Vallée d‘Engens


Publiziert von Mo6451 , 17. Oktober 2022 um 11:06.

Region: Welt » Schweiz » Waadt
Tour Datum:16 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 221 m
Abstieg: 224 m
Strecke:12,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Biel » Yverdons-les-Bains » Cossonay-Penthalaz » Croy-Romainmôrtier
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Vallée d’Engens, so etwas Unbekanntes auf nicht markierten Wegen, das hatte ich mir für heute ausgesucht. Ausgangspunkt Croy-Romainmôtier, auch nicht gerade vor der Haustür, aber mit viermal Umsteigen doch in drei Stunden erreichbar. Am Bahnhof verließen ziemlich viele den Zug, aber nur wenige wollten in die Gorges du Nozon.

Nach kurzer Zeit war ich schon fast allein unterwegs. Bis P 619 ist das ein lockeres Einlaufen, dann geht es etwas steiler hinunter zur Cascade du Dard. Dieser Wasserfall ist immer ein Highlight und heute hatte ich Glück, das der lehmige Boden nur wenig schmierig war. Das habe ich auch schon anders erlebt.

Nach ausgiebigem Fotografieren folge ich dem Wanderweg immer weiter entlang der Nozon. Teilweise recht schmal, aber eigentlich problemlos wenn man etwas trittsicher ist. Bei P 553 verlasse ich den Sentier du patrimoine de Romainmôtier, was für ein langes Wort, und laufe weiter geradeaus, weiter dem Bach entlang.

An der nächsten Kreuzung verhaspele ich mich etwas und muss wieder ein Stück zurück und über die Brücke auf die andere Bachseite. Jetzt bin ich wieder auf dem Sentier du patrimoine de Romainmôtier, der die Nummer 124 trägt.

Dort bleibe ich bis zum Abzweig bei P 547 La Cressionniére. Dort biege ich rechts ab in das Vallée d’Engens. Bis zur Wasserfassung ein breiter Weg und das Tal ist Wasserschutzgebiet. Da versteht es sich von selbst, dass außer den Fußspuren nicht zurück bleibt. Nach der Wasserfassung führt ein schmaler Pfad runter in einen, anfangs betonierten Bach. Diesen muss man überqueren und die Spur führt hoch in die Flanke.

Ich folge ihr eine Weile, aber das Geläuf ist derart nass, mit Laub bedeckt und extrem schmal. Es ist ein dauerndes Auf und Ab, zu riskant bei den Bedingungen. Also wieder zurück auf Anfang. Da die Rinne kaum Wasser führt, müsste es doch möglich sein durch diese zu gehen. Versuch macht klug.

Bald hört die betonierte Rinne auf und es geht weiter durch das Tal. Jede Menge umgefallene Bäume bauen sich als Hindernis auf, aber irgendwie alle übersteigbar. Nach geraumer Weile kommt von rechts der Pfad durch die Flanke runter zum Bachbett.

Von dieser Stelle an zieht sich der Pfad immer entlang des Bettes und auf einmal kommt mir ein Mann entgegen. Er ist auf der anderen Seite eingestiegen, ich gebe ihm den Rat im Bachbett zu bleiben und er sagt mir, dass der Ausstieg zum Wanderweg problemlos ist.

So gehen wir beide unserer Wege. Der Weg macht richtig Spaß und zum Schluss steigt er in einem großen Bogen hinauf zum Wanderweg. Diesem folge ich jetzt bis ich einen nicht vorhandenen Wegweiser sehe. Hier geht es noch einmal rechts runter ins Tal, das hebe ich mir für ein anderes Mal auf.

Den offiziellen Wanderweg verlasse ich etwas später um abseits des Schotterwegs den schmalen Pfad zu begehen. Dort treffe ich auf Trüffelsammler. Am Ende treffen beide Wege wieder zusammen. Am nächsten Abzweig könnte man rechts direkt zum Bahnhof gehen, ich entscheide mich für einen Besuch Romainmôtiers. Leider endet der Schotterweg bald auf Asphalt. Bei diesem Trott, der einen so richtig einlullt, sollte man den kleinen gelben Pfeil auf der Straße nicht übersehen. Da biegt der Wanderweg nach rechts in den Wald ein und führt etwas steil nach unten zum Parkplatz.

Ich weiß nicht, was in dem Ort heute veranstaltet wurde, aber es war unheimlich viel Volk unterwegs.Nach dem Besuch der Kirche und einigen Fotos zieht es mich gleich zurück zum Bahnhof. Dort muss ich leider eine dreiviertstunde auf den Zug warten. Hinter dem Bahnhof ist eine große Wiese, auch die zugeparkt mit jede Menge Autos.


Tourengänger: Mo6451


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