Jolimont, eine Hikr-Erstbesteigung
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Unvermittelt erhalte ich am Donnerstag eine PN von
Kik, ob wir am Samstag eine kleine Tour auf den Jolimont machen möchten. Wetter: gut, Zeit: viel. Na dann nichts wie los.
NB: Dieser ist nicht der hübsche Berg bei Erlach!
Mit der S-Bahn gelangen wir in etwas über einer Stunde nach Glovelier.
Kik kennt den Weg, sodass wir die Karte praktisch während der ganzen Tour im Rucksack lassen können. In einem, für
lemon und mich, doch eher forschen Tempo, das wir aber durch geschicktes Einflechten einiger Vogelbeobachtungen (u.a. Wander-?-Falke und Goldammer) entschärfen können, gehts an der Sägerei, Pt 503, Pt 536 vorbei zur verfallenen Ferme de la Rochette Pt 577. Hier ca. 50m Richtung Berlincourt bis wir auf einem Trampelpfad/Wildwechsel zur Krete hinüber queren. (T1)
Nun beginnt der Spass. Teils auf einem gut ausgeprägten, aber nirgendwo eingezeichneten Pfad, teils direkt darauf, folgen wir dem Grat bis zu Pt 697. Auf dem Weg gehts durchs Tunnel. Dieses könnte, ohne grosse technische Schwierigkeiten, überstiegen werden, ist uns aber doch zu exponiert. So nehmen wir den weniger gefährlichen Aufstieg zur kleinen Holzhütte mit Feuerstelle. (T3)
Ab hier legt sich der Grat, wie aus der Karte ersichtlich, zurück. Die Hauptschwierigkeit ist nun nur noch die stellenweise etwas dichte Botanik. So erreichen wir schon bald die Weide des Jolimonts, wo vereinzelnt schon Osterglocken und noch Krokusse blühen. (T2)
Auf der Sonnenterrasse der Ferme Auberge geniessen wir das Mittagessen.
Weglos queren wir die Weide zu deren südwestlichen Zipfel (der eingehagte Steinhaufen ist eine Zisterne!). Im Wald folgen wir dem zuwachsenden Forstweg nach W, überqueren den Hauptweg und nehmen einen weiteren, nicht eingzeichneten Pfad zu Pt. 1002 mit grandioser Aussicht. Spärliche Pfadspuren führen zum, ehemaligen, und noch bis ins Jahr 1999 eingezeichneten, Wanderweg auf ca. 900m, wo dieser den Grat unschwierig durchsteigt. Abwärts gelangen wir auf die Weide Sous les Roches. Auf dieser steigen wir weiter ab bis zum Stall nahe Pt 799. (T3)
Hier werweisen wir, ob wir eventuell eine möglicherweise bestehende Abkürzung an Pt. 824 vorbei wagen wollen, entscheiden uns aber dagegen. Wie Wegspuren später in der Schlucht nahelegen, dürfte es eine solche aber geben.
So folgen wir dem Weg an Pt 770 und Pt 748 vorbei in die pittoreske Schlucht, welche der markierte WW unerklärlicherweise grossräumig umgeht!?! Nachdem wir nördlich Pt 632 wieder auf den WW treffen, machen wir bei einem etwas unstabilen Bänkli eine Pause, geniessen die schon kräftige Sonne und diskutieren wie man die Gräben auf gegenüberliegenden Talseite wohl am besten durchsteigen könnte (Projekte für die Zukunft). (T2)
Am Hof Pré du Joux vorbei gelangen wir über Weiden nach Undervelier, wo zwar der Bus gerade abgefahren ist, wir aber unerwarteterweise auf ein offenes Restaurant treffen. Das Croix Blanche. Wir genehmigen uns eine Erfrischung und unterhalten uns ein wenig mit dem Wirt. Anscheinend ist das Restaurant, bis auf Sonntag, die ganze Woche über geöffnet. (T1)
Gestärkt machen wir uns an den Abschluss unserer Tour. Meist direkt der Sorne entlang gelangen wir durch die, von mächtigen Felswänden eingerahmte, Gorge nach Berlincourt, wo wir gerade das Postbüsslein erwischen, welches uns nach Bassecourt bringt. Mit der S3 gehts zurück nach Basel. (T1)
Eine sehr gelungene Tour. Besten Dank an
Kik für die Einladung.
Zum Glück gibts noch zahlreiche Juragrate, die auf uns warten.
PS: Wenn man alles dem Grat entlang kraxelt, kommt man wohl auf ein T4.
***
Ich hänge noch eine paar Bilder einer früheren Tour an, für die wir (lemon und ich) keinen separten Bericht erstellt haben.

