Gorges du Nozon


Publiziert von Mo6451 , 18. Februar 2017 um 21:50.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum:18 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 423 m
Abstieg: 420 m
Strecke:19,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Lausanne, Regio Lausanne - Croy-Romainmôtier
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Regio Croy-Romainmôtier - Cossonay-Penthalaz - Yverdon-les-Bains, cff logo Yverdon-les-Bains - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Auf die Tour von heute bin ich durch einen *Bericht von poudrieres gestoßen. Vor einigen Wochen habe ich schon einmal einen Anlauf genommen, da stand ich in Croy Romainmotier in dickem Nebel. Keine Chance auf Wetterbesserung, deshalb bin ich gleich zurückgefahren. Heute also ein neuer Versuch. Auch heute war Hochnebel angekündigt, so dass ich befürchtete, dass gleiche Schicksal zu erleiden. Aber schon auf dem Weg zum Ausgangspunkt setzte sich immer wieder die Sonne durch. Die Tour habe ich als Rundtour angelegt und hoffte, dass ich mir den schönsten Teil bis zum Schluss aufgehoben habe.

Vom Bahnhof Croy-Romainmôntier wende ich mich zuerst nach Westen Richtung  Romainmôntier. Eine wunderschöne Altstadt erwartet mich. Ein gut erhaltenen Platz mit renovierten alten Häusern und einer dominanten Kirche. Ich nehme mir für die Besichtigung etwas Zeit, auch wenn die Tour heute nicht zu den Kürzesten gehört.

Durch ein altes Stadttor gelange ich außen herum zu meinem Wanderweg. Leider zuerst über Asphaltstrasse. Das sollte heute nicht das einzige Stück sein. Am Ende des Dorfes biegt der Wanderweg nach Südosten ab und folgt längere Zeit der asphaltierten Straße, bevor er kurz bevor er bei P 522 auf einen Waldweg abbiegt.  

Ein Stück folge ich noch dem Wanderweg nach Osten, dann biege ich auf einen kaum sichtbaren Pfad ab, der mich steil hinunter nach La Crassioniere P 547 führt. Mein Ziel ist das Vallee d’Engens, das von einem kleinen Bach durchzogen ist. Diesem will ich eigentlich folgen, bis ich bei P 612 wieder den Wanderweg erreiche. Das funktioniert leider nicht. Der Bach ist in ein kleines Betonbett geleitet, aber rechts und links ist zu wenig Platz um sich daran vorbei zu stehlen. Ich versuche es auf beiden Seiten, leider ohne Erfolg. Um diese Abkürzung zu nehmen hätte ich Gummistiefel benötigt.

Also breche ich das Vorhaben ab und gehe zurück zu P 547, wo ich dann in einem großen Bogen dem Wanderweg folge, der mich bei P 622 wieder zurück auf meine ursprüngliche Strecke führt.
Nun geht es weiter, teilweise wieder auf Asphalt nach Ferreyres, wo ich am Ende des Dorfes noch einen Abstecher zur Schlucht mache. Imposante Einblicke. Zurück auf die Hauptstrasse bis P 528. Dort verfranse ich mich ein bißchen, bis ich bei P 528 den direkten und damit richtigen Weg querfeldein nehme.

Am Ende stehe ich an einem großen Steinbruch. Unmittelbar hinter dem Zaun sieht es so aus, als könnte man den Steinbruch umrunden. Geht leider nicht, also wieder ein Stück zurück auf den Wanderweg Richtung St. Loup.

Bei P 533 geht es dann wieder in den Wald entlang des Flusses. Mal als breiter Waldweg, mal als schmaler Pfad geht es hinaufnach Bec à l’Aigle. Ab hier folgt nun das schönste Stück der heutigen Wanderung, der Weg durch die Gorges. Viel Wasser führt der Fluss.

Bei P 682, man hört es vorher schon rauschen, dann der Wasserfall. An den Felswänden hängen noch mächtige Eiszapfen, sonst ist aber alles Schnee- und eisfrei. Ein schönes Bild, wie das Wasser in die Tiefe stürzt. Es gibt auch einen schmalen Weg hinunter zum Wasserbecken. Das Schauspiel möchte ich mir schon aus der Nähe betrachten. Nach ein paar Fotos und zurück zum Wanderweg. Ein letzter steiler Aufstieg durch die Felswand und ich stehe wieder auf der Straße nach Croy, Jetzt ist es bis zum Bahnhof nicht mehr weit. Der Zug kommt erst in 40 Minuten, leider hat das Restaurant am Bahnhof am Samstag Ruhetag.

Eine lange Tour mit vielen unvergesslichen Eindrücken, leider auch mit viel Asphalt.
Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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