Pulvertraum am Schafläger
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Perfekte und einsame Skitour an den Hängen des Schanfigg
Der Start in die Saison im Wägital vor drei Tagen war noch durch wenig Schnee und das zu enge Zeitfenster geprägt. Heute stimmt dafür alles: Fantastische Bedingungen, viel Sonne und absolute Skitouren-Einsamkeit. Der Aufstieg zum Schafläger vom Galgenbüel dürfte zu den lohnendsten Skitouren der Region gehören, obwohl er relativ selten begangen wird. Aufstieg und Abfahrt sind abwechslungsreich (im Gegensatz zu anderen Touren an den offenen Südhängen des Schanfigg) und landschaftlich sehr schön. Bei geeigneter Routenwahl kommt man nur ganz kurz über 30 Grad. Trotzdem sind einigermassen sichere Lawinen-Bedingungen erforderlich.
Von der Kurve ca. 500 m westlich Galgenbüel aufwärts. Ich starte um 6.45 Uhr bei Dunkelheit und beträchtlicher Kälte. Zu meiner Freude liegt von unten weg genug Schnee. Aufstieg vorbei an den Hütten von Parvig zum Fahrsträsschen nach Lafet, wo ich eine Schneeschuhspur finde. Dieser folgend mit teils etwas zu wenig Neigung ins wunderschön gelegene Dörfchen Lafet. Es ist nun genug hell und durch ca. 30cm gesetzten Pulver spure ich weiter hinauf - nicht erstaunlich, dass hier noch niemand unterwegs war nach den Schneefällen. Gleich zu Beginn muss unter Gleitschneerissen gequert werden, die scheinbar dort jedes Jahr vorliegen. Anschliessend etwas steiler zur Ebene von Gadrälla, wo mich die Sonne erreicht und die mit etwas Wind sehr bissige Kälte (ca. -15 Grad) beendet. In schöner Spurarbeit zum wenig prominenten Gipfel des Schafläger.
Hier entscheide ich mich für einen zweiten Aufstieg (bzw. mehr Abfahrtshöhenmeter) anstelle des Fussaufstiegs zum Tüfelsch Chopf - beides passt nicht ins Zeitbudget. Der Pulver ist ein absoluter Traum. Nur an steilen Südhängen gibt es schon einen leichten Deckel, dem man aber gut ausweichen kann. Oberhalb Lafet felle ich wieder an, steige aber nicht mehr bis zum Schafläger, sondern gegen Pt 2257 des Siliadür, ein durchaus schöner, aber nicht benannter Gipfel. Geniale Abfahrt! Bis 1600 m.ü.M. bleibt man mit Vorteil östlich des Waldes in der Nähe des Tobels, wo man schöne, offene Hänge findet.
Der Start in die Saison im Wägital vor drei Tagen war noch durch wenig Schnee und das zu enge Zeitfenster geprägt. Heute stimmt dafür alles: Fantastische Bedingungen, viel Sonne und absolute Skitouren-Einsamkeit. Der Aufstieg zum Schafläger vom Galgenbüel dürfte zu den lohnendsten Skitouren der Region gehören, obwohl er relativ selten begangen wird. Aufstieg und Abfahrt sind abwechslungsreich (im Gegensatz zu anderen Touren an den offenen Südhängen des Schanfigg) und landschaftlich sehr schön. Bei geeigneter Routenwahl kommt man nur ganz kurz über 30 Grad. Trotzdem sind einigermassen sichere Lawinen-Bedingungen erforderlich.
Von der Kurve ca. 500 m westlich Galgenbüel aufwärts. Ich starte um 6.45 Uhr bei Dunkelheit und beträchtlicher Kälte. Zu meiner Freude liegt von unten weg genug Schnee. Aufstieg vorbei an den Hütten von Parvig zum Fahrsträsschen nach Lafet, wo ich eine Schneeschuhspur finde. Dieser folgend mit teils etwas zu wenig Neigung ins wunderschön gelegene Dörfchen Lafet. Es ist nun genug hell und durch ca. 30cm gesetzten Pulver spure ich weiter hinauf - nicht erstaunlich, dass hier noch niemand unterwegs war nach den Schneefällen. Gleich zu Beginn muss unter Gleitschneerissen gequert werden, die scheinbar dort jedes Jahr vorliegen. Anschliessend etwas steiler zur Ebene von Gadrälla, wo mich die Sonne erreicht und die mit etwas Wind sehr bissige Kälte (ca. -15 Grad) beendet. In schöner Spurarbeit zum wenig prominenten Gipfel des Schafläger.
Hier entscheide ich mich für einen zweiten Aufstieg (bzw. mehr Abfahrtshöhenmeter) anstelle des Fussaufstiegs zum Tüfelsch Chopf - beides passt nicht ins Zeitbudget. Der Pulver ist ein absoluter Traum. Nur an steilen Südhängen gibt es schon einen leichten Deckel, dem man aber gut ausweichen kann. Oberhalb Lafet felle ich wieder an, steige aber nicht mehr bis zum Schafläger, sondern gegen Pt 2257 des Siliadür, ein durchaus schöner, aber nicht benannter Gipfel. Geniale Abfahrt! Bis 1600 m.ü.M. bleibt man mit Vorteil östlich des Waldes in der Nähe des Tobels, wo man schöne, offene Hänge findet.
Tourengänger:
Delta

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