Über den Loisachblick auf den Höhenberg (968m)

Der Höhenberg ist unscheinbar und bewaldet und der nordöstlichste Gipfel des Ammergebirges. Wer von der A95 in Richtung GAP fährt, fährt am Autobahnende aber genau drauf zu. Man kann von Eschenlohe, Schwaigen oder Oberau starten, um ihn zu erreichen oder ihn so überschreiten.

Da wir an diesem Tag nicht viel Zeit hatten, war das eine ideale kleine Wanderung. Von Oberau startend geht es beim Trachtenheim rechts im Wald einen kleinen Steig bergauf. Man folgt der Beschilderung gen Loisachblick, wobei immer wieder Ausblicke aufs Ester- und Wettersteingebirge möglich sind. Vorbei gehts am Heldenkreuz weiter bergauf am Bergrücken. Erst kurz vor dem Loisachblick (einer überdachten Bank mir "Gipfelbuch") geht der Weg leicht nach rechts abwärts. Am Loisachblick angekommen hat man einen wunderbaren Ausblick über das Loisachtal bis zur Zugspitze.
Weiter folgt man dem mit blau-weißen Punkten markierten Weg (nun wieder bergauf). Dort eröffnen sich nun auch Nord-West-seitig schöne Ausblicke, z.B. am Ettaler-Manndl-Blick mit Bank auf den genannten Gipfel. Der schönste Rastpunkt ist kurz unterhalb des Gipfels das "kleine Paradies", wo man über das Katzental aufs Alpenvorland blicken kann. Der Gipfel selbst ist dann hingegen unspektakulär. Als Gipfelmarkierung dient ein Ast, der in einem Baumstumpf steckt.
Bergab bis zum Loisachblick auf selben Weg, von dort kann man, wenns etwas schneller gehen darf, den Karrenweg nehmen, der in einen Forstweg mündet. Dort darf man aber dann den Übergang zum Aufstiegsweg nicht verpassen, sonst dreht man eine kleine Extra-Runde über das Oberauer Schwimmbad.
Nimmt man den bewaldeten Gipfel nicht mit, sondern steigt nur bis zum aussichtsreichen Loisachblick auf und wieder ab, kann die Tour auf ca. 1 Stunde verkürzt werden.

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