Von El Martinéll nach Brione runter
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Beim Abstieg von El Martinéll nach Brione runter habe ich mir vorgestellt,
dass es in einem Paralleluniversum jemanden gibt,
der genau gleich aussieht wie ich und die genau gleichen
Wanderungen macht wie ich und immer die gleichen
Gedanken denkt wie ich und einfach sowieso immer
alles genau gleich macht wie ich.
Er würde also immer das Gleiche erleben wie ich.
Und das alles immer genau zur gleichen Zeit !!!
Er würde also jetzt und sogar in diesem Moment
auch von El Martinéll nach Brione
hinuntersteigen - einfach nicht hier,
sondern in seinem Paralleluniversum.
Er würde also jetzt, zu diesem Zeitpunkt -
gleichzeitig zusammen mit mir - denken,
dass es in einem anderen Universum
jemanden gibt, der immer das Gleiche macht
wie er und genau gleich heisst wie er, also Mong.
Ich würde also zweimal existieren. Und er auch.
Es würde mich zweimal geben. Und ihn auch.
Und in ferner Zukunft, wenn die Technik es möglich macht,
würde ich erfahren, wo genau im Weltall sich
dieses Paralleluniversum befindet, und ich würde
mich zu ihm hinüberbeamen lassen,
oder in einem Raumschiff zu ihm hinüberfliegen.
Aber weil wir beide ja alles gleichzeitig machen,
würde mein Doppelgänger sich zur gleichen Zeit
auf den Planeten Erde (in meinem Universum) beamen lassen,
oder in einem Raumschiff fliegen.
Dann wäre ich dann in seinem Universum
und er in meinem und wir hätten uns verpasst.
Wir würden uns dann gegenseitig E-Mails schreiben,
das wir uns verpasst hätten.
Aber weil wir ja immer gleichzeitig die gleichen Sachen machen,
würden wir uns ja gleichzeitig die genau gleichen E-Mails schreiben,
also mit den genau gleichen Inhalten.
Aber das macht ja keinen Sinn, da könnte ich ja
die E-Mails geradeso gut an mich selber schreiben,
und er auch.
Also würden wir das mit den E-Mails lassen
und uns keine schreiben.
Und weil es in seinem Universum genau gleich
zu und her geht wie in meinem,
würde ich in seinem Universum bleiben
und er in meinem.
Schön, nicht? So eine kleine Veränderung
im Leben tut immer gut.
Und sowieso: "Wer rastet, rostet."
_________
Anmerkung der Redaktion: Wir übernehmen
keine Verantwortung für die Gedanken und
Folgerungen von Herrn Mong. Vor allem einige
seiner Folgerungen sind voll daneben. Es bringt
also nichts, uns mit Klagen einzudecken.
Wir danken für Ihr Verständnis.
(Die Redaktion der Hikr-Community Bergphilosoph(i)en)
______________
Und weil ich nicht rosten will, raste ich nicht
und steige darum weiter hinab über den steilen Weg
nach Brione runter.
Ich komme zu einer Kehre,
laufe um die Kehre herum
und sehe in einem gewissen Abstand
und neben dem Weg zwei Jäger.
Sie standen einfach da und schauten
in den Wald hinein.
Ich blieb stehen, weil ich nicht wusste,
was da vor sich ging und weil ich nicht stören wollte.
Einer von ihnen schaute zurück und nickte
mir kurz zu. Ich nickte zurück.
Ich blieb noch eine Weile stehen,
aber als es mir zu lang wurde,
ging ich auf leisen (und übrigens neu aufgeklebten)
Hanwag Bergschuh - Sohlen weiter
und an ihnen vorbei.
Wir sagen nichts, aber nickten uns zu.
Dann stieg ich weiter runter bis Brione,
wo ich in ein Postauto stieg, das mich
nach Tenero brachte.
In Tenero stieg ich in den Zug nach Bellinzona
und dort in den Zug nach Erstfeld
und dort in den Bus nach Schattdorf.
Zuhause angekommen, es war ungefähr 22h11,
trank ich noch einen souveränen Schluck
von dem Tessiner Merlot,
den ich am Tag zuvor im Coop gekauft hatte.
Dann ging ich ab in die Federn.
Insgesamt war ich an diesem Tag
14 Stunden unterwegs (vielleicht auch nur 13).
It was a perfect day!
______________
___________
Beim Abstieg von El Martinéll nach Brione runter
habe ich mich ungefähr so gefühlt.
