GT G-G: Die (fast) totale Traverse
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GT's benennen ja grosse Traversen, so insbesondere die GTA's in den Alpen. Warum nicht mal eine solche "en miniature" sozusagen? Vielleicht im Tössberg(li)land, von Goldingen nach Gibswil zum Beispiel? Eine tolle Sache, namentlich im (Spät-)Herbst, wenn die Höger über den Nebel ragen und man, ergraut von der vergangenen und im Hinblick auf die kommende ebenso graue Woche etwas Sonne tanken will. Und ja, weil alles so ausgedörrt und trocken war, gab's (zumindest bei mir...) sogar etwas mehr Adrenalin als gewünscht...
Die Linie des SSE-Grates an der Höchhand ist ja bestechend und wurde namentlich von Delta schon wiederholt besungen: Satte 500 Hm in gerader, steiler Linie, die Zäune zu dieser Jahreszeit zumindest nicht mehr von Kühen bewacht und auch nicht mehr geladen, der Schlussaufstieg dafür heikler und rutschiger: alles ausgedörrt und hartgebacken und mit dürrem Laub garniert... Die beiden Schlüsselstellen bieten zwar gute Wurzelgriffe, aber dazwischen und danach hat's kurze unterbewurzelte Passagen, bei denen ich - trotz mentalem Beistand der unerschrockenen Gemahlin - deutlich mehr schwitzte als etwa am Chnorren-Grat am Sichelchamm...,, vielleicht liegt's auch an der mangelnden terrainspezifischen Erfahrung.. , deshalb die Bewertung T5-, die sich allerdings nur auf diese kurze Passage bezieht, Rest höchstens T3.
Jedenfalls war ich für den Rest des Tages nicht unglücklich, mich auf Pfaden zu bewegen und ausgiebig zu sünnelen. Von der grantigen hohen Hand über den Tössstock und durch arg massakrierten Wald hinunter ins Loch der Tössscheidi (etwas enttäuschend der Ort, breite Forststrassen allenthalben) und gegenüber auf hübschem, steilem Pfad hinauf zur Bruederegg, wo wir uns erstmals an die Sonne legten. Weiter über den etwas zugigen Hüttchopf - die Nebelmeere stiegen langsam - und hinüber auf den Dürrspitz, wo wir uns im dürren, warmen Gras südlich der Krete am Flugzeugblick auf's Nebelmeer und an der wärmenden Sonne labten. Besonders hübsch dann auch der Abstieg über die Oberegg und (auf inoffiziellem Pfädlein) direkt hinunter auf's Strässchen bei Nasen. Auslaufen durch dichten Nebel über die kuhfreien Wiesen zu Pt. 786 und nach Gibswil, dem wenig prestigiösen Endpunkt der GT ZHO/G-G
Die Linie des SSE-Grates an der Höchhand ist ja bestechend und wurde namentlich von Delta schon wiederholt besungen: Satte 500 Hm in gerader, steiler Linie, die Zäune zu dieser Jahreszeit zumindest nicht mehr von Kühen bewacht und auch nicht mehr geladen, der Schlussaufstieg dafür heikler und rutschiger: alles ausgedörrt und hartgebacken und mit dürrem Laub garniert... Die beiden Schlüsselstellen bieten zwar gute Wurzelgriffe, aber dazwischen und danach hat's kurze unterbewurzelte Passagen, bei denen ich - trotz mentalem Beistand der unerschrockenen Gemahlin - deutlich mehr schwitzte als etwa am Chnorren-Grat am Sichelchamm...,, vielleicht liegt's auch an der mangelnden terrainspezifischen Erfahrung.. , deshalb die Bewertung T5-, die sich allerdings nur auf diese kurze Passage bezieht, Rest höchstens T3.
Jedenfalls war ich für den Rest des Tages nicht unglücklich, mich auf Pfaden zu bewegen und ausgiebig zu sünnelen. Von der grantigen hohen Hand über den Tössstock und durch arg massakrierten Wald hinunter ins Loch der Tössscheidi (etwas enttäuschend der Ort, breite Forststrassen allenthalben) und gegenüber auf hübschem, steilem Pfad hinauf zur Bruederegg, wo wir uns erstmals an die Sonne legten. Weiter über den etwas zugigen Hüttchopf - die Nebelmeere stiegen langsam - und hinüber auf den Dürrspitz, wo wir uns im dürren, warmen Gras südlich der Krete am Flugzeugblick auf's Nebelmeer und an der wärmenden Sonne labten. Besonders hübsch dann auch der Abstieg über die Oberegg und (auf inoffiziellem Pfädlein) direkt hinunter auf's Strässchen bei Nasen. Auslaufen durch dichten Nebel über die kuhfreien Wiesen zu Pt. 786 und nach Gibswil, dem wenig prestigiösen Endpunkt der GT ZHO/G-G
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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