel geht.
Das Gipfelbuch wurde 2018 neu aufgelegt, wohl aufgrund eines Feuchteschadens. Schade..
Bereits um 11:30 bin ich wieder unten im Dammkar und freue mich über ein dort deponiertes Dosenbier :-) Den Rest des Tages lassen wir gemütlich am Lautersee und in Mittenwald ausklingen..
Fazit: Mal wieder ein Verhauer, jedoch im Nachhinein für meinen Geschmack eine super Rundtour, die nicht besser hätte laufen können.
Tourengänger:
Westfale

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