;-)
dass es in einem Paralleluniversum jemanden gibt,
der genau gleich aussieht wie ich und die genau gleichen
Wanderungen macht wie ich und immer die gleichen
Gedanken denkt wie ich und einfach sowieso immer
alles genau gleich macht wie ich.
Er würde also immer das Gleiche erleben wie ich.
Und das alles immer genau zur gleichen Zeit !!!
Er würde also jetzt und sogar in diesem Moment
auch von El Martinéll nach Brione
hinuntersteigen - einfach nicht hier,
sondern in seinem Paralleluniversum.
Er würde also jetzt, zu diesem Zeitpunkt -
gleichzeitig zusammen mit mir - denken,
dass es in einem anderen Universum
jemanden gibt, der immer das Gleiche macht
wie er und genau gleich heisst wie er, also Mong.
Ich würde also zweimal existieren. Und er auch.
Es würde mich zweimal geben. Und ihn auch.
Und in ferner Zukunft, wenn die Technik es möglich macht,
würde ich erfahren, wo genau im Weltall sich
dieses Paralleluniversum befindet, und ich würde
mich zu ihm hinüberbeamen lassen,
oder in einem Raumschiff zu ihm hinüberfliegen.
Aber weil wir beide ja alles gleichzeitig machen,
würde mein Doppelgänger sich zur gleichen Zeit
auf den Planeten Erde (in meinem Universum) beamen lassen,
oder in einem Raumschiff fliegen.
Dann wäre ich dann in seinem Universum
und er in meinem und wir hätten uns verpasst.
Wir würden uns dann gegenseitig E-Mails schreiben,
das wir uns verpasst hätten.
Aber weil wir ja immer gleichzeitig die gleichen Sachen machen,
würden wir uns ja gleichzeitig die genau gleichen E-Mails schreiben,
also mit den genau gleichen Inhalten.
Aber das macht ja keinen Sinn, da könnte ich ja
die E-Mails geradeso gut an mich selber schreiben,
und er auch.
Also würden wir das mit den E-Mails lassen
und uns keine schreiben.
Und weil es in seinem Universum genau gleich
zu und her geht wie in meinem,
würde ich in seinem Universum bleiben
und er in meinem.
Schön, nicht? So eine kleine Veränderung
im Leben tut immer gut.
Und sowieso: "Wer rastet, rostet."
_________
Anmerkung der Redaktion: Wir übernehmen
keine Verantwortung für die Gedanken und
Folgerungen von Herrn Mong. Vor allem einige
seiner Folgerungen sind voll daneben. Es bringt
also nichts, uns mit Klagen einzudecken.
Wir danken für Ihr Verständnis.
(Die Redaktion der Hikr-Community Bergphilosoph(i)en)
______________
Und weil ich nicht rosten will, raste ich nicht
und steige darum weiter hinab über den steilen Weg
nach Brione runter.
Ich komme zu einer Kehre,
laufe um die Kehre herum
und sehe in einem gewissen Abstand
und neben dem Weg zwei Jäger.
Sie standen einfach da und schauten
in den Wald hinein.
Ich blieb stehen, weil ich nicht wusste,
was da vor sich ging und weil ich nicht stören wollte.
Einer von ihnen schaute zurück und nickte
mir kurz zu. Ich nickte zurück.
Ich blieb noch eine Weile stehen,
aber als es mir zu lang wurde,
ging ich auf leisen (und übrigens neu aufgeklebten)
Hanwag Bergschuh - Sohlen weiter
und an ihnen vorbei.
Wir sagen nichts, aber nickten uns zu.
Dann stieg ich weiter runter bis Brione,
wo ich in ein Postauto stieg, das mich
nach Tenero brachte.
In Tenero stieg ich in den Zug nach Bellinzona
und dort in den Zug nach Erstfeld
und dort in den Bus nach Schattdorf.
Zuhause angekommen, es war ungefähr 22h11,
trank ich noch einen souveränen Schluck
von dem Tessiner Merlot,
den ich am Tag zuvor im Coop gekauft hatte.
Dann ging ich ab in die Federn.
Insgesamt war ich an diesem Tag
14 Stunden unterwegs (vielleicht auch nur 13).
It was a perfect day!
______________
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Beim Abstieg von El Martinéll nach Brione runter
habe ich mich ungefähr so gefühlt.
;-)
Tourengänger:
mong

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