Ein strahlender Wintertag in Arosa

Vor einigen Wochen war ich schon mal in Arosa um Napa zu besuchen. Der hatte sich aber schon in den Winterschlaf zurückgezogen und das Wetter war so grauselig, dass ich mich gleich wieder auf den Rückweg machte.
Heute hatte Christa zu einer Winterwanderung eingeladen und Arosa zeigte sich von seiner besten Seite. Entsprechend war der Andrang auf Bahn und Bus.

Vom Bahnhof Arosa werden zusätzliche Busse eingesetzt, die die Skihungrigen hinauf zu den Pisten bringt. Auch wir nutzten den Service und ließen uns hinauf nach Prätschli bringen. Dort gibt es schon mal einen Überblick über die Vielzahl an Gondel- und Sesselliften.

Wir begaben uns auf den präparierten Winterwanderweg namens Heidi&Gigi Weg. Auch eine Empfehlung von Graubünden Tourismus im neuesten Newsletter. Der Weg ist wunderbar präpariert, nur bei der Querung diverser Skipisten sollte man die Augen offen lassen.

Auf unserem Weg sahen wir auch etliche Sperrungen wegen Lawinengefahr. Davon betroffen sind auch höherliegende Winterwanderwege, die an kritischen Hängen entlang führen. In Arosa liegen laut offzieller Mitteilung zwischen 180 und 200 cm Schnee.

Vernüftig wie wir sind bleiben wir auf dem markierten Weg und genießen den wunderschönen Sonnenschein. So verschwinden nach und nach sämtliche Jacken im Rucksack.

Für einen so schönen Tag ist eigentlich nicht viel los, weder auf den Pisten noch auf den Wanderwegen.
Immer Richtung Südwesten folgen wir dem Wanderweg und erreichen nach ca. drei Stunden Innerarosa. Auf den Skibus müssen wir nicht lange warten und so gibt es gute Verbindungen Richtung Luzern und Basel.

Tour mit Christa und zwei weiteren Kolleginnen.

PS: Wenn ich mir die Landschaft um Arosa betrachte, so stimmt mich das tieftraurig. Das Gelände ist weitlaufig mit Liften zugebaut. Entsprechend viele Skipisten sind präpariert. Im Sommer mag ich mir den Anblick nicht vorstellen. Außerdem wird man bei fast jedem Restaurant mit Musik zugedudelt. Das ist nicht meine Welt, darauf verzichte ich gern.