Location(s) de poubelles pour manifestations


Publiziert von Henrik , 17. März 2019 um 11:39.

Region: Welt » Schweiz » Waadt
Tour Datum:12 März 2019
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Strecke:Milchküche Olten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Kartennummer:Alpenkranz

... was für eine banale Destination, die doch mehrheitlich aus Ebene besteht! „Du läufst ja gar nicht!“. Und dann noch sooo langsam und immer wieder angehalten... He, das ist nicht hikr.-gerecht...
 
... der Homo sapiens sapiens lief im Schnitt ein paar Kilometer pro Jahr und heute, heute übervölkert er den Globus. Also, die Geschwindigkeit von heute ist teilweise Wahnsinn – noch sind wir sapiens sapiens und verhalten uns mehrheitlich (mit Ausnahmen) wie solche. Was soll denn der Mumpitz hier, auf hikr. INNEHALTEN!
 
... nicht Romainmôtier ist der Ausgangspunkt, sondern die Bahnstation, die den Doppelnamen Croy-Romainmôtier trägt. Ziel dieses Nachmittagsausfluges ist die weitgezogene Trasseeschlaufe zwischen dem eben genannten Bahnhof und Arnex. Zuerst wendete ich mich in Olten dem mundenden Nasi-Goreng zu: in der rege besuchten SBB-Kantine an Gleis 7, wo sich ein kleines Denkmal findet – Monsieur Speiser, den Ferrophile kennen dürften? Ein Wort zu den SBB-Kantinen, die meinen Mittagstisch bereichern: ich kenne einige in der Schweiz und möchte hier darauf aufmerksam machen. Für 15 Franken inkl. Salat und charge-free Hahnenburger und satt werden dabei, das kann sich sehen und messen lassen. Meine Favoriten sind Erstfeld (Milchküche) und nun Olten, das auch einfach ohne anschliessende Wanderung / Ausflug zum Mittagstisch geworden ist – als GA-Inhaber ein entsprechender Vorteil. Es regnet!
 
... mit dem ICN entlang des Jura-Südfuss’ nach Yverdon-les-Bains Gleis 2, mit Anschluss in die S-Bahn nach Cossonay-Penthalaz, wiederum umsteigen in die S-Bahn, die nach Vallorbe fährt – für Ferrophile ist ausreichend gesorgt: verschiedene Destinationen, ein Bahnhof, der nur noch auf älteren Karten verzeichnet ist und in dessen Nähe die Post eines ihrer Verteilzentren gebaut hat: Daillens. Cossonay ist zweigeteilt: der Bahnhof und die Ortschaft, dazwischen rollt eine Seilbahn, die unlängst eine Renovation erfahren hat. Wer sich noch vertiefen möchte in die Landschaft nördlich von Cossonay, kann das auch mit einem Bericht von mir – „... als die Solothurner-Weidlingfahrer halb besoffen durch den Canal-Entreroches gepaddelt sind!“.
 
... etwas frischer auch ein Bericht, mit Pfaelzer im vergangenen Jahr, als der Sommer schon im Mai begann! Davon bin ich heute weit entfernt... endlich Regen (noch ist der Boden nicht ausreichend in der Tiefe nass geworden). Das leidige Herbeireden von Sonne, wenn nur ein Tag Regen diesen Tag beherrscht, ärgert mich. Dieses Herbeireden von Sonnentagen kann täglich auf SRF 1 am Morgen zwischen 05 und 9 Uhr verfolgt werden... etwa ähnlich das Thema „... warum ist alles sooo teuer?“ oder „... ist das Drohnenverbot nicht schon hinfällig?“ oder „... warum hast Du etwas gegen die Selfie-(Un)kultur?“.  Verschroben, vielleicht, Gruftie! Ich verlasse das Bahnhofsgelände in Croy-Romainmôtier, quere die Strassen und wende mich der Anhöhe „Petit Chaney“ zu. Nach ein paar Metern lasse ich Lärm, Getöse und Ärgernisse hinter mir: Ein Holzhaus grüsst – mit einer Bank und einem Konzert von Dutzenden Spatzen. Angekommen! Es nieselt ganz leicht, mehr beeindruckt mich der kühle Wind, der meine Überjacke nötig macht.
 
 
... der Gesang  verschiedener Lerchen dringt an mein Ohr – Tendenz seltener! Das Rütteln eines Falken, den ich aus der Distanz aber nicht der Gattung zuordnen kann, dann Krähen und Spatzen.
 
... aus einer Dohlenvertiefung am Wegesrand dringt ein Glucksen und Rollen hervor: ich halte inne und  hole aus der Erinnerung diese Szene hervor... „The Fugitiv“ – 1993, Sequenz bei 29:02 (sehr schlechte Kopie)! Ein paar Meter weiter dann der Frühling. Und die Doppeltrassee für den TGV, deswegen ich hergekommen bin!
 
... aus gebührender Distanz immer noch ein Erlebnis, wie auch die weitern Meter in der Hochebene. Es folgen Begegnungen mit Aludosen... oder Lerche über weitem Feld... oder dann der Spiegel für diesen etwas andern gearteten Selfie...
 
... im Restaurant „Le Toucan“ finde ich das Lokal „gäste-leer“. Der Eichentisch mutiert kurz für eine etwas andere Anlage. Und später nimmt mich die S-Bahn mit nach Cossonay-Penthalaz.
 
... ausserhalb Arnex lohnt erneut ein Innehalten, mit und ohne Kamera: der Alpenkranz gelangt auf den Sucher und das Gewölbe über mir scheint grenzenlos.
 
... solche Nachmittagstouren lohnen sogar die Distanz. Ich bin im Vorteil mit dem GA, ohne Frage. Deshalb  war ich zwei Tage später nochmals in der Region – zum Zmittag in Valeyres-sous-Rances zum Mittagessen in der „Vielle Auberge“, ich habe den Regen übrigens herbeigeredet. Und sass im wohltemperierten Bus für die Hin- und Rückfahrt nach YlB.
 

Tourengänger: Henrik
Communities: Touren und Tafeln


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