NB: Dieser ist nicht der hübsche Berg bei Erlach!
Mit der S-Bahn gelangen wir in etwas über einer Stunde nach Glovelier.


Nun beginnt der Spass. Teils auf einem gut ausgeprägten, aber nirgendwo eingezeichneten Pfad, teils direkt darauf, folgen wir dem Grat bis zu Pt 697. Auf dem Weg gehts durchs Tunnel. Dieses könnte, ohne grosse technische Schwierigkeiten, überstiegen werden, ist uns aber doch zu exponiert. So nehmen wir den weniger gefährlichen Aufstieg zur kleinen Holzhütte mit Feuerstelle. (T3)
Ab hier legt sich der Grat, wie aus der Karte ersichtlich, zurück. Die Hauptschwierigkeit ist nun nur noch die stellenweise etwas dichte Botanik. So erreichen wir schon bald die Weide des Jolimonts, wo vereinzelnt schon Osterglocken und noch Krokusse blühen. (T2)
Auf der Sonnenterrasse der Ferme Auberge geniessen wir das Mittagessen.
Weglos queren wir die Weide zu deren südwestlichen Zipfel (der eingehagte Steinhaufen ist eine Zisterne!). Im Wald folgen wir dem zuwachsenden Forstweg nach W, überqueren den Hauptweg und nehmen einen weiteren, nicht eingzeichneten Pfad zu Pt. 1002 mit grandioser Aussicht. Spärliche Pfadspuren führen zum, ehemaligen, und noch bis ins Jahr 1999 eingezeichneten, Wanderweg auf ca. 900m, wo dieser den Grat unschwierig durchsteigt. Abwärts gelangen wir auf die Weide Sous les Roches. Auf dieser steigen wir weiter ab bis zum Stall nahe Pt 799. (T3)
Hier werweisen wir, ob wir eventuell eine möglicherweise bestehende Abkürzung an Pt. 824 vorbei wagen wollen, entscheiden uns aber dagegen. Wie Wegspuren später in der Schlucht nahelegen, dürfte es eine solche aber geben.
So folgen wir dem Weg an Pt 770 und Pt 748 vorbei in die pittoreske Schlucht, welche der markierte WW unerklärlicherweise grossräumig umgeht!?! Nachdem wir nördlich Pt 632 wieder auf den WW treffen, machen wir bei einem etwas unstabilen Bänkli eine Pause, geniessen die schon kräftige Sonne und diskutieren wie man die Gräben auf gegenüberliegenden Talseite wohl am besten durchsteigen könnte (Projekte für die Zukunft). (T2)
Am Hof Pré du Joux vorbei gelangen wir über Weiden nach Undervelier, wo zwar der Bus gerade abgefahren ist, wir aber unerwarteterweise auf ein offenes Restaurant treffen. Das Croix Blanche. Wir genehmigen uns eine Erfrischung und unterhalten uns ein wenig mit dem Wirt. Anscheinend ist das Restaurant, bis auf Sonntag, die ganze Woche über geöffnet. (T1)
Gestärkt machen wir uns an den Abschluss unserer Tour. Meist direkt der Sorne entlang gelangen wir durch die, von mächtigen Felswänden eingerahmte, Gorge nach Berlincourt, wo wir gerade das Postbüsslein erwischen, welches uns nach Bassecourt bringt. Mit der S3 gehts zurück nach Basel. (T1)
Eine sehr gelungene Tour. Besten Dank an

Zum Glück gibts noch zahlreiche Juragrate, die auf uns warten.
PS: Wenn man alles dem Grat entlang kraxelt, kommt man wohl auf ein T4.
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Ich hänge noch eine paar Bilder einer früheren Tour an, für die wir (lemon und ich) keinen separten Bericht erstellt haben.
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