Monte Massone (2161 m) - Walk of Fame
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Der Monte Massone im Osten der Walliser Alpen eignet sich hervorragend, wenn man früh in der Saison weit hinauf möchte - der hoch gelegene Ausgangspunkt Alpe Quaggione und der schnell ausapernde Kamm über Monte Cerano, Poggio Croce und Eyehorn machen es möglich. Von Kuppe zu Kuppe wird der Ausblick immer besser und kulminiert am höchsten Punkt mit der gewaltigen Ostwand des Monte-Rosa-Massivs, die zum Greifen nah erscheint. Der stundenlange Walk of Fame auf der Kammhöhe offenbart zudem Blicke auf Lago Maggiore und Lago d' Orta, in die Poebene und auf so viele große und kleine Berge, dass man mit dem Zählen nicht hinterherkommt.
Am Parkplatz der Alpe Quaggione neben der Kirche beginnt die Tour. Man folgt der Beschilderung ("Cerano/Massone") und wandert auf dem Sträßchen hinauf, bis unterhalb des Monte Zuccaro nach rechts der Steig abzweigt, der den Gipfel umgeht und in den Sattel nördlich davon leitet (beschildert).
Der Weg, der am Südkamm auf den Monte Cerano hinauf führt, gibt die Richtung vor. Bald wird der Wald verlassen und sodann steigt man im freien Gelände mit bereits besten Aussichten hinauf zum ersten Gipfel des Tages, wo ein Kreuz aufgestellt ist.
Am Monte Cerano biegt der Kamm nach Westen ab und leitet hinüber zum Poggio Croce, der Übergang ist überaus genussvoll und nicht besonders anstrengend. Dort ist schon der zweite Gipfel des Tages erreicht.
Nach Nordwesten geht es nun etwa 200 Höhenmeter hinunter zum Sattel "Bocchetta di Bagnone". Wer schon genug hat, kann die Tour hier abbrechen und durch die Südflanke zurück zur Alpe Quaggione wandern. Wer noch ein paar Pfeile im Köcher hat, der sollte sich die Besteigung des Monte Massone aber keinesfalls entgehen lassen: Man folgt dem Steig am Kamm zu einer Steilstufe, an der man durchaus ins Schwitzen kommen kann, anschließend geht es wieder etwas flacher zur Verzweigung "La Bocchetta".
Wieder deutlich steiler zieht der Steig südseitig hinauf zum Eyehorn, an dem die Aussicht schon fast so gut ist, wie auf dem Monte Massone. Das Auge freut sich hier bereits über das mächtige Monte-Rosa-Massiv, das ein so ganz anderer Anblick ist, als der mediterran geprägte Lago Maggiore fast 2000 Meter weit unten.
Der Übergang zum Monte Massone ist ein einziges Schaulaufen: Freie Blicke nach links, freie Blicke nach rechts und das Ziel direkt vor Augen. Schade, dass der letzte Gipfel des Tages (großes Gipfelkreuz) bereits viel zu schnell erreicht ist. Der Rundumblick bei klarer Sicht von den eisgepanzerten Viertausendern des Alpenhauptkamms bis weit in die Poebene ist einfach traumhaft und man könnte Stunden hier oben verbringen, wenn der Rückweg nur nicht so weit wäre.
Am Aufstiegsweg geht es wieder zurück zum Sattel "Bocchetta di Bagnone". Dort verlässt man den Kamm nach Süden und tritt kurzzeitig in den Wald ein (beschildert und markiert). Der Steig führt an der Ruine der Alpe Cappella vorbei und umgeht den Poggio Croce im Auf und Ab in dessen freier Südflanke. An der Almsiedlung "Alpi Morello" wird schließlich eine Fahrstraße erreicht, der man ein Stück nach Südosten durch die Flanke des Monte Cerano folgt. Bald zweigt man auf einen deutlichen Steig ab, der fast eben hinüber zum Sattel nördlich des Monte Zuccaro leitet. Hier schließt sich die Runde.
Schwierigkeiten:
Über den Monte Cerano zum Poggio Croce: T2 (deutlicher, unschwieriger Steig).
Via Eyehorn zum Monte Massone: T2 (kurzer Abschnitt in der Steilstufe Tendenz zu T3).
Abstieg über Alpi Morello: T2 (langes Auf und Ab in der Flanke).
