Höhenberg - Der vielleicht kleinste Ammergauer


Publiziert von klemi74 , 19. März 2019 um 21:09.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:19 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Oberau von der Bundesstraße runter und in Richtung Schwimmbad fahren. Dort steht ein zumindest außerhalb der Badesaison ausreichender Parkplatz zur Verfügung
Unterkunftmöglichkeiten:Gibt's keine, sollte aber auch so zu schaffen sein

Wer kennt ihn nicht, den Höhenberg? Bei jeder Fahrt entlang der A95 nach Garmisch-Partenkirchen fällt er ins Auge - es handelt sich nämlich um den Hügel, unter dessen steiler Ostflanke die Bundesstraße nach Oberau entlang führt. Ansonsten ist das Berglein zugegebenermaßen etwas unscheinbar. Einen Steig scheint es tatsächlich zu geben, mal schaun, ob das auf die Aussicht auch zutrifft.

Am Parkplatz finde ich gleich ein Schild, das zum Loisachblick weist, ein kleiner Aussichtspunkt auf dem Weg zu meinem Ziel. Kurz gehe ich auf dem Steig hinauf, und nach wenigen Minuten erreiche ich den breiten Kamm mit einem ersten Aussichtspunkt. Es folgen immer wieder kleine Aussichten auf dem mit lichten Buchen- und Kiefernwald bestandenen Bergrücken. Kurz vor dem Loisachblick verlasse ich den Kamm in die östliche Flanke und komme bald an dem Aussichtspunkt an.
Nun enden die Schilder, die weiterhin vorhandenen blau-weißen Punkte an den Bäumen leiten in ein paar Kehren aber zielsicher wieder hoch auf den Bergrücken. Der sich nun zum bewaldeten Grat zusammenzieht und etwas steiler wird. Nicht lange, den der Gipfel ist nicht weit - wobei ich nicht sicher bin, welche der kleinen Kuppen denn nun die höchste war.

Wie dem auch sei, es geht wieder hinab, und zwar nach Norden. Nach vielleicht zwei Minuten geht der Steig in einen alten Fahrweg über, der steil und in schlechtem Zustand - vorbei an einer schönen Wiese - zu einer breiten Forststraße führt. Hier links und erst eben, dann mäßig fallend hinab ins Katzental. Wieder links und sanft steigend in den Sattel, der den Höhenberg vom Labermassiv trennt. Im Verlauf der folgenden Gefällestrecke kann man mehrfach zu vom Aufstieg bekannten Steig wechseln, spätestens bei der dritten Gelegenheit sollte man dies dann auch tun. So bin ich also nach zwei Stunden wieder am Auto.

Fazit:
Kleine, leichte Runde. Was im Hochsommer an Zeitverschwendung grenzt, ist jetzt in der Übergangszeit eine absolut lohnende Alternative und eine echte Empfehlung. Bei den Eingeborenen scheint sich Tour übrigens einiger Beliebtheit zu erfreuen.

Reine Gehzeit 1h45

Tourengänger: klemi74


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Kommentare (6)


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scan hat gesagt:
Gesendet am 19. März 2019 um 21:51
Schöne Tour. Wie ist es mit dem Lärm dort oben von der Bundesstraße?

klemi74 hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. März 2019 um 22:02
Hält sich in Grenzen, ist eher ein leichtes Rauschen im Hintergrund und weit weniger störend als die Motorräder im Graswangtal oder am Hahntennjoch.
Am Anfang hat man natürlich noch die Tunnelbaustelle unter sich, aber auch die ist halb so schlimm.

Nic hat gesagt:
Gesendet am 20. März 2019 um 17:51
Schöne kleine Runde, die ich auch schon ewig mal machen will.

klemi74 hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. März 2019 um 01:13
Ja, war echt lohnender als erwartet. Hatte ich übrigens auch schon länger auf dem Radar.

ZvB hat gesagt: Cool
Gesendet am 20. März 2019 um 19:24
Servus Klemi,

gratuliere Dir zu dieser schönen Entdeckung. Es gehört schon etwas Phantasie dazu, auf diesem natürlichen "Lärmschutzwall" ein so schönes Ziel zu vermuten und zu finden.

Grüße
Zing

klemi74 hat gesagt: RE:Cool
Gesendet am 21. März 2019 um 01:15
Dank diverser Luftbilder und der wenigen Beschreibungen im Netz war klar, dass es zumindest a bissl Aussicht gibt - war aber am Ende tatsächlich mehr als erwartet.


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