Fazit:
Eine 5*-Unternehmung, die auf der langen Kammwanderung über Stunden hinweg prächtige Ausblicke bietet. Die Tour ist schon früh im Jahr möglich, wenn der Kamm bereits aper und die steilen Grasflanken entladen sind. Im Hochsommer ist von der Tour abzuraten - es gibt nahezu keinen Schatten und kein Wasser, außerdem wird man beim Rückweg durch die Südflanke durchgegart.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Walliser Alpen, 5*-Tour, 2100er, T2.
Am Parkplatz der Alpe Quaggione neben der Kirche beginnt die Tour. Man folgt der Beschilderung ("Cerano/Massone") und wandert auf dem Sträßchen hinauf, bis unterhalb des Monte Zuccaro nach rechts der Steig abzweigt, der den Gipfel umgeht und in den Sattel nördlich davon leitet (beschildert).
Der Weg, der am Südkamm auf den Monte Cerano hinauf führt, gibt die Richtung vor. Bald wird der Wald verlassen und sodann steigt man im freien Gelände mit bereits besten Aussichten hinauf zum ersten Gipfel des Tages, wo ein Kreuz aufgestellt ist.
Am Monte Cerano biegt der Kamm nach Westen ab und leitet hinüber zum Poggio Croce, der Übergang ist überaus genussvoll und nicht besonders anstrengend. Dort ist schon der zweite Gipfel des Tages erreicht.
Nach Nordwesten geht es nun etwa 200 Höhenmeter hinunter zum Sattel "Bocchetta di Bagnone". Wer schon genug hat, kann die Tour hier abbrechen und durch die Südflanke zurück zur Alpe Quaggione wandern. Wer noch ein paar Pfeile im Köcher hat, der sollte sich die Besteigung des Monte Massone aber keinesfalls entgehen lassen: Man folgt dem Steig am Kamm zu einer Steilstufe, an der man durchaus ins Schwitzen kommen kann, anschließend geht es wieder etwas flacher zur Verzweigung "La Bocchetta".
Wieder deutlich steiler zieht der Steig südseitig hinauf zum Eyehorn, an dem die Aussicht schon fast so gut ist, wie auf dem Monte Massone. Das Auge freut sich hier bereits über das mächtige Monte-Rosa-Massiv, das ein so ganz anderer Anblick ist, als der mediterran geprägte Lago Maggiore fast 2000 Meter weit unten.
Der Übergang zum Monte Massone ist ein einziges Schaulaufen: Freie Blicke nach links, freie Blicke nach rechts und das Ziel direkt vor Augen. Schade, dass der letzte Gipfel des Tages (großes Gipfelkreuz) bereits viel zu schnell erreicht ist. Der Rundumblick bei klarer Sicht von den eisgepanzerten Viertausendern des Alpenhauptkamms bis weit in die Poebene ist einfach traumhaft und man könnte Stunden hier oben verbringen, wenn der Rückweg nur nicht so weit wäre.
Am Aufstiegsweg geht es wieder zurück zum Sattel "Bocchetta di Bagnone". Dort verlässt man den Kamm nach Süden und tritt kurzzeitig in den Wald ein (beschildert und markiert). Der Steig führt an der Ruine der Alpe Cappella vorbei und umgeht den Poggio Croce im Auf und Ab in dessen freier Südflanke. An der Almsiedlung "Alpi Morello" wird schließlich eine Fahrstraße erreicht, der man ein Stück nach Südosten durch die Flanke des Monte Cerano folgt. Bald zweigt man auf einen deutlichen Steig ab, der fast eben hinüber zum Sattel nördlich des Monte Zuccaro leitet. Hier schließt sich die Runde.
Schwierigkeiten:
Über den Monte Cerano zum Poggio Croce: T2 (deutlicher, unschwieriger Steig).
Via Eyehorn zum Monte Massone: T2 (kurzer Abschnitt in der Steilstufe Tendenz zu T3).
Abstieg über Alpi Morello: T2 (langes Auf und Ab in der Flanke).
Fazit:
Eine 5*-Unternehmung, die auf der langen Kammwanderung über Stunden hinweg prächtige Ausblicke bietet. Die Tour ist schon früh im Jahr möglich, wenn der Kamm bereits aper und die steilen Grasflanken entladen sind. Im Hochsommer ist von der Tour abzuraten - es gibt nahezu keinen Schatten und kein Wasser, außerdem wird man beim Rückweg durch die Südflanke durchgegart.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Walliser Alpen, 5*-Tour, 2100er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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